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08.03.2021 | von Österreichischer Weinbauverband

Traubenwelke

Welkekrankheit © E. Kührer, WBS Krems
Welkekrankheit © E. Kührer, WBS Krems

Schadbild

Trauben: Das Schadbild der Traubenwelke äußert sich in Form von Reifestörungen der Trauben, plötzlichem Erschlaffen der Beeren (Verlust der Turgeszenz) ab dem Reifebeginn und Blattverfärbungen an einzelnen Trieben. Erstes Kennzeichen kann eine verzögerte bzw. schlechte Ausfärbung der Beeren sein. Ein weiteres Charakteristikum sind niedrige Mostgewichte und erhöhte Säuregehalte (besonders an Weinsäure) der erkrankten Trauben. Die Beeren schmecken bitter und gerbig, und schon ein geringer Anteil welker Trauben verschlechtert die Weinqualität deutlich. Häufig sind erkrankte Trauben auch kleinbeerig und für die Verarbeitung nicht geeignet. Die Trauben können sich optisch noch normal entwickeln, doch bei einer Erkrankung lässt die Turgeszenz mehr oder weniger schnell nach (Auftreten während der gesamten Reifephase), wodurch die Beeren welken. Der Verlust der Turgeszenz tritt auf, bevor das Erschlaffen optisch auffällig wird. Durch Abtasten der Trauben kann dies ermittelt werden. Im Gegensatz zu den Stiellähme-Symptomen sind am Stielgerüst zuerst keine äußerlichen Nekrosen feststellbar. Zur Lesereife der Trauben sind bei starkem Krankheitsbefall das Traubengerüst und die Beerenstiele zum Teil vertrocknet und die Beeren fallen leicht ab. Bemerkenswert ist, dass an einer Fruchtrute sowohl gesunde als auch kranke Trauben zu finden sind.

Blätter: Bei starkem Befall können sich auch an den Blättern Symptome zeigen. Zwischen den Blattadern bilden sich in manchen Fällen Nekrosen (Absterbeerscheinungen), die bei Rotweinsorten von einem roten Saum umgeben sind. Je nach der Nährstoffversorgung sind Symptome eines Kaliummangels feststellbar. Weiters sind zur Zeit der Reife vereinzelt Blattsymptome wie bei der Pilzkrankheit Esca erkennbar. Die Traubenwelke tritt jährlich mit sehr unterschiedlicher Intensität und Regionalität auf. Dabei spielen wie bei Chlorose und Stiellähme die Witterungsverläufe eine wesentliche Rolle. Da Auftreten innerhalb einzelner Weingärten ist ebenfalls jährlichen Schwankungen unterlegen; betroffene Stöcke können im Folgejahr vollkommen gesunde Trauben tragen und umgekehrt. Auch an Standorten mit guter Kalium- und Magnesiumversorgung kann es unter erschwerten Aufnahmebedingungen, z. B. bei Trockenheit, zur Welke kommen.
Aufgrund der vielfältigen Wechselwirkungen zwischen Boden, Rebsorte, Klima und Kulturmaßnahmen ist es schwer, alle Umweltfaktoren in ihrer Gesamtwirkung auf das Auftreten der Traubenwelke zu erfassen – man spricht daher von einem Ursachenkomplex

Ursachen – Ursachenkomplex

Die Traubenwelke ist eine physiologische Störung bei der Entwicklung und Reifung der Trauben, der komplex gesteuert wird. Je nach den Standort- und Bodenverhältnissen sind die Ursachen unterschiedlich ausgeprägt. An einem Standort fungiert der eine Faktor und auf einem anderen ein anderer Faktor als Auslöser (Verursacher) der Traubenwelke. Das Ausgangsproblem liegt aber offenbar im Boden, d. h. die Ausgangssituation ist zwar von Region zu Region unterschiedlich, aber zumeist liegt ein schlechtes und unharmonisches Nährstoffangebot vor.

