Schweine- und Ferkelpreise KW 48
Zusätzlich zur boomenden Nachfrage aus Asien pusht der saisonübliche Jahreshöchstbedarf der Fleischindustrie die Preisentwicklung weiter nach oben. Somit steht das aktuelle Niveau in der Hitliste seit 1995 bereits an 3. Stelle. Nur 1997 und 2001 gab es vor dem Hintergrund der BSE-Szenarien kurzfristig noch höhere Erzeugerpreise. Die Knappheit an Schlachtschweinen wird zudem durch das Angebotsminus verschärft, welches EU-weit heuer bei ca. 2% gegenüber dem Vorjahr liegen dürfte. In Deutschland (+6 Cent) liegt der Rückgang sogar über dem EU-Mittel.
Auch in Österreich sind die Schlachtschweine knapp und gefragt wie selten zuvor. Die Gründe dafür sind die gleichen wie oben beschrieben. Beim AMA-Fleischforum, dem Branchentreffen der heimischen Fleischwirtschaft, standen verständlicherweise Preisdiskussionen im Mittelpunkt der Gespräche. Während Schlacht- und Zerlegebetriebe das aktuelle Niveau eher stressfrei zur Kenntnis nehmen, beklagt die Fleischverarbeitung die abblockende Haltung der Handelsketten beim notwendigen Versuch, die höheren Rohstoffpreise auch im Verkauf umsetzen zu können. Sollte sich daran nicht rasch etwas ändern - so der allgemeine Tenor - dürften nicht wenige Unternehmen in Schieflage geraten. Das Angebot an der Österreichischen Schweinebörse war im Vergleich zur Vorwoche leicht rückläufig, was mit +6 Cent seinen Niederschlag fand.
Auch in Österreich sind die Schlachtschweine knapp und gefragt wie selten zuvor. Die Gründe dafür sind die gleichen wie oben beschrieben. Beim AMA-Fleischforum, dem Branchentreffen der heimischen Fleischwirtschaft, standen verständlicherweise Preisdiskussionen im Mittelpunkt der Gespräche. Während Schlacht- und Zerlegebetriebe das aktuelle Niveau eher stressfrei zur Kenntnis nehmen, beklagt die Fleischverarbeitung die abblockende Haltung der Handelsketten beim notwendigen Versuch, die höheren Rohstoffpreise auch im Verkauf umsetzen zu können. Sollte sich daran nicht rasch etwas ändern - so der allgemeine Tenor - dürften nicht wenige Unternehmen in Schieflage geraten. Das Angebot an der Österreichischen Schweinebörse war im Vergleich zur Vorwoche leicht rückläufig, was mit +6 Cent seinen Niederschlag fand.
Schweinenotierungspreis
Notierungspreis | Berechnungsbasis | |
Mastschweine | € 1,93 (+0,06) | € 1,83 |
Zuchten | € 1,61 (+0,06) | € 1,51 |
Ferkelpreise (VLV) von DI Johann Stinglmayr
Nun werden die Ferkel in Europa wirklich knapp. Was sonst üblicherweise ab Februar eintritt, ist diesmal bereits Ende November Marktrealität. Nicht zuletzt wegen der guten Aussichten am Schlachtschweinemarkt, steigt die Ferkelnachfrage im gesamten EU-Raum stark an.
Das aktuelle Angebot, das leicht unter dem Niveau des Vorjahres liegt, reicht hinten und vorne nicht aus, um den Lieferwünschen der Mäster pünktlich nachkommen zu können. Diese Marktlage wird auch in den nächsten Wochen Bestand haben. Damit bleibt das Ferkel Mangelware. Wartezeiten für die Schweinemäster werden eher noch zunehmen. Die Ferkelpreise ziehen weiter an, ein Preisplafond ist damit aber nicht erreicht.
Diese Ferkelknappheit ist auch in Österreich immer deutlicher spürbar. Am Heimmarkt liegt das aktuelle Ferkelangebot ca. 1 – 2% unter Vorjahresniveau, die aktuelle Nachfrage jedoch bis zu 10% über dem Wert von 2018. Die heimische Ferkelnotierung steigt erstmals im Euro-Zeitalter auf 3,00 Euro an und liegt damit 10 Cent über Vorwochenniveau.
Diese Ferkelknappheit ist auch in Österreich immer deutlicher spürbar. Am Heimmarkt liegt das aktuelle Ferkelangebot ca. 1 – 2% unter Vorjahresniveau, die aktuelle Nachfrage jedoch bis zu 10% über dem Wert von 2018. Die heimische Ferkelnotierung steigt erstmals im Euro-Zeitalter auf 3,00 Euro an und liegt damit 10 Cent über Vorwochenniveau.
Ferkelnotierungspreis
Preis KW 48 | Veränderung zur Vorwoche | |
ÖHYB Notierungspreis | € 3,00 | ( + 0,10) |
ÖHYB Notierungspreis NÖ | € 3,00 | ( + 0,10) |
ÖHYB Notierungspreis Stmk. | € 3,00 | ( + 0,10) |
Notierungspreis Mastschweine | € 1,93 | ( + 0,06) |
Zuchten- Notierungspreis | € 1,61 | ( + 0,06) |