Schweine- und Ferkelpreise KW 42
An der seit Monaten problematischen Marktlage zeichnen sich keine entspannenden Signale ab. Am gesamten Binnenmarkt versuchen Vermarkter von Ferkeln, Schlachtschweinen und Schweinefleisch auf den gesättigten Märkten unter Druck abzusetzen. Meist gelingt die zwanghafte Vermarktung nur mit entsprechenden Preiszugeständnissen, d. h. die Preisspirale dreht sich langsam, aber stetig weiter in die falsche Richtung. In Deutschland passiert dieser Prozess im 14-Tage-Rhythmus zwischen stabil, so wie diese Woche, und weiter abwärts. Die von praktisch allen namhaften Mitgliedsstaaten geforderte Private Lagerhaltung, zur vorübergehenden Entspannung der Krisensituation, wurde am vergangenen Montag von der EU-Kommission abgelehnt.
In Österreich stehen Angebot und Nachfrage weitgehend im Gleichgewicht. Der Warenstrom vom Maststall bis zu den Endverteilern gestaltet sich aber eher schleppend. Hauptgrund dafür ist das druckvolle Dumpingangebot aus der EU auf allen Ebenen. Dabei handelt es sich um Ferkel, Schlachtschweine, Fleisch sowie Wurst- und Schinkenprodukte. Marktteilnehmer, die auf heimische Rohstoffe wie z. B. AMA-Gütesiegel setzen, sehen sich daher mit einer unfairen bis unlauteren Marktsituation konfrontiert. An der Ö-Börse wird währenddessen versucht, durch das Stabilisieren des Preises die prekäre Lage der heimischen Schweinehalter nicht noch weiter zu verschärfen.
In Österreich stehen Angebot und Nachfrage weitgehend im Gleichgewicht. Der Warenstrom vom Maststall bis zu den Endverteilern gestaltet sich aber eher schleppend. Hauptgrund dafür ist das druckvolle Dumpingangebot aus der EU auf allen Ebenen. Dabei handelt es sich um Ferkel, Schlachtschweine, Fleisch sowie Wurst- und Schinkenprodukte. Marktteilnehmer, die auf heimische Rohstoffe wie z. B. AMA-Gütesiegel setzen, sehen sich daher mit einer unfairen bis unlauteren Marktsituation konfrontiert. An der Ö-Börse wird währenddessen versucht, durch das Stabilisieren des Preises die prekäre Lage der heimischen Schweinehalter nicht noch weiter zu verschärfen.
Schweinenotierungspreis
Notierungspreis | Berechnungsbasis | |
Mastschweine | € 1,50 (+/-0,00) | € 1,40 |
Zuchten | € 0,97 (+/-0,00) | € 0,87 |
Ferkelpreise (VLV) von DI Johann Stinglmayr
Der hohe Druck auf den europäischen Schweinemärkten bleibt bestehen. Damit setzt sich eine bereits monatelange Marktschwäche entlang der gesamten Wertschöpfungskette weiter fort. Hauptleidtragende im gesamten EU-Raum sind inzwischen die Ferkelerzeuger. Die Absatzkrise führt zu überfüllten Ferkelställen und zwangsläufig zu einer nervenaufreibenden Belastung der betroffenen Bäuerinnen und Bauern.
Die derzeitige Lage der Ferkelerzeugerstufe kann inzwischen im gesamten EU-Raum als unerträglich beschrieben werden. Selbst Dumpingangebote im Ferkelverkauf zeigen oftmals keine positive Wirkung mehr.
Am heimischen Ferkelmarkt liegt das Gesamtangebot ebenfalls spürbar über der Nachfrage. Die Nachfrage deckt sich aber inzwischen recht gut mit dem wöchentlich frischen Ferkelangebot. Belastend wirken aber immer noch die aufgestauten Ferkel der Vorwochen. Die Notierung bewegt sich auf dem Niveau von € 1,80 seitwärts.
Die derzeitige Lage der Ferkelerzeugerstufe kann inzwischen im gesamten EU-Raum als unerträglich beschrieben werden. Selbst Dumpingangebote im Ferkelverkauf zeigen oftmals keine positive Wirkung mehr.
Am heimischen Ferkelmarkt liegt das Gesamtangebot ebenfalls spürbar über der Nachfrage. Die Nachfrage deckt sich aber inzwischen recht gut mit dem wöchentlich frischen Ferkelangebot. Belastend wirken aber immer noch die aufgestauten Ferkel der Vorwochen. Die Notierung bewegt sich auf dem Niveau von € 1,80 seitwärts.
Ferkelnotierungspreis
Preis KW 42/21 | Veränderung zur Vorwoche | |
Ö-PIG Notierungspreis | € 1,80 | ( +/- 0,00 ) |
Ö-PIG Notierungspreis NÖ | € 1,80 | ( +/- 0,00 ) |
Ö-PIG Notierungspreis Stmk. | € 1,80 | ( +/- 0,00 ) |
Notierungspreis Mastschweine | € 1,50 | (+/- 0,00) |
Zuchten- Notierungspreis | € 0,97 | (+/- 0,00) |