Schweine- und Ferkelpreise KW 14
EU-weit hätte sich die Fleischwirtschaft mehr Impulse von den Osterfeiertagen erwartet. Dies mag
unter anderem auch daran liegen, dass heuer Ostern deutlich früher als üblich im Kalendarium stand.
So war das überschaubare Schlachtschweineangebot allerorts ausreichend zur Bedarfsdeckung. Weil in einigen Ländern der EU am Karfreitag nur teilweise und am Ostermontag EU-weit nicht geschlachtet wird,
ist auch das aktuelle schlachtreife Angebot locker ausreichend für die feiertagsbedingt gekürzten Schlachtaktivitäten. Vor diesem Hintergrund werden ausnahmslos unveränderte Notierungen gemeldet.
In Österreich liegen abermals, so wie in den letzten Wochen auch, kurz vor Ostern, Angebot und Nachfrage gleichauf. Schlachtschweine sind also gefragt, obwohl die Schlachtbranche von eher verhaltener Fleischnachfrage spricht. Als zurzeit besonders schmerzlich kommuniziert die Branche den Umstand, dass die Produkte aus dem sogenannten „5. Viertel“ mit regelrechtem Preisverfall konfrontiert sind. Während üblicherweise für Verdauungstrakt und Knochen ein Schlachtlohn erwirtschaftet werden kann, soll dies aktuell kaum möglich sein. Optimistisch sieht man jedoch dem bevorstehenden Osterwochenende entgegen, an dem lt. Wetterbericht erste Grillaktivitäten – mit einer entsprechenden Beteiligung von Kotelett und Grillwürsten – starten werden. Unter dem Strich war man sich an der Ö-Börse abermals einig, den Preis unverändert seitwärts zu schreiben.
unter anderem auch daran liegen, dass heuer Ostern deutlich früher als üblich im Kalendarium stand.
So war das überschaubare Schlachtschweineangebot allerorts ausreichend zur Bedarfsdeckung. Weil in einigen Ländern der EU am Karfreitag nur teilweise und am Ostermontag EU-weit nicht geschlachtet wird,
ist auch das aktuelle schlachtreife Angebot locker ausreichend für die feiertagsbedingt gekürzten Schlachtaktivitäten. Vor diesem Hintergrund werden ausnahmslos unveränderte Notierungen gemeldet.
In Österreich liegen abermals, so wie in den letzten Wochen auch, kurz vor Ostern, Angebot und Nachfrage gleichauf. Schlachtschweine sind also gefragt, obwohl die Schlachtbranche von eher verhaltener Fleischnachfrage spricht. Als zurzeit besonders schmerzlich kommuniziert die Branche den Umstand, dass die Produkte aus dem sogenannten „5. Viertel“ mit regelrechtem Preisverfall konfrontiert sind. Während üblicherweise für Verdauungstrakt und Knochen ein Schlachtlohn erwirtschaftet werden kann, soll dies aktuell kaum möglich sein. Optimistisch sieht man jedoch dem bevorstehenden Osterwochenende entgegen, an dem lt. Wetterbericht erste Grillaktivitäten – mit einer entsprechenden Beteiligung von Kotelett und Grillwürsten – starten werden. Unter dem Strich war man sich an der Ö-Börse abermals einig, den Preis unverändert seitwärts zu schreiben.
Schweinenotierungspreis
Notierungspreis | Berechnungsbasis | |
Mastschweine | € 2,26 (+/-0,00) | € 2,16 |
Zuchten | € 1,67 (+/- 0,00) | € 1,57 |
Ferkelpreise (VLV) von DI Johann Stinglmayr
Die bereits wochenlang anhaltende Lage auf den europäischen Ferkelmärkten bleibt auch zu Beginn des zweiten Quartals 2024 unverändert!
