Schweine- und Ferkelpreise KW 46
Keine nennenswerten Veränderungen auf den Märkten. Angebot und Nachfrage halten sich auf hohem Niveau die Waage. Neu ist nur, dass es noch nie eine zwölfwöchige Phase mit ausschließlicher Seitwärtsbewegung der Erzeugerpreise gab. Und der Hauptgrund für diese ungewöhnlichen Verhältnisse ist die seit April anhaltende Nachfrage aus Asien. Belgien kann wegen ASP bei Wildschweinen seit einem Jahr nicht nach China exportieren und ist dadurch preislich ins Hintertreffen geraten, was deutsche Schlachtunternehmen als günstige Bezugsquelle von Schlachtschweinen nützen können.
In Österreich sind die Schlachtbetriebe zurzeit so aufnahmefähig, dass der wegen Allerheiligen ausgefallene Schlachttag zu keinerlei Staubildung geführt hat. Neben dem Export ist auch der inländische Fleischmarkt recht flüssig. Chinaexporteure berichten, dass der rapide Preisanstieg der letzten Wochen vorerst keine Fortsetzung gefunden hat. Am hohen chinesischen Bedarf auf einem stabil hohen Preisniveau ist allerdings keine Änderung in Sicht. Infolgedessen fixierte die Ö-Börse abermals auf unverändertem Niveau.
In Österreich sind die Schlachtbetriebe zurzeit so aufnahmefähig, dass der wegen Allerheiligen ausgefallene Schlachttag zu keinerlei Staubildung geführt hat. Neben dem Export ist auch der inländische Fleischmarkt recht flüssig. Chinaexporteure berichten, dass der rapide Preisanstieg der letzten Wochen vorerst keine Fortsetzung gefunden hat. Am hohen chinesischen Bedarf auf einem stabil hohen Preisniveau ist allerdings keine Änderung in Sicht. Infolgedessen fixierte die Ö-Börse abermals auf unverändertem Niveau.
Schweinenotierungspreis
Notierungspreis | Berechnungsbasis | |
Mastschweine | € 1,83 (+/- 0,00) | € 1,73 |
Zuchten | € 1,51 (+/- 0,00) | € 1,41 |
Ferkelpreise (VLV) von DI Johann Stinglmayr
Nach einem doch einigermaßen überraschend stabilen Sommer und Herbst mit einem deutlich über gewohntem Niveau liegenden Ferkelpreis, zeigt sich nun eine zunehmend knappe Versorgungssituation auf den europäischen Ferkelmärkten. Die Auswirkungen der Drucksituation auf die Ferkelerzeugerstufe in den letzten Jahren werden aktuell immer augenscheinlicher. Mit Ausnahme von Spanien fallen die Sauenbestände so deutlich ab, dass die Leistungssteigerungen nicht mehr ausreichen, die Ferkelproduktionszahlen auf Niveau zu halten. Daran wird auch eine erwartet gute Preisphase in den nächsten Wochen und Monaten nichts ändern. Die Ferkelversorgung wird weit in das nächste Jahr hinein teils eklatante Engpässe aufweisen. Aktuell leichte Preisverbesserungen im gesamten EU-Raum sind erste Vorboten.
In Österreich sind ähnliche Tendenzen einer zunehmenden Ferkelknappheit bemerkbar.
Die Ausprägung fällt zwar aktuell in den Bundesländern noch unterschiedlich aus, überall wird aber von einem stetig steigenden Nachfrageüberhang in den nächsten Wochen ausgegangen. Die heimische Notierung steigt um 5 Cent auf 2,85 Euro.
Die Ausprägung fällt zwar aktuell in den Bundesländern noch unterschiedlich aus, überall wird aber von einem stetig steigenden Nachfrageüberhang in den nächsten Wochen ausgegangen. Die heimische Notierung steigt um 5 Cent auf 2,85 Euro.
Ferkelnotierungspreis
Preis KW 46 | Veränderung zur Vorwoche | |
ÖHYB Notierungspreis | € 2,85 | ( + 0,05) |
ÖHYB Notierungspreis NÖ | € 2,85 | ( + 0,05) |
ÖHYB Notierungspreis Stmk. | € 2,85 | ( + 0,05) |
Notierungspreis Mastschweine | € 1,83 | (+/-0,00) |
Zuchten- Notierungspreis | € 1,51 | (+/-0,00) |