01.02.2021 |
von DI Julia Forster
Fremdes Kalb an Mutterkuh gewöhnen
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Ein fremdes Kalb an eine Mutterkuh zu gewöhnen ist jedoch kein leichtes Unterfangen. "Nicht jede Kuh ist sozusagen als Ammenkuh geeignet", war eine der wesentlichen beziehungsweise grundlegendsten Informationen aus Gesprächen mit erfahrenen Landwirten und aus Diskussionen. "Es gibt gewisse Kühe in der Herde, die alle Kälber trinken lassen. Diese sind besonders als Ammenkuh geeignet."
Doch was sind die besonderen Tricks, um eine Mutterkuh zu überzeugen, auch ein fremdes Kalb trinken zu lassen? Allem voran muss ein Kalb in greifbarer Nähe sein. Am optimalsten ist es, wenn das Kalb noch sehr jung ist, denn es muss auch selbst willig sein, am Euter der "fremden" Mutterkuh zu trinken. Der Idealfall tritt dann ein, wenn das zugekaufte Kalb ein Kreuzungskalb mit einer Fleischrasse ist.
Wurde ein geeignetes Kalb gefunden, sollten die Mutterkuh und das Kalb in einer Abkalbebox aneinander gewöhnt werden. Die Möglichkeit, die Mutterkuh zu fixieren ist hier unumgänglich. Das Kalb sollte unbedingt Hunger haben. Somit ist es auch motivierter und hat meist mehr Durchhaltevermögen. Bei den ersten Versuchen kann ein Schlagbügel oft hilfreich sein. Hat das frische Kalb möglicherweise bei den ersten Versuchen einen Tritt bekommen, traut es sich oft nicht mehr, der Kuh näher zu kommen.
Doch was sind die besonderen Tricks, um eine Mutterkuh zu überzeugen, auch ein fremdes Kalb trinken zu lassen? Allem voran muss ein Kalb in greifbarer Nähe sein. Am optimalsten ist es, wenn das Kalb noch sehr jung ist, denn es muss auch selbst willig sein, am Euter der "fremden" Mutterkuh zu trinken. Der Idealfall tritt dann ein, wenn das zugekaufte Kalb ein Kreuzungskalb mit einer Fleischrasse ist.
Wurde ein geeignetes Kalb gefunden, sollten die Mutterkuh und das Kalb in einer Abkalbebox aneinander gewöhnt werden. Die Möglichkeit, die Mutterkuh zu fixieren ist hier unumgänglich. Das Kalb sollte unbedingt Hunger haben. Somit ist es auch motivierter und hat meist mehr Durchhaltevermögen. Bei den ersten Versuchen kann ein Schlagbügel oft hilfreich sein. Hat das frische Kalb möglicherweise bei den ersten Versuchen einen Tritt bekommen, traut es sich oft nicht mehr, der Kuh näher zu kommen.
Um für die Kuh das Kalb interessant zu machen, wird Kraftfutter auf das Kalb gestreut. Die Kuh leckt dann das Kalb lieber ab. Gerne werden auch Mineralstoff oder Salz genommen. Wichtig ist, dass sich die Kuh mit dem Kalb auseinandersetzt. Ein weiterer Tipp ist, das Kalb und das Maul der Kuh mit etwas Schnaps einzureiben, um den Eigengeruch des Kalbes abzuschwächen.
Eine weitere Methode ist, den Hofhund vor die Abkalbebox zu setzen. Durch den Hund, wird der Mutterinstinkt der Kuh geweckt. Die Kuh will das Kalb vor dem "Wolf" beschützen. Zu beachten ist, dass die Mutterkuh aber nicht hysterisch wird und es dadurch zu einem Unfall kommt. Diese Methode wird sowohl bei Mutterschafen als auch bei Mutterkühen angewandt.
Wichtig ist, dass die Kuh das Kalb vollkommen akzeptiert, bis sie wieder in die Herde integriert werden. Kontrolliert werden kann dies durch die Tierbeobachtung (trinkt das Kalb bei der Mutterkuh) oder durch die Tagesszunahmen beim Kalb.
Das Angewöhnen eines fremden Kalbes an die Mutterkuh ist sicher kein leichtes Unterfangen, aber es zahlt sich aus.
Eine weitere Methode ist, den Hofhund vor die Abkalbebox zu setzen. Durch den Hund, wird der Mutterinstinkt der Kuh geweckt. Die Kuh will das Kalb vor dem "Wolf" beschützen. Zu beachten ist, dass die Mutterkuh aber nicht hysterisch wird und es dadurch zu einem Unfall kommt. Diese Methode wird sowohl bei Mutterschafen als auch bei Mutterkühen angewandt.
Wichtig ist, dass die Kuh das Kalb vollkommen akzeptiert, bis sie wieder in die Herde integriert werden. Kontrolliert werden kann dies durch die Tierbeobachtung (trinkt das Kalb bei der Mutterkuh) oder durch die Tagesszunahmen beim Kalb.
Das Angewöhnen eines fremden Kalbes an die Mutterkuh ist sicher kein leichtes Unterfangen, aber es zahlt sich aus.