Schweine- und Ferkelpreise KW 44
Saisontypisch steigt das Angebot schlachtreifer Schweine, aber absatzseitig fehlen ernst zu nehmende Impulse auf EU- und globaler Ebene. Somit existiert weiterhin Waren- und Preisdruck. Aus Deutschland (+/-0,00) wird berichtet, dass die ohnehin nicht boomende Aktivität bei Schlachtung und Zerlegung von Personalengpässen betroffen ist. Durch die Umstellung von Werkverträgen bei ausländischen Leasingfirmen auf fixe Arbeitsverträge bei deutschen Unternehmen zu Jahresbeginn gingen schon Arbeitskräfte verloren, was nun durch zahlreiche Corona-Fälle zusätzlich verschärft wird. In Spanien verliert die Notierung seit Sommer sukzessive. Vom EU-Spitzenpreis kommend, zählen die Iberer nun zu den schwächsten Notierungen. Trotzdem wird befürchtet, dass es noch weiter nach unten gehen könnte.
In Österreich entstand in der abgelaufenen Woche erwartungsgemäß ein feiertagsbedingter Rückstau. 10-15 % des Angebotes müssen somit in die neue Woche mitgeschleppt werden, in welcher mit dem Allerheiligentag abermals ein Arbeitstag fehlt. Vor diesem Hintergrund waren die Preisgespräche an der Ö-Börse von Forderung der Abnehmer geprägt, den Preisabstand zu Deutschland deutlich zu reduzieren. Damit es nicht zu weiterer Verzögerung bei der Abholung kommt, wurde von Erzeugerseite einem Minus von 5 Cent zugestimmt.
In Österreich entstand in der abgelaufenen Woche erwartungsgemäß ein feiertagsbedingter Rückstau. 10-15 % des Angebotes müssen somit in die neue Woche mitgeschleppt werden, in welcher mit dem Allerheiligentag abermals ein Arbeitstag fehlt. Vor diesem Hintergrund waren die Preisgespräche an der Ö-Börse von Forderung der Abnehmer geprägt, den Preisabstand zu Deutschland deutlich zu reduzieren. Damit es nicht zu weiterer Verzögerung bei der Abholung kommt, wurde von Erzeugerseite einem Minus von 5 Cent zugestimmt.
Schweinenotierungspreis
Notierungspreis | Berechnungsbasis | |
Mastschweine | € 1,45 (-0,05) | € 1,35 |
Zuchten | € 0,90 (-0,02) | € 0,80 |
Ferkelpreise (VLV) von DI Johann Stinglmayr
Die Lage auf den europäischen Ferkelmärkten ändert sich kaum. Einem grundsätzlich überschaubaren frischen Angebot steht eine nach wie vor verhaltene Nachfrage gegenüber. Damit besteht weiterhin eine Absatzschwäche, die nur mehr mit Ferkelrückstellungen bewältigbar ist, da Preiszugeständnisse oftmals nicht die erhoffte Wirkung zeigen.
Die Ferkelpreise in den EU-Mitgliedsländern bleiben durchwegs auf unverändertem und damit niedrigem Niveau.
Auch am heimischen Ferkelmarkt bleiben die Verhältnisse der Vorwochen bestehen. Das frische Angebot passt zwar immer besser zur Nachfrage, die Rückstellungen der Vorwochen belasten aber nach wie vor das Absatzgeschehen. Die Ferkelnotierung bewegt sich mit 1,80 auf extrem niedrigem Niveau eine weiter Woche seitwärts.
Auch am heimischen Ferkelmarkt bleiben die Verhältnisse der Vorwochen bestehen. Das frische Angebot passt zwar immer besser zur Nachfrage, die Rückstellungen der Vorwochen belasten aber nach wie vor das Absatzgeschehen. Die Ferkelnotierung bewegt sich mit 1,80 auf extrem niedrigem Niveau eine weiter Woche seitwärts.
Ferkelnotierungspreis
Preis KW 44/21 | Veränderung zur Vorwoche | |
Ö-PIG Notierungspreis | € 1,80 | ( +/- 0,00 ) |
Ö-PIG Notierungspreis NÖ | € 1,80 | ( +/- 0,00 ) |
Ö-PIG Notierungspreis Stmk. | € 1,80 | ( +/- 0,00 ) |
Notierungspreis Mastschweine | € 1,45 | ( - 0,05) |
Zuchten- Notierungspreis | € 0,90 | ( - 0,02) |