Schweine- und Ferkelpreise KW 43
EU-weit bleibt die Großwetterlage für Erzeuger unfreundlich. Der Hauptgrund dafür ist seit Monaten derselbe: Die ca. 25%ige Überproduktion in der EU fließt nur zu einem geringen Teil in Drittstaaten ab, sodass der innergemeinschaftliche Warendruck für alle produzierenden Unternehmen in der Wertschöpfungskette Verluste beschert. Zusätzliche Sorgen bereiten den Schweinehaltern die zuletzt um 30-50 % gestiegenen Futterkosten. Weil der Fleischwirtschaft die prekäre Lage der Schweinehalter inzwischen bewusstgeworden ist, entsteht der Eindruck, dass mit weiteren Preisdruckaktionen vorsichtiger umgegangen wird. Ein zaghafter Hinweis, dass Bodenbildung entstehen könnte, kommt aus Frankreich, wo an der Börse in Plérin ein Anstieg um 0,5 Cent verzeichnet wurde.
In Österreich zeigen sich die Marktverhältnisse deckungsgleich mit den meisten EU-Ländern. Das heißt der Warenstrom vom Ferkelstall bis zum Zerlegeband verläuft zähflüssig. Nur weil die Angebotsmengen unter den sonst üblichen Saisonwerten liegen, kommt es zu einer fast vollständigen Räumung am Schlachtschweinemarkt. Einen kleinen Impuls meldet der Fleischhandel bei der Absatzschiene Richtung des privaten Räucherns bzw. Selchen, wie diese althergebrachte Haltbarmachung von Schweinefleisch in Österreich bezeichnet wird. Das frische Angebot an der Ö-Börse lag abermals auf unterdurchschnittlichem Niveau. Im Hinblick auf zwei unmittelbar bevorstehende Feiertage am 26. Oktober und 1. November ist allerdings mit keiner knapperen Versorgungslage bei Schlachtschweinen zu rechnen. Vor diesem Hintergrund wurde die Notierung seitwärts geschrieben.
In Österreich zeigen sich die Marktverhältnisse deckungsgleich mit den meisten EU-Ländern. Das heißt der Warenstrom vom Ferkelstall bis zum Zerlegeband verläuft zähflüssig. Nur weil die Angebotsmengen unter den sonst üblichen Saisonwerten liegen, kommt es zu einer fast vollständigen Räumung am Schlachtschweinemarkt. Einen kleinen Impuls meldet der Fleischhandel bei der Absatzschiene Richtung des privaten Räucherns bzw. Selchen, wie diese althergebrachte Haltbarmachung von Schweinefleisch in Österreich bezeichnet wird. Das frische Angebot an der Ö-Börse lag abermals auf unterdurchschnittlichem Niveau. Im Hinblick auf zwei unmittelbar bevorstehende Feiertage am 26. Oktober und 1. November ist allerdings mit keiner knapperen Versorgungslage bei Schlachtschweinen zu rechnen. Vor diesem Hintergrund wurde die Notierung seitwärts geschrieben.
Schweinenotierungspreis
Notierungspreis | Berechnungsbasis | |
Mastschweine | € 1,50 (+/-0,00) | € 1,40 |
Zuchten | € 0,92 (-0,05) | € 0,82 |
Ferkelpreise (VLV) von DI Johann Stinglmayr
Die Situation auf den europäischen Schweinemärkten bleibt insgesamt gesehen schwierig. Den Schweinehaltern steht sprichwörtlich das Wasser bis zum Hals. Neben den wirtschaftlichen Folgen schafft vor allem der äußerst zögerliche Abfluss verkaufsfähiger Ferkel große Sorgen bei den betroffenen Sauenhaltern.
In vielen Regionen der EU kommt es zu teils chaotischen Verhältnissen auf Ferkelerzeugerbetrieben, die ihre Ferkel nicht zeitgerecht verkaufen können. Der Markt ist aktuell derart gesättigt, dass selbst preisliche Lockangebote wenig Besserung verschaffen.
Auch am Heimmarkt bleibt es bei instabilen Verhältnissen. Angebot und Nachfrage schwanken aktuell von Woche zu Woche und von Bundesland zu Bundesland relativ stark. Eine nachhaltige Entspannung ist noch nicht in Sicht. Die Ferkelnotierung bewegt sich auf sehr niedrigem Niveau ( 1,80) seitwärts.
In vielen Regionen der EU kommt es zu teils chaotischen Verhältnissen auf Ferkelerzeugerbetrieben, die ihre Ferkel nicht zeitgerecht verkaufen können. Der Markt ist aktuell derart gesättigt, dass selbst preisliche Lockangebote wenig Besserung verschaffen.
Auch am Heimmarkt bleibt es bei instabilen Verhältnissen. Angebot und Nachfrage schwanken aktuell von Woche zu Woche und von Bundesland zu Bundesland relativ stark. Eine nachhaltige Entspannung ist noch nicht in Sicht. Die Ferkelnotierung bewegt sich auf sehr niedrigem Niveau ( 1,80) seitwärts.
Ferkelnotierungspreis
Preis KW 43/21 | Veränderung zur Vorwoche | |
Ö-PIG Notierungspreis | € 1,80 | ( +/- 0,00 ) |
Ö-PIG Notierungspreis NÖ | € 1,80 | ( +/- 0,00 ) |
Ö-PIG Notierungspreis Stmk. | € 1,80 | ( +/- 0,00 ) |
Notierungspreis Mastschweine | € 1,50 | (+/- 0,00) |
Zuchten- Notierungspreis | € 0,92 | ( - 0,05) |