Rückblick zur Feldbegehung und Bodenansprache mit Priv.-Doz. Dr. Gernot Bodner (Universität für Bodenkultur, Wien) in Buchkirchen
Mehr als 50 interessierte Landwirt:innen aus Oberösterreich und SchülerInnen der LFS Schlierbach besuchten diesen spannenden Fachnachmittag. Zwei Bodenprofilgruben wurden akribisch untersucht und beschrieben.
Braun- und Parabraunerden sind typisch für diese Region in Eferding. Gernot Bodner erklärte sehr genau, wie es zur Entstehung dieser Böden kommt, und erläuterte deren Vor- und Nachteile für den Ackerbau. Sperrschichten in den Böden sind vor allem in Pseudogleyen oft natürlich, Wurzeln versuchen durch die Ausscheidung von Schleimstoffen diese Sperrschichten zu durchbrechen. Diese Sperrschichten entstehen durch innere Erosion, d.h. Ton wird in die Tiefe verlagert, diese Schichten treten oft auf, wenn der Pflug zu tief eingesetzt wurde.
Je schwerer der Boden, desto stabiler ist er. Hier ist es wichtig, Luft in die Böden zu bekommen. Dies gelingt durch den Anbau von Zwischenfrüchten und durch die intensive Arbeit des Regenwurms, welcher natürlich gefüttert werden muss.
Weiters wurden vor Ort unterschiedliche Feldbodentests präsentiert. Zum Beispiel wurde das Kohlendioxid vom Ober- bzw. Unterboden untersucht, im Oberboden ist das Bodenleben sehr aktiv, der CO2-Gehalt lag hier bei 1.600 ppm. Im Gegensatz zum Unterboden, hier lag der Wert bei 600 ppm, denn hier ist das Bodenleben weniger aktiv, es wird weniger CO2 abgegeben.
Ein Boden wird erst lebendig, wenn Pflanzen Futter für das Bodenleben zur Verfügung stellen. Drei Futterquellen stehen für die Bodenfauna zur Verfügung. Stroh wird aufgrund des sehr weiten C:N-Verhältnisses primär durch Pilze aufgeschlossen. Grüne Biomasse, d.h. oberirdisches, lebendes Pflanzenmaterial und Wurzeln mit ihren Ausscheidungen, diese Ausscheidungen sind die Flüssignahrung für das Bodenleben. 10 - 40% vom Kohlenstoff wandern durch diese Ausscheidungen flüssig in den Boden.
Braun- und Parabraunerden sind typisch für diese Region in Eferding. Gernot Bodner erklärte sehr genau, wie es zur Entstehung dieser Böden kommt, und erläuterte deren Vor- und Nachteile für den Ackerbau. Sperrschichten in den Böden sind vor allem in Pseudogleyen oft natürlich, Wurzeln versuchen durch die Ausscheidung von Schleimstoffen diese Sperrschichten zu durchbrechen. Diese Sperrschichten entstehen durch innere Erosion, d.h. Ton wird in die Tiefe verlagert, diese Schichten treten oft auf, wenn der Pflug zu tief eingesetzt wurde.
Je schwerer der Boden, desto stabiler ist er. Hier ist es wichtig, Luft in die Böden zu bekommen. Dies gelingt durch den Anbau von Zwischenfrüchten und durch die intensive Arbeit des Regenwurms, welcher natürlich gefüttert werden muss.
Weiters wurden vor Ort unterschiedliche Feldbodentests präsentiert. Zum Beispiel wurde das Kohlendioxid vom Ober- bzw. Unterboden untersucht, im Oberboden ist das Bodenleben sehr aktiv, der CO2-Gehalt lag hier bei 1.600 ppm. Im Gegensatz zum Unterboden, hier lag der Wert bei 600 ppm, denn hier ist das Bodenleben weniger aktiv, es wird weniger CO2 abgegeben.
Ein Boden wird erst lebendig, wenn Pflanzen Futter für das Bodenleben zur Verfügung stellen. Drei Futterquellen stehen für die Bodenfauna zur Verfügung. Stroh wird aufgrund des sehr weiten C:N-Verhältnisses primär durch Pilze aufgeschlossen. Grüne Biomasse, d.h. oberirdisches, lebendes Pflanzenmaterial und Wurzeln mit ihren Ausscheidungen, diese Ausscheidungen sind die Flüssignahrung für das Bodenleben. 10 - 40% vom Kohlenstoff wandern durch diese Ausscheidungen flüssig in den Boden.
Fazit
Es muss laufend Futter (Photosynthese - grüne Pflanzen) für das Bodenleben zur Verfügung gestellt werden!
Nach 2,5 Stunden am Feld wurden im Gasthaus noch das Projekt der Bodenpioniere sowie verschiedene Versuchsergebnisse der Boden.Wasser.Schutz.Beratung vorgestellt.
Vielen Dank an alle beteiligten Personen, welche zum Erfolg dieser Veranstaltung beigetragen haben.
Vielen Dank an alle beteiligten Personen, welche zum Erfolg dieser Veranstaltung beigetragen haben.
Weitere Informationen bei der Bioberatung unter der Tel.-Nr.: 050/6902-1450 bzw. per E-Mail: biolandbau@lk-ooe.at bzw. unter www.bwsb.at.