Schweine- und Ferkelpreise KW 47
Wie alljährlich um diese Zeit erreicht das Schweineangebot seinen Jahreshöchststand. Ebenso die Nachfrage nach Schlachtschweinen. Der Richtung Weihnachtsgeschäft boomende Absatz sorgte schon bisher für ansteigende Preise, allerdings immer von einem tiefer liegenden Niveau ausgehend. Heuer stabilisiert die Asiennachfrage seit Sommer das Preisgefüge.
Und zum Herbst mit Sommerpreisniveau kommt aktuell der Extrabedarf für die Weihnachtsproduktion. Während das - gemessen an der Inlandsproduktion - stärkste Asienexportland Dänemark schon vor zwei Wochen preislich weiter zulegte, folgen nun weitere Länder wie Deutschland (+4 Cent) dieser Entwicklung.
In Österreich laufen die Schweinegeschäfte außerordentlich flott. Schlachtschweine werden eher früher als später aus den Ställen geholt. Trotzdem tendieren Schlachtgewichte weiter aufwärts und liegen zurzeit schon über 98 kg. Ideale Temperaturen in den Stallungen sowie der hohe Nährstoffgehalt des frischen Futters sind die Treiber in diesem Zusammenhang. Chinaexporteure arbeiten mit allen zur Verfügung stehenden Kapazitäten, um die abgeschlossenen Kontrakte zu erfüllen und suchen fieberhaft nach schlachtreifen Schweinen. Vor diesem Hintergrund legte auch an der Ö-Börse der Preis um 4 Cent zu.
Und zum Herbst mit Sommerpreisniveau kommt aktuell der Extrabedarf für die Weihnachtsproduktion. Während das - gemessen an der Inlandsproduktion - stärkste Asienexportland Dänemark schon vor zwei Wochen preislich weiter zulegte, folgen nun weitere Länder wie Deutschland (+4 Cent) dieser Entwicklung.
In Österreich laufen die Schweinegeschäfte außerordentlich flott. Schlachtschweine werden eher früher als später aus den Ställen geholt. Trotzdem tendieren Schlachtgewichte weiter aufwärts und liegen zurzeit schon über 98 kg. Ideale Temperaturen in den Stallungen sowie der hohe Nährstoffgehalt des frischen Futters sind die Treiber in diesem Zusammenhang. Chinaexporteure arbeiten mit allen zur Verfügung stehenden Kapazitäten, um die abgeschlossenen Kontrakte zu erfüllen und suchen fieberhaft nach schlachtreifen Schweinen. Vor diesem Hintergrund legte auch an der Ö-Börse der Preis um 4 Cent zu.
Schweinenotierungspreis
Notierungspreis | Berechnungsbasis | |
Mastschweine | € 1,87 (+0,04) | € 1,77 |
Zuchten | € 1,55 (+0,04) | € 1,45 |
Ferkelpreise (VLV) von DI Johann Stinglmayr
Gute Preise, aber Bedrohung durch ASP steigt! Der aktuellste Fall von der ASP bei Wildschweinen in Polen liegt nur mehr in einer Entfernung von ca. 80 km zur deutschen Grenze. Damit ist nun erstmals ein großes und bedeutendes Schweineproduktionsland in der EU ernsthaft von dieser Tierseuche bedroht.
Nun zum Erfreulichen. Die Ferkelnachfrage steigt im gesamten EU-Raum weiter an. Nicht zuletzt wegen der guten Aussichten am Schweinemarkt, möchten die Schweinemäster ihre Stallungen so rasch als möglich nach dem Verkauf fertiger Schlachtschweine wieder befüllen. Das Ferkelangebot reicht inzwischen bei weitem nicht mehr aus, um diesen Wünschen auch nur annähernd nachkommen zu können. Vor allem der Abbau von Sauen- und Ferkelbeständen in Dänemark macht sich im gesamten EU-Raum besonders bemerkbar. Die Ferkelpreise steigen damit nun ausnahmslos in allen EU-Ländern mehr oder weniger kräftig an.
Auch in Österreich liegt die Nachfrage bereits mehrere Tausend Stück über dem Ferkelangebot. In den nächsten Wochen dürfte sich diese Diskrepanz in allen Bundesländern sogar noch verschärfen. Weiter stetig steigende Ferkelpreise sind die Folge. Die dieswöchige Notierung in der Höhe von 2,90 Euro liegt um 5 Cent über dem Vorwochenniveau.
Nun zum Erfreulichen. Die Ferkelnachfrage steigt im gesamten EU-Raum weiter an. Nicht zuletzt wegen der guten Aussichten am Schweinemarkt, möchten die Schweinemäster ihre Stallungen so rasch als möglich nach dem Verkauf fertiger Schlachtschweine wieder befüllen. Das Ferkelangebot reicht inzwischen bei weitem nicht mehr aus, um diesen Wünschen auch nur annähernd nachkommen zu können. Vor allem der Abbau von Sauen- und Ferkelbeständen in Dänemark macht sich im gesamten EU-Raum besonders bemerkbar. Die Ferkelpreise steigen damit nun ausnahmslos in allen EU-Ländern mehr oder weniger kräftig an.
Auch in Österreich liegt die Nachfrage bereits mehrere Tausend Stück über dem Ferkelangebot. In den nächsten Wochen dürfte sich diese Diskrepanz in allen Bundesländern sogar noch verschärfen. Weiter stetig steigende Ferkelpreise sind die Folge. Die dieswöchige Notierung in der Höhe von 2,90 Euro liegt um 5 Cent über dem Vorwochenniveau.
Ferkelnotierungspreis
Preis KW 47 | Veränderung zur Vorwoche | |
ÖHYB Notierungspreis | € 2,90 | ( + 0,05) |
ÖHYB Notierungspreis NÖ | € 2,90 | ( + 0,05) |
ÖHYB Notierungspreis Stmk. | € 2,90 | ( + 0,05) |
Notierungspreis Mastschweine | € 1,87 | ( + 0,04) |
Zuchten- Notierungspreis | € 1,55 | ( + 0,04) |