Weiterhin steht einem sehr knappen Angebot eine ausgesprochen gute Nachfrage gegenüber. Da sich
diese Marktlage nun seit Monaten Woche für Woche unverändert darstellt, fällt die Ferkelknappheit inzwischen auf einem noch nie dagewesenen Niveau aus. Obwohl damit inzwischen ein vollkosten- deckendes Ferkel-Preisniveau erreicht wurde, findet im gesamten EU-Raum keinerlei Produktionsausweitung statt. Der Grund dafür liegt in einer jahrelangen Politik der völligen Überforderung von Bäuerinnen und Bauern. Ständig neue und teilweise völlig praxisfremde Auflagen im Bereich des Tier- und Umweltschutzes lassen vor allem die Sauenhalter verzweifeln. Ständig wird ihnen vorgeschrieben, was ihre Tiere benötigen, obwohl sie die einzigen sind, die sich täglich und das sieben Tage die Woche um diese kümmern. In einem solchen Umfeld ist auch in absehbarer Zeit keine Änderung der aktuellen Marktverhältnisse zu erwarten.
In Österreich geht das Ferkelangebot sogar weiter zurück. Auch bei uns spielt dabei die Verunsicherung
der Schweine- und insbesondere der Sauenhalter eine entscheidende Rolle. Die aktuell aufgeflammte Diskussion zum Thema Übergangszeit beim Vollspaltenverbot trägt das seine dazu bei.
Das Verhalten von radikalen Tierschutzorganisationen und das von politischen Gutmenschen ist dabei völlig verantwortungslos. Stalleinbrüche und das öffentliche Verunglimpfen von Bauernfamilien haben ein unerträgliches Maß angenommen. Einige Medien spielen dabei auch noch fleißig mit. So geht man mit Bäuerinnen und Bauern einfach nicht um und wenn doch, ziehen diese ihre Schlüsse daraus. Und genau so hat man auch bei uns das hohe Gut einer Eigenversorgung bereits auf Dauer verspielt.
Die heimische Notierung bleibt mit 4,20 Euro unverändert zur Vorwoche.
Weiterhin steht einem sehr knappen Angebot eine ausgesprochen gute Nachfrage gegenüber. Da sich
diese Marktlage nun seit Monaten Woche für Woche unverändert darstellt, fällt die Ferkelknappheit inzwischen auf einem noch nie dagewesenen Niveau aus. Obwohl damit inzwischen ein vollkosten- deckendes Ferkel-Preisniveau erreicht wurde, findet im gesamten EU-Raum keinerlei Produktionsausweitung statt. Der Grund dafür liegt in einer jahrelangen Politik der völligen Überforderung von Bäuerinnen und Bauern. Ständig neue und teilweise völlig praxisfremde Auflagen im Bereich des Tier- und Umweltschutzes lassen vor allem die Sauenhalter verzweifeln. Ständig wird ihnen vorgeschrieben, was ihre Tiere benötigen, obwohl sie die einzigen sind, die sich täglich und das sieben Tage die Woche um diese kümmern. In einem solchen Umfeld ist auch in absehbarer Zeit keine Änderung der aktuellen Marktverhältnisse zu erwarten.
In Österreich geht das Ferkelangebot sogar weiter zurück. Auch bei uns spielt dabei die Verunsicherung
der Schweine- und insbesondere der Sauenhalter eine entscheidende Rolle. Die aktuell aufgeflammte Diskussion zum Thema Übergangszeit beim Vollspaltenverbot trägt das seine dazu bei.
Das Verhalten von radikalen Tierschutzorganisationen und das von politischen Gutmenschen ist dabei völlig verantwortungslos. Stalleinbrüche und das öffentliche Verunglimpfen von Bauernfamilien haben ein unerträgliches Maß angenommen. Einige Medien spielen dabei auch noch fleißig mit. So geht man mit Bäuerinnen und Bauern einfach nicht um und wenn doch, ziehen diese ihre Schlüsse daraus. Und genau so hat man auch bei uns das hohe Gut einer Eigenversorgung bereits auf Dauer verspielt.
Die heimische Notierung bleibt mit 4,20 Euro unverändert zur Vorwoche.
Ferkelnotierungspreis
Preis KW 14/24 | Veränderung zur Vorwoche | |
Ö-PIG Notierungspreis | € 4,20 | (+ /-0,00) |
Ö-PIG Notierungspreis NÖ | € 4,20 | (+ /-0,00) |
Ö-PIG Notierungspreis Stmk. | € 4,20 | (+ /-0,00) |
Notierungspreis Mastschweine | € 2,26 | (+ /-0,00) |
Zuchten- Notierungspreis | € 1,67 | (+ /-0,00) |