Als Ursachen und auslösende Faktoren bzw. deren Zusammenwirken sind derzeit bekannt (die Reihenfolge bedeutet keine Präferenz hinsichtlich der Wirkung):
  • Unterversorgung mit Kalium, besonders im Unterboden, z. B. durch Kaliumfixierung
  • Bei Kaliummangel wird die Aufrechterhaltung des osmotischen Potenzials erschwert (Welkeerscheinung).
  • Sowohl die CO2-Assimilation (Zuckerbildung) als auch die Atmung (Säureabbau) werden durch Kaliummangel gehemmt.
  • Die Folge ist, dass welke Trauben im Vergleich zu gesunden einen geringeren Zucker- und einen höheren Säuregehalt, besonders an Weinsäure, aufweisen.
  • Ungünstiges K : Mg Verhältnis von unter 1,7 : 1 (besonders im Unterboden); bei so einem Verhältnis wird Kalium durch die stark zunehmende Kalium-Selektivität der Tonminerale so fest gebunden, dass die Pflanzen es nicht mehr aufnehmen können. Es zeigt sich, dass die überwiegende Zahl der Weingartenböden meist mit Magnesium hoch versorgt sind, sodass bei gleichzeitiger Unterversorgung mit Kalium (vor allem im Unterboden) ein K : Mg-Verhältnis enger als 1,7 : 1 entsteht.
  • verdeckter (latenter) Kaliummangel kann auch durch überhöhte Stickstoffversorgung (starkes Wachstum) bzw. ungünstiges Stickstoff : Kalium-Verhältnis ausgelöst werden
  • Wasser- und Nährstoffkonkurrenz bei nicht an die Boden- und Witterungsverhältnisse angepasster Begrünung
  • längere Trockenheit (Trockenstress, Nährstoffstress)
  • übermäßige Wasserversorgung (besonders während der Reifephase)
  • Jahreswitterungsverlauf
  • Bodenverdichtungen (eingeschränkter Wurzelraum, Sauerstoffmangel im Boden)
  • Stress durch andauernde Stocküberlastung
  • geringes Reservestoffpotenzial
  • starkes Wachstum
  • Stress durch intensive Eingriffe in die Laubwand – ungünstiges Blatt : Frucht- Verhältnis; Besonders negativ wirkt sich ein zu radikaler Eingriff in die Laubfläche während der Reifephase aus, wenn dadurch das Blatt : Frucht-Verhältnis über einen Wert von 0,8 ansteigt
Bei unzureichender Nährstoffversorgung sind vorallem Sorten mit hoher Ertragsleistung besonders gefährdet. Häufig betroffenen Sorten sind: Zweigelt, Rathay, St. Laurent, Blauer Bur- gunder, Blauburger, Zierfandler, Neuburger, Grüner Veltliner u. a.. Die Unterlagssorte SO4 ist im Vergleich zu Kober 5BB, empfindlicher gegenüber Trockenstress und hat ein geringeres Magnesiumaufnahmevermögen; damit ist sie anfälliger gegen Traubenwelke (bei Trockenheit) und Stiellähme (bei Mg-Mangel).
Stiellähme © E. Kührer, WBS Krems
Stiellähme © E. Kührer, WBS Krems

