Schweine- und Ferkelpreise KW 38
Anhaltend schwierige Verhältnisse mit seitwärts/abwärts tendierenden Preisen. Hauptgrund für die prekäre Lage ist der fehlende Abfluss der EU-Überproduktion über das Exportventil in den asiatischen Markt. In Deutschland (+/- 0,00) fehlt zunehmend Personal an den Schlacht- und Zerlegebändern. Abwerbeaktionen anderer Branchen haben den entstandenen Engpass verursacht. Dieser verringert nun die Aktivität an der Schnittstelle zwischen Lebend- und Fleischmarkt. Der Druck am Fleischmarkt sinkt dadurch, während gleichzeitig die Rückstaubildung vor den Schlachthoframpen und rückwirkend bis zum Ferkelmarkt steigt. In Frankreich, wo den Sommer über stabile Notierungen dominierten, tendieren mittlerweile die Preise dem EU-Trend folgend nach unten. Durchaus saisontypisch ist der Preisverfall in Spanien, nachdem der Großteil der Urlauber die iberische Halbinsel wieder verlassen hat.
In Österreich befindet sich der Schlachtschweinemarkt im Gleichgewicht. Das leicht steigende aber immer noch unterdurchschnittliche Angebot entspricht dem aktuellen Bedarf an heimischer Ware, sodass nur ausnahmsweise einzelne Partien ein bis zwei Tage später als gewünscht am Schlachthaken enden. In der Fleischbranche zeigen sich lokalpatriotische Verarbeiter verärgert, da Branchenkollegen bei der Verarbeitung von EU-Rohstoff aktuell signifikante Wettbewerbsvorteile genießen. Vor dem Hintergrund eines abermals sehr überschaubaren frischen Angebotes wurde an der Ö-Börse der Preis auf unverändertem Vorwochenniveau fixiert.
In Österreich befindet sich der Schlachtschweinemarkt im Gleichgewicht. Das leicht steigende aber immer noch unterdurchschnittliche Angebot entspricht dem aktuellen Bedarf an heimischer Ware, sodass nur ausnahmsweise einzelne Partien ein bis zwei Tage später als gewünscht am Schlachthaken enden. In der Fleischbranche zeigen sich lokalpatriotische Verarbeiter verärgert, da Branchenkollegen bei der Verarbeitung von EU-Rohstoff aktuell signifikante Wettbewerbsvorteile genießen. Vor dem Hintergrund eines abermals sehr überschaubaren frischen Angebotes wurde an der Ö-Börse der Preis auf unverändertem Vorwochenniveau fixiert.
Schweinenotierungspreis
Notierungspreis | Berechnungsbasis | |
Mastschweine | € 1,54 (+/-0,00) | € 1,44 |
Zuchten | € 1,05 (-0,05) | € 0,95 |
Ferkelpreise (VLV) von DI Johann Stinglmayr
Die Situation entlang der gesamten Wertschöpfungskette der europäischen Schweinefleischerzeugung bleibt angespannt. Gleichzeitig versuchen aber alle Verantwortlichen in allen Produktionseinheiten eine rasche Preisstabilität herzustellen. Sowohl im Ferkel- als auch im Schlachtschweinebereich funktioniert das in den großen Produktionsländern mehr oder weniger gut. Auf den maßgeblichen Ferkelmärkten in der EU ist das zuletzt auf tiefem Niveau gut gelungen.
Auch in Österreich hat man mit doch deutlichen Preisreduktionen in den letzten beiden Wochen versucht rasch wieder ein stabiles Preisniveau am heimischen Ferkelmarkt zu erlangen. Die Preiseinbußen für die Ferkelerzeuger waren und sind bitter, da zusätzlich die Belastung überschwerer Ferkel dazukommt. Diese Schritte waren aber aus Sicht der Erhaltung des Mengenabflusses unerlässlich. In Anlehnung an die Entwicklungen im gesamten EU-Raum, verbleibt die Ferkelnotierung in dieser Woche auf unverändertem Niveau.
Auch in Österreich hat man mit doch deutlichen Preisreduktionen in den letzten beiden Wochen versucht rasch wieder ein stabiles Preisniveau am heimischen Ferkelmarkt zu erlangen. Die Preiseinbußen für die Ferkelerzeuger waren und sind bitter, da zusätzlich die Belastung überschwerer Ferkel dazukommt. Diese Schritte waren aber aus Sicht der Erhaltung des Mengenabflusses unerlässlich. In Anlehnung an die Entwicklungen im gesamten EU-Raum, verbleibt die Ferkelnotierung in dieser Woche auf unverändertem Niveau.
Ferkelnotierungspreis
Preis KW 38/2021 | Veränderung zur Vorwoche | |
Ö-PIG Notierungspreis | € 1,95 | (+/- 0,00) |
Ö-PIG Notierungspreis NÖ | € 1,95 | (+/- 0,00) |
Ö-PIG Notierungspreis Stmk. | € 1,95 | (+/- 0,00) |
Notierungspreis Mastschweine | € 1,54 | (+/- 0,00) |
Zuchten- Notierungspreis | € 1,05 | (- 0,05) |