Schweine- und Ferkelpreise KW 44
Die seit Monaten starke Nachfrage aus Asien charakterisiert anhaltend den Markt. Die Wirkung ist so kräftig, dass trotz bevorstehender Feiertage in Deutschland, mit Reformationstag und Allerheiligen, kein Preisdruck aufkommt. In der Vergangenheit nutzten die einflussreichen Schlachtbetriebe nämlich genau diese Phase für eine Preiskorrektur in ihrem Sinne. So verrückt es auch klingen mag, im heurigen Herbst ist dank der Afrikanischen Schweinepest (ASP) alles anders.
Auch in Österreich wird das schlachtreife Angebot flott geordert. Trotz des zu Allerheiligen fehlenden Schlachttages und des für heurige Verhältnisse überdurchschnittlich hohen Angebots, ist von Rückstau keine Rede. Vielmehr stand die Berichterstattung über einen Fleischskandal im Mittelpunkt der Branchengespräche. Demnach soll ein mittlerer steirischer Schlachtbetrieb untauglich gestempeltes Fleisch wieder in Verkehr gebracht haben. An der Ö-Börse waren sich Anbieter und Abnehmer aufgrund der ausgewogenen Verhältnisse einig, die Notierung ein weiteres Mal auf Vorwochenniveau zu fixieren.
Auch in Österreich wird das schlachtreife Angebot flott geordert. Trotz des zu Allerheiligen fehlenden Schlachttages und des für heurige Verhältnisse überdurchschnittlich hohen Angebots, ist von Rückstau keine Rede. Vielmehr stand die Berichterstattung über einen Fleischskandal im Mittelpunkt der Branchengespräche. Demnach soll ein mittlerer steirischer Schlachtbetrieb untauglich gestempeltes Fleisch wieder in Verkehr gebracht haben. An der Ö-Börse waren sich Anbieter und Abnehmer aufgrund der ausgewogenen Verhältnisse einig, die Notierung ein weiteres Mal auf Vorwochenniveau zu fixieren.
Schweinenotierungspreis
Notierungspreis | Berechnungsbasis | |
Mastschweine | € 1,83 (+/-0,00) | € 1,73 |
Zuchten | € 1,51 (+/-0,00) | € 1,41 |
Ferkelpreise (VLV) von DI Johann Stinglmayr
Der europäische Ferkelmarkt entwickelt sich von einer wochenlangen Ausgeglichenheit von Angebot und Nachfrage in Richtung zunehmender Knappheit. In vielen Regionen der EU reicht das durchschnittliche Angebot nicht mehr aus, um der deutlich steigenden Nachfrage nachkommen zu können. Vor allem zeitlich zu knappe Lieferwünsche lassen sich häufig nicht mehr pünktlich erfüllen.
Diese nun begonnene Marktentwicklung wird keine kurzfristige Erscheinung bleiben. In den nächsten Wochen ist überall mit einer zunehmenden Ferkelknappheit zu rechnen. Nach Dänemark, den Niederlanden, Spanien und Belgien, steigen die Ferkelpreise in dieser Woche auch in Deutschland.
In Österreich entwickelt sich der Ferkelmarkt ident zum übrigen Europa. Erste Wartezeiten für Schweinemäster beim Ferkelbezug lassen sich nirgends mehr vermeiden. In den nächsten Wochen wird das Angebot tendenziell eher rückläufig ausfallen, die Nachfrage weiter zulegen. Die heimische Notierung verbleibt auch in der aktuellen Vermarktungswoche bei 2,75 Euro. Die deutsche Preisverbesserung reduziert den Preisabstand und macht unser Preisniveau noch stabiler.
Diese nun begonnene Marktentwicklung wird keine kurzfristige Erscheinung bleiben. In den nächsten Wochen ist überall mit einer zunehmenden Ferkelknappheit zu rechnen. Nach Dänemark, den Niederlanden, Spanien und Belgien, steigen die Ferkelpreise in dieser Woche auch in Deutschland.
In Österreich entwickelt sich der Ferkelmarkt ident zum übrigen Europa. Erste Wartezeiten für Schweinemäster beim Ferkelbezug lassen sich nirgends mehr vermeiden. In den nächsten Wochen wird das Angebot tendenziell eher rückläufig ausfallen, die Nachfrage weiter zulegen. Die heimische Notierung verbleibt auch in der aktuellen Vermarktungswoche bei 2,75 Euro. Die deutsche Preisverbesserung reduziert den Preisabstand und macht unser Preisniveau noch stabiler.
Ferkelnotierungspreis
Preis KW 44 | Veränderung zur Vorwoche | |
ÖHYB Notierungspreis | € 2,75 | (+/-0,00) |
ÖHYB Notierungspreis NÖ | € 2,75 | (+/-0,00) |
ÖHYB Notierungspreis Stmk. | € 2,75 | (+/-0,00) |
Notierungspreis Mastschweine | € 1,83 | (+/-0,00) |
Zuchten- Notierungspreis | € 1,51 | (+/-0,00) |