Schweine- und Ferkelpreise KW 10
Seit Ende Jänner liegt das Lebendangebot quer durch die EU unter den Vorjahreswerten. Folglich suchen die Schlachtbetriebe schlachtreife Tiere zur Auslastung ihrer Kapazitäten, obwohl die Bestellungen aus Asien die erhoffte Dynamik noch immer vermissen lassen. Am deutschen Fleischmarkt bewegen sich die Chargen wie üblich um diese Zeit recht langsam, da der Karnevalskater und der traditionelle Fischschmaus dem Frischfleischabsatz kurzfristig Konkurrenz machen. Weil aber in Deutschland seit sechs Wochen die Schlachtungen auf zuletzt unter 900.000 kontinuierlich sinken, konnten die im Preismodell involvierten Erzeugergemeinschaften einen weiteren Preisanstieg um 6 Cent erzielen.
Auch in Österreich sind Schlachtschweine anhaltend sehr gefragt, mancherorts werden sie vorzeitig aus den Stallungen geholt. Anders stellt sich die Lage am Fleischmarkt dar. Neben der Startverzögerung der Exporte Richtung Asien melden auch Lieferanten nach Italien erste Coronavirus-Störungen wegen der dort teilweise abgeriegelten Regionen. Trotzdem überwiegt der Glaube an unmittelbar bevorstehende Absatzimpulse in alle Richtungen, was auch die durchaus vorhandene Bereitschaft zum Einlagern stützt. Das frische Angebot an der Ö-Börse war rasch vergriffen, was zu einer weiteren Notierungsanhebung um 6 Cent führte.
Auch in Österreich sind Schlachtschweine anhaltend sehr gefragt, mancherorts werden sie vorzeitig aus den Stallungen geholt. Anders stellt sich die Lage am Fleischmarkt dar. Neben der Startverzögerung der Exporte Richtung Asien melden auch Lieferanten nach Italien erste Coronavirus-Störungen wegen der dort teilweise abgeriegelten Regionen. Trotzdem überwiegt der Glaube an unmittelbar bevorstehende Absatzimpulse in alle Richtungen, was auch die durchaus vorhandene Bereitschaft zum Einlagern stützt. Das frische Angebot an der Ö-Börse war rasch vergriffen, was zu einer weiteren Notierungsanhebung um 6 Cent führte.
Schweinenotierungspreis
Notierungspreis | Berechnungsbasis | |
Mastschweine | € 1,99 (+0,06) | € 1,89 |
Zuchten | € 1,67 (+0,06) | € 1,57 |
Ferkelpreise (VLV) von DI Johann Stinglmayr
Am EU-Ferkelmarkt steht einer nach wie vor steigenden Nachfrage ein sehr, sehr knappes Angebot gegenüber. Aus heutiger Kenntnislage ist eine steigende Ferkelmenge für die nächsten Wochen nicht in Sicht. Ganz im Gegenteil, das Angebot dürfte erst gegen Ende März seinen Tiefststand erreichten.
Damit werden aber auch die Wartezeiten für die Schweinemäster immer länger.
Gleichzeitig steigen die Ferkelpreise in ganz Europa stetig an. In der aktuellen Vermarktungswoche liegt die Preiserhöhung im EU-Raum zwischen 1,50 und 3,00 Euro. Der Heimmarkt bleibt stark unterversorgt. Vor allem in Oberösterreich beträgt die Ferkel-Fehlmenge bereits mehrere Wochenangebote. Aber auch in Niederösterreich und der Steiermark lassen sich die Wartezeiten der Mäster im Ferkelbezug aktuell nicht abbauen. Die dieswöchige Ferkelnotierung bewegt sich um 10 Cent auf 3,55 Euro nach oben.
Gleichzeitig steigen die Ferkelpreise in ganz Europa stetig an. In der aktuellen Vermarktungswoche liegt die Preiserhöhung im EU-Raum zwischen 1,50 und 3,00 Euro. Der Heimmarkt bleibt stark unterversorgt. Vor allem in Oberösterreich beträgt die Ferkel-Fehlmenge bereits mehrere Wochenangebote. Aber auch in Niederösterreich und der Steiermark lassen sich die Wartezeiten der Mäster im Ferkelbezug aktuell nicht abbauen. Die dieswöchige Ferkelnotierung bewegt sich um 10 Cent auf 3,55 Euro nach oben.
Ferkelnotierungspreis
Preis KW 10/2020 | Veränderung zur Vorwoche | |
ÖHYB Notierungspreis | € 3,55 | ( + 0,10) |
ÖHYB Notierungspreis NÖ | € 3,55 | ( + 0,10) |
ÖHYB Notierungspreis Stmk. | € 3,55 | ( + 0,10) |
Notierungspreis Mastschweine | € 1,99 | ( + 0,06) |
Zuchten- Notierungspreis | € 1,67 | (+ 0,06) |