Maßnahmen zur Behebung

Mittels geeigneter Kulturmaßnahmen (Nährstoffversorgung, Ertragsbelastung, Bodenpflege, Laubarbeiten) sollen die auslösenden Faktoren abgeschwächt bzw. beseitigt werden. Ziel ist es, die negativen Auswirkungen natürlicher Stressfaktoren (verstärkte Energieeinstrahlung, Hitze, rascher Ablauf von Witterungsextremen, Trockenheit, übermäßige Bodenfeuchtigkeit) möglichst zu verringern.
In bestehenden Weingärten
  • Durchführung einer regelmäßigen, ausgewogenen und bedarfsgerechten Ernährung der Reben (nicht nur mit Kalium) laut Bodenuntersuchung (und/oder ergänzende Blattuntersuchung). Bei Kaliumunterversorgung im Unterboden kann nicht mit einer raschen Wirkung der Kaliumdüngung gerechnet werden; nur eine Lanzendüngung bringt sehr rasche Wirkung.
  • Vermeidung bzw. Verminderung von Stress (hohe Ertragsbelastung, Wassermangel durch unsachgemäße Bodenpflege, zu radikale Entlaubung der Traubenzone, keine oder zu starke Traubenausdünnung)
  • Traubenausdünnung bis zum Stadium des Traubenschlusses durchführen – zum Reifebeginn ist es zu spät; eine Traubenteilung (Traubenhalbierung) knapp vor Traubenschluss hat den stärksten Effekt
  • das Blatt : Frucht-Verhältnis (BFV) soll nicht über einem Wert von 0,8 liegen; bei Spaliererziehung bzw. spalierförmig erzogenen Hochkulturen soll eine Laubwandhöhe von 90 cm nicht unterschritten werden
  • eine Laubwandhöhe von 1,2 bis 1,3 m ist anzustreben
  • kräftiges Einkürzen der Triebe muss unterlassen werden
  • Vermeidung aller radikalen Maßnahmen, welche die Blattfläche verändern, insbesondere einer Entblätterung der Traubenzone zum Stadium „Reifebeginn“ (Weichwerden bzw. Farbumschlag der Beeren), weil der Transport oder die Verlagerung der Assimilate und Nährstoffe von den Blättern in die Traube verringert wird.
  • Eine Begrünung soll rechtzeitig gestört oder eingearbeitet werden, um die Wasser- und Nährstoffkonkurrenz zu reduzieren.
  • Um die Spurenelementversorgung besonders auf kalkreichen Böden (über ca. 15 % Gesamtkalk) und Böden mit hohen pH-Werten (über pH 7,0) sicherzustellen, sollen Blattdünger, die die fehlenden Spurenelemente (laut Bodenund/ oder Blattanalysen) enthalten, vor und nach der Rebblüte zur harmonischen Nährstoffversorgung beitragen. Eine Blattdüngung allein kann ohne zusätzliche Maßnahmen nur mithelfen, den extremen Mangel an den Blättern zu vermeiden, aber keineswegs die Traubenwelke beheben.
Neuanlagen
  • Rechtzeitig vor einer geplanten Neuanlage ist eine Bodenuntersuchung durchzuführen. Die Untersuchung des Ober- und Unterbodens soll die Parameter A (pHWert, P und K), M (Mg), O (Karbonat), KA (Kalkaktivität) und bei schweren, tonreichen Böden auch die (F) Kaliumfixierung umfassen.
  • Ausreichende Aufdüngung (Vorratsdüngung)Žlt. Bodenuntersuchung vor der tiefen Bodenlockerung (Rigolen) vorsehen. Die notwendigen Düngermengen sollen möglichst schon ein Jahr vorher in den Boden gebracht werden, um mit häufigeren Bodenlockerungsmaßnahmen eine bessere Verteilung der Nährstoffe, besonders im Unterboden zu erreichen. Das ist dann wichtig, wenn sich die Nährstoffgehalte im Ober- und Unterboden deutlich unterscheiden. Bei gegebener Kaliumfixierung sind die zusätzlichen Düngemengen in sulfatischer Form z. B. Kaliumsulfat oder Kalimagnesia (Patentkali) auszubringen.
  • Nur im Zuge der Bodenvorbereitungsarbeiten vor der Pflanzung besteht die Möglichkeit, den Unterboden ausreichend und gut verteilt mit fehlenden Nährstoffen, vor allem mit Kalium, anzureichern. Bei fehlenden Mengen an Magnesium soll mit Patentkali gedüngt werden.
Bei den Trauben und Beeren können Welkeerscheinungen in verschiedener Art auftreten.
Nach dem Sichtbarwerden der ersten Schadsymptome kann man unterscheiden:

Übersicht über Welkekrankheiten an Trauben und Beeren

Schadsymptome beginnend am Stielgerüst der Trauben Schadsymptome beginnend an den Beeren
Stiellähme Traubenwelke, Beerenwelke, Zweigeltkrankheit
Erste Symptome sind dunkle, scharf abgegrenzte nekrotische Stellen am Stielgerüst (meist in den Stielverzweigungen). Diese Symptome können ab der Rebblüte bis zu Reifebeginn am Stielgerüst festgestellt werden. Die Beeren bleiben in der Reifephase in der Entwicklung zurück und erschlaffen, welken, schmecken fade und sauer, trocknen ein. Das Stielgerüst ist zu Beginn noch intakt. In der Folge beginnt auch das Stielgerüst zu nekrotisieren.
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Stiellähme

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Chlorose

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  • Diese Webseite bezieht sich schwerpunktmäßig auf die Grundlagen des Rebschutzdienstes und den zur Verfügung gestellten Downloads basierend auf dem Pflanzenschutzmittelgesetz.

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