Schweine- und Ferkelpreise KW 45
Die Marktberichte gleichen sich seit Sommer in den wesentlichen Inhalten. Permanent mehr Angebot als Nachfrage, hauptsächlich weil die Drittlandexport nach Asien - speziell China – weitgehend zum Erliegen gekommen sind. Folglich muss die EU-Überproduktion am Binnenmarkt verramscht werden. Massive Verluste auf Erzeugerebene und substanzieller Bestandsabbau sind bereits die Folge. Dem Handel dürfte inzwischen die Lust auf weiteren Preisdruck verlorengegangen sein, im Bewusstsein der mittelfristigen Folgen. Vor diesem Hintergrund dominieren EU-weit unveränderte Notierungen.
In Österreich entstand durch die zwei Feiertage in den zurückliegenden Wochen ein erheblicher Rückstau am Lebendmarkt. Weil der Fleischmarkt eher lustlos als rund läuft, sind Schlacht- und Zerlegebetriebe wenig motiviert, die Aktivität zu erhöhen, um zeitnah den entstandenen Überhang abzubauen. Absatzverzögerungen bis zu mehreren Tagen sind die Folge. Gleichzeitig sorgte eine unsachliche Pressemeldung des Handelsverbandes für Irritation und Verärgerung bei den Landwirten. Demnach soll es im Fleischgroßhandel wegen knapper Versorgungslage zu Preiserhöhungen um bis zu 25 % kommen. Schön wär’s, leider sieht die Realität auf Erzeugerebene völlig anders aus. Die Bewertung der Gemengelage an der Ö-Börse erbrachte eine Fixierung auf Vorwochenniveau.
In Österreich entstand durch die zwei Feiertage in den zurückliegenden Wochen ein erheblicher Rückstau am Lebendmarkt. Weil der Fleischmarkt eher lustlos als rund läuft, sind Schlacht- und Zerlegebetriebe wenig motiviert, die Aktivität zu erhöhen, um zeitnah den entstandenen Überhang abzubauen. Absatzverzögerungen bis zu mehreren Tagen sind die Folge. Gleichzeitig sorgte eine unsachliche Pressemeldung des Handelsverbandes für Irritation und Verärgerung bei den Landwirten. Demnach soll es im Fleischgroßhandel wegen knapper Versorgungslage zu Preiserhöhungen um bis zu 25 % kommen. Schön wär’s, leider sieht die Realität auf Erzeugerebene völlig anders aus. Die Bewertung der Gemengelage an der Ö-Börse erbrachte eine Fixierung auf Vorwochenniveau.
Schweinenotierungspreis
Notierungspreis | Berechnungsbasis | |
Mastschweine | € 1,45 (+/-0,00) | € 1,35 |
Zuchten | € 0,90 (+/-0,00) | € 0,80 |
Ferkelpreise (VLV) von DI Johann Stinglmayr
Ferkelabsatz noch immer nicht zufriedenstellend
Die fehlenden Drittlandexporte nach China erzeugen in der europäischen Schweinefleischproduktion nach wie vor einen Rückstau zurück bis zur Ferkelstufe. Diese bereits lange andauernde Absatzkrise auf der Primärebene mit teils chaotischen Auswirkungen auf die Sauenhalter, führt bereits in zahlreichen EU-Ländern zu einem Abbau der Bestände oder überhaupt zur Aufgabe dieser Produktionsstufe. Unser Nachbarland Deutschland ist von dieser Entwicklung aktuell bereits betroffen und wird in den nächsten Jahren noch ganz besonders davon betroffen sein. Das europaweite Ferkelpreisniveau entwickelt sich in dieser Woche sehr einheitlich seitwärts.
In Österreich wirkt sich in den letzten beiden Wochen die Absatzschwäche bei Schlachtschweinen negativ auf den Ferkelmarkt aus. Ein zuvor bereits eingeleiteter Abbau der Ferkel-Rückstellmengen kam wieder zum Stillstand und regional nahmen diese Mengen sogar wie-der zu. In zahlreichen Ferkelerzeugerbetrieben wird die Situation zunehmend unerträglich.
Zumindest die Notierungen bleiben auch in der aktuellen Vermarktungswoche mit 1,80 unverändert zur Vorwoche.
Die fehlenden Drittlandexporte nach China erzeugen in der europäischen Schweinefleischproduktion nach wie vor einen Rückstau zurück bis zur Ferkelstufe. Diese bereits lange andauernde Absatzkrise auf der Primärebene mit teils chaotischen Auswirkungen auf die Sauenhalter, führt bereits in zahlreichen EU-Ländern zu einem Abbau der Bestände oder überhaupt zur Aufgabe dieser Produktionsstufe. Unser Nachbarland Deutschland ist von dieser Entwicklung aktuell bereits betroffen und wird in den nächsten Jahren noch ganz besonders davon betroffen sein. Das europaweite Ferkelpreisniveau entwickelt sich in dieser Woche sehr einheitlich seitwärts.
In Österreich wirkt sich in den letzten beiden Wochen die Absatzschwäche bei Schlachtschweinen negativ auf den Ferkelmarkt aus. Ein zuvor bereits eingeleiteter Abbau der Ferkel-Rückstellmengen kam wieder zum Stillstand und regional nahmen diese Mengen sogar wie-der zu. In zahlreichen Ferkelerzeugerbetrieben wird die Situation zunehmend unerträglich.
Zumindest die Notierungen bleiben auch in der aktuellen Vermarktungswoche mit 1,80 unverändert zur Vorwoche.
Ferkelnotierungspreis
Preis KW 44/21 | Veränderung zur Vorwoche | |
Ö-PIG Notierungspreis | € 1,80 | ( +/- 0,00 ) |
Ö-PIG Notierungspreis NÖ | € 1,80 | ( +/- 0,00 ) |
Ö-PIG Notierungspreis Stmk. | € 1,80 | ( +/- 0,00 ) |
Notierungspreis Mastschweine | € 1,45 | ( +/- 0,00) |
Zuchten- Notierungspreis | € 0,90 | ( +/- 0,00) |