Schweine- und Ferkelpreise KW 49
Die seit Wochen bestehende Verkettung vieler ungünstiger Umstände, ausgelöst durch Corona und ASP, entspannt sich nach wie vor nicht. Hauptbrennpunkte sind die ASP-bedingte Streichung der BRD von der China-Exportliste sowie die europaweiten Gastro-Lockdowns. Preisanpassung, Preiskampf, Verdrängungswettbewerb und starker Konkurrenzkampf sind die Folge. Es gibt Bemühungen, das Preisgefüge nicht noch weiter abrutschen zu lassen. Beispielsweise konnte die Notierung im krisengebeutelten Deutschland gehalten werden. Ob das schon einen Stopp der nach unten drehenden Preisspirale bedeutet, kann zurzeit niemand sagen.
Auch in Österreich ist der Markt im Krisenmodus angelangt. Überhänge am Schlachtschweinemarkt von ca. 25% verzögern die Räumung der Ställe. Absatzseitig läuft es nicht wie sonst um diese Jahreszeit. Beispielsweise liegt das Bestellvolumen des Gastrogroßhandels bei nur 25%. Der gestiegene Umsatz in den Supermärkten wird hingegen aus der Branche mit bis zu 25% beziffert. Mit dem Minus von 75% im Gastrobereich und dem Plus von 25% auf Seite des LEH kommt die Schieflage des aktuellen Marktes gut zum Ausdruck. Auch hierzulande bemüht man sich den Preis nicht weiter absacken zu lassen, was an der Ö-Börse letztlich eine unveränderte Notierung zur Folge hatte.
Auch in Österreich ist der Markt im Krisenmodus angelangt. Überhänge am Schlachtschweinemarkt von ca. 25% verzögern die Räumung der Ställe. Absatzseitig läuft es nicht wie sonst um diese Jahreszeit. Beispielsweise liegt das Bestellvolumen des Gastrogroßhandels bei nur 25%. Der gestiegene Umsatz in den Supermärkten wird hingegen aus der Branche mit bis zu 25% beziffert. Mit dem Minus von 75% im Gastrobereich und dem Plus von 25% auf Seite des LEH kommt die Schieflage des aktuellen Marktes gut zum Ausdruck. Auch hierzulande bemüht man sich den Preis nicht weiter absacken zu lassen, was an der Ö-Börse letztlich eine unveränderte Notierung zur Folge hatte.
Schweinenotierungspreis
Notierungspreis | Berechnungsbasis | |
Mastschweine | € 1,32 (+/-0,00) | € 1,22 |
Zuchten | € 1,03 (+/-0,00) | € 0,93 |
Ferkelpreise (VLV) von DI Johann Stinglmayr
Die Lage auf den europäischen Ferkelmärkten bleibt zwar weiterhin angespannt, trotzdem verzeichnen mit Ausnahme Deutschlands alle EU-Länder leicht verbesserte Absatzsituationen. In unserem Nachbarland und Referenzmarkt Nr. 1 ist aber weiterhin keinerlei Besserung zu beobachten. Die teils chaotischen Verhältnisse sowohl auf den Märkten aber vor allem auf den betroffenen Schweinebetrieben setzen sich weiter fort. Zumindest wird alles unternommen, um die offiziellen Notierungen bei Ferkeln und Schlachtschweinen auf bestehendem niedrigsten Niveau zu halten.
Trotz hohem Angebot stellt sich der heimische Ferkelmarkt im Absatzgeschehen freundlicher dar. So konnte in Oberösterreich zuletzt ein für diese Jahreszeit rekordverdächtiges Angebot vollständig abgesetzt und die Rückstellungen gegen 0 gedrückt werden. Ähnlich zufriedenstellend stellt sich die Situation in den anderen Bundesländern dar. Ob jedoch von einer nachhaltigen Absatzstabilisierung gesprochen werden kann, bleibt abzuwarten. Der Ferkelabsatz wird in den nächsten Wochen ganz wesentlich von den tatsächlichen Schlachtmengen abhängig sein. Feiertage während der Woche sind aktuell Gift für den Markt. Nächste Woche sowie Weihnachts- und Neujahrswoche werden herausfordernd. Die heimische Ferkelnotierung bewegt sich auf dem Niveau von 1,80 Euro seitwärts.
Trotz hohem Angebot stellt sich der heimische Ferkelmarkt im Absatzgeschehen freundlicher dar. So konnte in Oberösterreich zuletzt ein für diese Jahreszeit rekordverdächtiges Angebot vollständig abgesetzt und die Rückstellungen gegen 0 gedrückt werden. Ähnlich zufriedenstellend stellt sich die Situation in den anderen Bundesländern dar. Ob jedoch von einer nachhaltigen Absatzstabilisierung gesprochen werden kann, bleibt abzuwarten. Der Ferkelabsatz wird in den nächsten Wochen ganz wesentlich von den tatsächlichen Schlachtmengen abhängig sein. Feiertage während der Woche sind aktuell Gift für den Markt. Nächste Woche sowie Weihnachts- und Neujahrswoche werden herausfordernd. Die heimische Ferkelnotierung bewegt sich auf dem Niveau von 1,80 Euro seitwärts.
Ferkelnotierungspreis
Preis KW 49/2020 | Veränderung zur Vorwoche | |
ÖHYB Notierungspreis | € 1,80 | ( +/- 0,00 ) |
ÖHYB Notierungspreis NÖ | € 1,80 | (+/- 0,00) |
ÖHYB Notierungspreis Stmk. | € 1,80 | (+/- 0,00) |
Notierungspreis Mastschweine | € 1,32 | (+/- 0,00) |
Zuchten- Notierungspreis | € 1,03 | (+/- 0,00) |