Viele Meldungen über unfaire Praktiken
Die Bundeswettbewerbsbehörde (BWB) hat ein Jahr lang die heimische Lebensmittelbranche vor dem Hintergrund signifikanter Preissteigerungen für die Konsumenten und Konsumentinnen, globaler und europäischer Entwicklungen in der Wertschöpfungskette sowie der hohen Inflation unter die Lupe genommen. Befragt wurden dazu 700 Handelsunternehmen, mehr als 1.500 Lieferant:innen und 1.000 Konsument:innen.
“Die Analyse zeigt mehrere Schwachstellen im Hinblick auf die Wettbewerbssituation. Die Anzahl der eingemeldeten unfairen Praktiken gegen über Lieferanten ist beunruhigend“, erklärt BWB-Leiterin Natalie Harsdorf-Borsch.
“Entlang der Lebensmittelkette herrscht ein Kampf mit ungleichen Waffen. Mehr als 110.000 Bäuerinnen und Bauern und eine Vielzahl von Lieferant:innen stehen vier großen Handelskonzernen gegenüber, die 91% des heimischen Marktes kontrollieren“, kommentierte Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig die Ergebnisse.
Vier von zehn Lieferanten geben an, von sogenannten “schwarzen Praktiken“ betroffen zu sein. Um Lieferanten im Kampf gegen unfaire Handelspraktiken zu schützen, wurde das unabhängige Fairness-Büro eröffnet. Eine nicht unbeachtliche Anzahl von Lieferanten ist von unlauteren Handelspraktiken wie einseitigen Vertragsänderungen betroffen. Ein weiteres Problem ist der steigende Anteil an Eigenmarken im Lebensmitteleinzelhandel, durch den die Verhandlungsmacht der Handelskonzerne sowie die Austauschbarkeit von heimischen Lebensmitteln und Produzent:innen weiter zunehmen.
“Die Analyse zeigt mehrere Schwachstellen im Hinblick auf die Wettbewerbssituation. Die Anzahl der eingemeldeten unfairen Praktiken gegen über Lieferanten ist beunruhigend“, erklärt BWB-Leiterin Natalie Harsdorf-Borsch.
“Entlang der Lebensmittelkette herrscht ein Kampf mit ungleichen Waffen. Mehr als 110.000 Bäuerinnen und Bauern und eine Vielzahl von Lieferant:innen stehen vier großen Handelskonzernen gegenüber, die 91% des heimischen Marktes kontrollieren“, kommentierte Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig die Ergebnisse.
Vier von zehn Lieferanten geben an, von sogenannten “schwarzen Praktiken“ betroffen zu sein. Um Lieferanten im Kampf gegen unfaire Handelspraktiken zu schützen, wurde das unabhängige Fairness-Büro eröffnet. Eine nicht unbeachtliche Anzahl von Lieferanten ist von unlauteren Handelspraktiken wie einseitigen Vertragsänderungen betroffen. Ein weiteres Problem ist der steigende Anteil an Eigenmarken im Lebensmitteleinzelhandel, durch den die Verhandlungsmacht der Handelskonzerne sowie die Austauschbarkeit von heimischen Lebensmitteln und Produzent:innen weiter zunehmen.