Schweine- und Ferkelpreise KW 20
Während die meisten EU-Länder ihre nationalen Notierungen unverändert in die neue Woche schreiben, setzt das ASP-gebeutelte Deutschland mit +4 Cent ein interessantes Lebenszeichen. Deutsche Erzeugergemeinschaften hoffen nun, dass dieser Anstieg nicht durch Hauspreispolitik namhafter Abnehmer konterkariert wird. Spanien, aktuell europäischer Schweinepreis-Spitzenreiter wegen der zuletzt lukrativen Exportgeschäfte nach China, berichtet von gestiegenem Preisdruck beim Asiengeschäft. Die Mittelmeerländer setzen nun ihre Hoffnungen in den Neustart des Sommertourismus.
In Österreich zeigt sich der Lebendmarkt trotz verkürzter Schlachtwoche geräumt. Tendenziell sinkende Schlachtgewichte auf mittlerweile 98,3 kg bestätigen auch den flotten Abfluss der schlachtreifen Tiere Richtung Schlachthoframpe. Schlacht- und Zerlegebetriebe äußern sich aktuell unzufrieden, dies dürfte primär einem momentan weniger attraktiven Exportgeschäft nach China geschuldet sein. Vor dem Hintergrund eines unterdurchschnittlichen Angebots und der Erwartung einer Absatzbelebung durch die bevorstehende Gastronomie-Öffnung konnte an der Ö-Börse ein Plus von 2 Cent realisiert werden.
In Österreich zeigt sich der Lebendmarkt trotz verkürzter Schlachtwoche geräumt. Tendenziell sinkende Schlachtgewichte auf mittlerweile 98,3 kg bestätigen auch den flotten Abfluss der schlachtreifen Tiere Richtung Schlachthoframpe. Schlacht- und Zerlegebetriebe äußern sich aktuell unzufrieden, dies dürfte primär einem momentan weniger attraktiven Exportgeschäft nach China geschuldet sein. Vor dem Hintergrund eines unterdurchschnittlichen Angebots und der Erwartung einer Absatzbelebung durch die bevorstehende Gastronomie-Öffnung konnte an der Ö-Börse ein Plus von 2 Cent realisiert werden.
Schweinenotierungspreis
Notierungspreis | Berechnungsbasis | |
Mastschweine | € 1,60 (+0,02) | € 1,50 |
Zuchten | € 1,21 (+/-0,00) | € 1,11 |
Ferkelpreise (VLV) von DI Johann Stinglmayr
Im EU-Raum haben sich die Ferkelmärkte zuletzt wieder deutlich gefestigt. Zum einen bleibt das Angebot sehr überschaubar und zum anderen bleibt die Nachfrage auf stabilem bis sogar leicht zunehmendem Niveau.
Ein Grund dafür sind die anziehenden Schlachtschweinepreise in Deutschland. Die ersten Lockerungsschritte unserer deutschen Nachbarn bei den Corona-Auflagen zeigen bereits eine deutliche Nachfragebelebung nach schlachtreifen Tieren. Damit dürfte sich der Aufwärtstrend beim Schlachtschweinepreis fortsetzen. Deutsche Marktbeobachter erwarten damit auch steigende Ferkelpreise in den nächsten Wochen in Deutschland.
Die Angebots- und Nachfrageverhältnisse stellen sich auf den heimischen Ferkelmärkten weitgehend ausgeglichen dar. Die Wartezeiten für die Schweinemäster haben sich inzwischen aufgelöst. Insgesamt liegen die aktuellen Ferkelzahlen unter dem Schnitt der Vorjahre, jedoch belasten derzeit Ferkelangebote aus Direktbeziehungen das Vermittlungsgeschäft. Auch das stellt aber eine durchaus jahreszeitlich übliche Entwicklung dar. Die heimische Ferkelnotierung behält weiterhin seine hohe Stabilität auf dem Niveau von 2,80 Euro.
Die Angebots- und Nachfrageverhältnisse stellen sich auf den heimischen Ferkelmärkten weitgehend ausgeglichen dar. Die Wartezeiten für die Schweinemäster haben sich inzwischen aufgelöst. Insgesamt liegen die aktuellen Ferkelzahlen unter dem Schnitt der Vorjahre, jedoch belasten derzeit Ferkelangebote aus Direktbeziehungen das Vermittlungsgeschäft. Auch das stellt aber eine durchaus jahreszeitlich übliche Entwicklung dar. Die heimische Ferkelnotierung behält weiterhin seine hohe Stabilität auf dem Niveau von 2,80 Euro.
Ferkelnotierungspreis
Preis KW 20/2021 | Veränderung zur Vorwoche | |
Ö-PIG Notierungspreis | € 2,80 | ( +/- 0,00 ) |
Ö-PIG Notierungspreis NÖ | € 2,80 | (+/- 0,00 ) |
Ö-PIG Notierungspreis Stmk. | € 2,80 | (+/- 0,00 ) |
Notierungspreis Mastschweine | € 1,60 | ( + 0,02 ) |
Zuchten- Notierungspreis | € 1,21 | ( +/- 0,00 ) |