Schweine- und Ferkelpreise KW 06
Weil das wichtigste Überdruckventil für den EU-Schweinemarkt, der Export nach China, wegen des dortigen Neujahrsfestes den Warenabfluss vorerst weitgehend zum Erliegen gebracht hat, wird im Fleischgroßhandel von mehr Frust als Lust berichtet. Wenig hilfreich in diesem Zusammenhang ist auch die unüberhörbare Berichterstattung über das Coronavirus und die davon ausgehende Problematik beim Personenverkehr mit China. Trotzdem ist zu erwarten, dass sich im Februar das Geschäft Richtung Asien beleben wird. Schon jetzt ist die Nachfrage nach schlachtreifen Schweinen lebendiger, was allerdings primär mit einem schwächelnden Angebot zu tun hat. Vor diesem Hintergrund konnte die Notierung im deutschen Preisbildungsmodell ein Plus von 3 Cent erzielen. Infolgedessen tendieren auch andere namhafte EU-Länder aufwärts.
In Österreich sind schlachtreife Schweine bereits wieder rar. Binnen zwei voller Arbeitswochen mit Rekordschlachtungen gelang es, den Markt blitzblank auszuräumen und die Schlachtgewichte um 1,2 kg auf nunmehr 99,5 kg zu senken. Im Fleischhandel sind keine zufriedenen Gesichter zu sehen, vielmehr werden Dumpingangebote von EU-Mitbewerbern kritisiert, welche die Ertragslage entsprechend schmälern. Weil die Gefrierlager aufnahmefähig sind und das frische Angebot klar hinter den letztwöchigen Zahlen liegt, konnte auch die Ö-Börse ein Plus von 3 Cent fixieren.
In Österreich sind schlachtreife Schweine bereits wieder rar. Binnen zwei voller Arbeitswochen mit Rekordschlachtungen gelang es, den Markt blitzblank auszuräumen und die Schlachtgewichte um 1,2 kg auf nunmehr 99,5 kg zu senken. Im Fleischhandel sind keine zufriedenen Gesichter zu sehen, vielmehr werden Dumpingangebote von EU-Mitbewerbern kritisiert, welche die Ertragslage entsprechend schmälern. Weil die Gefrierlager aufnahmefähig sind und das frische Angebot klar hinter den letztwöchigen Zahlen liegt, konnte auch die Ö-Börse ein Plus von 3 Cent fixieren.
Schweinenotierungspreis
Notierungspreis | Berechnungsbasis | |
Mastschweine | € 1,83 (+0,03) | € 1,73 |
Zuchten | € 1,61 (+0,03) | € 1,51 |
Ferkelpreise (VLV) von DI Johann Stinglmayr
Ferkelpreisniveau beginnt sich zu heben: Die Marktberichte über die Entwicklungen auf den europäischen Ferkelmärkten könnten derzeit von Woche zu Woche einfach kopiert werden. Und doch muss eine wesentliche Veränderung erwähnt werden. Das Ferkelangebot nimmt insgesamt gesehen rascher ab als vor einiger Zeit noch erwartet. Bei einer weiterhin zumindest gleichbleibenden guten Nachfrage verschärft sich die EU-weite Ferkelknappheit. In manchen Regionen sogar dramatisch. Dazu zählen auch die mengenmäßig starken Länder Deutschland, Dänemark und die Niederlande. Mancherorts steigen deshalb die Ferkelpreise bereits diese Woche mehr oder weniger deutlich an.
Auch am heimischen Ferkelmarkt wird die Fehlmenge zwischen Angebot und Nachfrage größer. Auch in der Steiermark können die Lieferwünsche der Mäster inzwischen nicht mehr ohne Wartezeiten erfüllt werden. In der aktuellen Vermarktungswoche bleibt die Ferkelnotierung mit 3,20 Euro noch unverändert.
Auch am heimischen Ferkelmarkt wird die Fehlmenge zwischen Angebot und Nachfrage größer. Auch in der Steiermark können die Lieferwünsche der Mäster inzwischen nicht mehr ohne Wartezeiten erfüllt werden. In der aktuellen Vermarktungswoche bleibt die Ferkelnotierung mit 3,20 Euro noch unverändert.
Ferkelnotierungspreis
Preis KW 6/2020 | Veränderung zur Vorwoche | |
ÖHYB Notierungspreis | € 3,20 | (+/- 0,00) |
ÖHYB Notierungspreis NÖ | € 3,20 | (+/- 0,00) |
ÖHYB Notierungspreis Stmk. | € 3,20 | (+/- 0,00) |
Notierungspreis Mastschweine | € 1,83 | ( + 0,03) |
Zuchten- Notierungspreis | € 1,61 | ( + 0,03) |