Schweine- und Ferkelpreise KW 31
Das Sommerlochszenario zeigt aktuell EU-weit eine ausgeprägte Charakteristik. Einerseits sinken Stückzahl und Schlachtgewicht der angebotenen Schweine, andererseits schwächelt der Fleischabsatz wie sonst nie im Jahresverlauf. Die überdurchschnittlich hohen Temperaturen greifen massiv ins Geschäft ein und reduzieren die Umsatzmenge um 10 % bis 15 %. Die Ausgewogenheit des beidseitigen Rückgangs stabilisiert aber das Preisniveau. Vor diesem Hintergrund wurde am EU-Referenzmarkt Deutschland unverändert notiert. Lediglich die Mittelmeerländer Frankreich, Spanien und Italien verzeichnen leichte Preisanhebungen, da dort der inzwischen auf Hochtouren laufende Sommertourismus für verstärkte Fleischnachfrage sorgt.
Blitzblank geräumt ist auch der Schlachtschweinemarkt in Österreich. Das frische Angebot für die kommende Woche verzeichnet abermals einen Jahresminusrekord. Neben den bereits oben beschriebenen Umständen dürfte auch die Arbeitsspitze bei der Getreideernte eine Rolle spielen, die das Anmelden der einen oder anderen Schweinepartie vergesslich gemacht haben dürfte. Während sonst die Abnehmer bei 15 % bis 20 % unterdurchschnittlichem Angebot aggressive Schweinesuchaktionen starten, ist aktuell eher Gelassenheit zu beobachten. „Die Urlaubszeit bedingt auch Personalknappheit an den Schlacht- und Zerlegelinien und das kaufschwächere Monatsende verursacht zudem, dass wir einen Großteil der Ware zurzeit nur hin- und herschieben!“, beschreibt ein namhafter Fleischunternehmer die Lage. Vor diesem Hintergrund wurde auch an der Ö-Börse der Preis auf Vorwochenniveau fixiert.
Blitzblank geräumt ist auch der Schlachtschweinemarkt in Österreich. Das frische Angebot für die kommende Woche verzeichnet abermals einen Jahresminusrekord. Neben den bereits oben beschriebenen Umständen dürfte auch die Arbeitsspitze bei der Getreideernte eine Rolle spielen, die das Anmelden der einen oder anderen Schweinepartie vergesslich gemacht haben dürfte. Während sonst die Abnehmer bei 15 % bis 20 % unterdurchschnittlichem Angebot aggressive Schweinesuchaktionen starten, ist aktuell eher Gelassenheit zu beobachten. „Die Urlaubszeit bedingt auch Personalknappheit an den Schlacht- und Zerlegelinien und das kaufschwächere Monatsende verursacht zudem, dass wir einen Großteil der Ware zurzeit nur hin- und herschieben!“, beschreibt ein namhafter Fleischunternehmer die Lage. Vor diesem Hintergrund wurde auch an der Ö-Börse der Preis auf Vorwochenniveau fixiert.
Schweinenotierungspreis
Notierungspreis | Berechnungsbasis | |
Mastschweine | € 1,74 (+/- 0,00) | € 1,64 |
Zuchten | € 1,37 (+/- 0,00) | € 1,27 |
Ferkelpreise (VLV) von DI Johann Stinglmayr
Das Ferkelvermarkten ist in den letzten Wochen zu einer schwierigen Aufgabe geworden. Das Ferkelangebot und die Nachfrage klaffen momentan mengenmäßig weit auseinander.
Die Konzentration vieler Mäster auf ihre Erntearbeiten und ein schwächelnder Schlachtschweinemarkt verstärken aktuell die übliche saisonale Nachfrageschwäche auf den Ferkelmärkten in ganz Europa.
Dass es zuletzt gelungen ist, die Schlachtschweinepreise in weiten Teilen der EU auf Niveau zu halten, stellt auch für den Ferkelmarkt zumindest preislich gesehen einen Lichtblick dar. Das Überangebot wird sich aber trotzdem nicht so rasch auflösen.
So wie bereits die letzten Wochen auch, liegen in Österreich die größeren Ferkelüberhänge in Oberösterreich und der Steiermark vor. Die dadurch notwendigen Ferkelrückstellungen stellen die betroffenen Bauern wegen der großen Hitze vor ganz besondere Herausforderungen. Umso mehr hofft man natürlich auf eine rasche Nachfrageerholung. Die heimischen Notierungen bleiben mit € 2,75 unverändert zur Vorwoche.
Die Konzentration vieler Mäster auf ihre Erntearbeiten und ein schwächelnder Schlachtschweinemarkt verstärken aktuell die übliche saisonale Nachfrageschwäche auf den Ferkelmärkten in ganz Europa.
Dass es zuletzt gelungen ist, die Schlachtschweinepreise in weiten Teilen der EU auf Niveau zu halten, stellt auch für den Ferkelmarkt zumindest preislich gesehen einen Lichtblick dar. Das Überangebot wird sich aber trotzdem nicht so rasch auflösen.
So wie bereits die letzten Wochen auch, liegen in Österreich die größeren Ferkelüberhänge in Oberösterreich und der Steiermark vor. Die dadurch notwendigen Ferkelrückstellungen stellen die betroffenen Bauern wegen der großen Hitze vor ganz besondere Herausforderungen. Umso mehr hofft man natürlich auf eine rasche Nachfrageerholung. Die heimischen Notierungen bleiben mit € 2,75 unverändert zur Vorwoche.
Ferkelnotierungspreis
Preis KW 30 | Veränderung zur Vorwoche | |
ÖHYB Notierungspreis | € 2,75 | (- 0,10) |
ÖHYB Notierungspreis NÖ | € 2,75 | (- 0,10) |
ÖHYB Notierungspreis Stmk. | € 2,75 | (- 0,10) |
Notierungspreis Mastschweine | € 1,74 | (- 0,03) |
Zuchten- Notierungspreis | € 1,37 | (- 0,03) |