18.11.2019 |
von DI Marianne Priplata-Hackl
Vorteile bei Nassmais
Interessanter Produktionszweig in NÖ
In Österreich gibt es zwei Großaufkäufer für Mais: Agrana Stärke GmbH und Jungbunzlauer Austria AG. Beide Firmen verarbeiten bereits ca. 1,4 Mio. t und nutzen die dabei gewonnene Stärke als Rohstoff für die Lebensmittel- bzw. technische Industrie. Ein Teil des Maises wird dabei als Nassmais übernommen.
Agrana Stärke GmbH und Jungbunzlauer Austria AG kaufen Nassmais bereits ab Ende August auf. Während der Haupternte im Oktober ist der Andrang besonders groß. Lieferwünsche können dann oft nur beschränkt erfüllt werden. Die Nassmaisverarbeitung bringt sowohl dem Landwirt als auch der Industrie Kostenvorteile. Durch den Entfall der Trocknungskosten kann für Nassmais ein höherer Preis erzielt werden. Auch kann der Landwirt zumeist früher mit dem Drusch beginnen, da die Kornfeuchte bei der Vermarktung nicht so entscheidend ist. Jungbunzlauer Austria AG bietet über den Handel einen Liefervertrag mit einem "Mindestpreis“ an. Dieser wird auch in Hochertragsjahren mit entsprechendem Mengendruck gewährt. Des Weiteren ist eine Direktzustellung ins Werk durch den Landwirt möglich. In Kooperation mit den Rübenbauern bietet Agrana Stärke GmbH die Möglichkeit der Nassmaisübernahme an einigen Rübenplätzen bzw. frei Werk.
Die Industrie legt oft wöchentlich Erzeugerpreise für Nassmais (bezogen auf einen 30%igen Nassmais) fest. Für feuchteren Nassmais gibt es Preisabschläge je %-Punkt Überfeuchte; für trockeneren Nassmais entsprechende Zuschläge. Im Erntejahr 2019 werden zur Haupternte - je nach Verarbeiter - Erzeugerpreise von 94,60 Euro/t bzw. 91,68 Euro/t excl. Ust. bei 30% Feuchte frei Werk gezahlt. Zu Beginn der Kampagne im August lag der Preis noch über 100 Euro/t excl. Ust. Für November sind Spätlieferzuschläge angedacht.
Agrana Stärke GmbH und Jungbunzlauer Austria AG kaufen Nassmais bereits ab Ende August auf. Während der Haupternte im Oktober ist der Andrang besonders groß. Lieferwünsche können dann oft nur beschränkt erfüllt werden. Die Nassmaisverarbeitung bringt sowohl dem Landwirt als auch der Industrie Kostenvorteile. Durch den Entfall der Trocknungskosten kann für Nassmais ein höherer Preis erzielt werden. Auch kann der Landwirt zumeist früher mit dem Drusch beginnen, da die Kornfeuchte bei der Vermarktung nicht so entscheidend ist. Jungbunzlauer Austria AG bietet über den Handel einen Liefervertrag mit einem "Mindestpreis“ an. Dieser wird auch in Hochertragsjahren mit entsprechendem Mengendruck gewährt. Des Weiteren ist eine Direktzustellung ins Werk durch den Landwirt möglich. In Kooperation mit den Rübenbauern bietet Agrana Stärke GmbH die Möglichkeit der Nassmaisübernahme an einigen Rübenplätzen bzw. frei Werk.
Die Industrie legt oft wöchentlich Erzeugerpreise für Nassmais (bezogen auf einen 30%igen Nassmais) fest. Für feuchteren Nassmais gibt es Preisabschläge je %-Punkt Überfeuchte; für trockeneren Nassmais entsprechende Zuschläge. Im Erntejahr 2019 werden zur Haupternte - je nach Verarbeiter - Erzeugerpreise von 94,60 Euro/t bzw. 91,68 Euro/t excl. Ust. bei 30% Feuchte frei Werk gezahlt. Zu Beginn der Kampagne im August lag der Preis noch über 100 Euro/t excl. Ust. Für November sind Spätlieferzuschläge angedacht.