Schweine- und Ferkelpreise KW 39
Seit Monaten schiebt sich der Warenstrom eher lustlos durch die Wertschöpfungskette. Weil auf Endverbraucherebene und im Drittlandexport weniger abfließt als zurzeit am Binnenmarkt frisch produzierte Ware nachdrückt, geht die angespannte Marktlage in die Verlängerung. Im anhaltend ASP-krisengebeutelten Deutschland sollen nun großangelegte attraktive Verbraucheraktionen im LEH für Entspannung sorgen. Im Hinblick auf diese Erwartung konnte die Vereinigung den Preis auf "unverändert" festlegen. In den übrigen EU-Ländern wie Belgien, Frankreich und Spanien verlieren die Notierungen abermals im 2 - 3 Cent-Bereich.
In Österreich gelingt es nach wie vor, das frische Angebot zeitnah an die Schlachthaken zu bringen. Regional unterschiedlich, aber insgesamt doch ausgeglichen, stellt sich daher die Marktlage bei Schweinen dar. Kritischer ist die Lage am Ferkelmarkt, da aufgrund der hohen Futtermittelpreise, der aktuell nicht kostendeckenden Schweinepreise sowie der zukünftigen Erwartung das Ferkeleinstellverhalten der Mäster schwächelt. Vor dem Hintergrund eines nur geringfügig steigenden Angebotes und einer adäquaten Nachfrage fixierte die Ö-Börse auf unverändertem Vorwochenniveau.
In Österreich gelingt es nach wie vor, das frische Angebot zeitnah an die Schlachthaken zu bringen. Regional unterschiedlich, aber insgesamt doch ausgeglichen, stellt sich daher die Marktlage bei Schweinen dar. Kritischer ist die Lage am Ferkelmarkt, da aufgrund der hohen Futtermittelpreise, der aktuell nicht kostendeckenden Schweinepreise sowie der zukünftigen Erwartung das Ferkeleinstellverhalten der Mäster schwächelt. Vor dem Hintergrund eines nur geringfügig steigenden Angebotes und einer adäquaten Nachfrage fixierte die Ö-Börse auf unverändertem Vorwochenniveau.
Schweinenotierungspreis
Notierungspreis | Berechnungsbasis | |
Mastschweine | € 1,54 (+/-0,00) | € 1,44 |
Zuchten | € 1,05 (+/-0,00) | € 0,95 |
Ferkelpreise (VLV) von DI Johann Stinglmayr
Die Ferkelmarktverhältnisse bleiben anhaltend schwierig.
Die Anstrengungen, so rasch als möglich Stabilität in die Schweinemärkte zu bringen, sind europaweit groß, dennoch gelingt die Umsetzung nur eingeschränkt. Zu groß sind nach wie vor die Verwerfungen auf den internationalen Schweinemärkten, um zeitnah eine nachhaltige Verbesserung herbeiführen zu können. Neben diesen weltweit erzeugten Problemen, die vor allem durch die chinesischen Entwicklungen befeuert werden, besteht das Hauptproblem am europäischen Ferkelmarkt weiterhin beim Futter. Deutlich verspätete Maisernten sowie extreme und immer noch steigende Preise bei Zukaufsfutter, schwächen nach wie vor den Abfluss verkaufsfähiger Ferkel in die Maststallungen im gesamte EU-Raum. Ein für uns kleiner Lichtblick entwickelt sich aktuell im Süden Deutschlands, wo sich der Ferkelabfluss zuletzt beschleunigt hat. Großer Druck geht aber immer noch vom deutschen Norden aus.
In Oberösterreich liegt eine turbulente Vermarktungswoche hinter uns. Neuerlich konnten wir zwar die Rückstellungen reduzieren, eine nachhaltige Entlastung der Absatzschwäche kann davon aber nicht abgeleitet werden. Bei der gesamtösterreichischen Betrachtung fällt auf, dass es Unterschiede beim Ausmaß der Absatzschwierigkeiten gibt. Steiermark hat letzte Woche den Markt vollständig räumen können, in Niederösterreich dagegen nehmen die Ferkelrückstellungen weiter zu. Wir liegen in OÖ irgendwo dazwischen. Vor diesem Markthintergrund haben wir uns unter den Bundesländern verständigt, in der aktuellen Woche eine Korrektur des Notierungspreises um 10 Cent vorzunehmen.
Heimische Ferkelnotierung Woche 39: 1,85 Euro.
Die Anstrengungen, so rasch als möglich Stabilität in die Schweinemärkte zu bringen, sind europaweit groß, dennoch gelingt die Umsetzung nur eingeschränkt. Zu groß sind nach wie vor die Verwerfungen auf den internationalen Schweinemärkten, um zeitnah eine nachhaltige Verbesserung herbeiführen zu können. Neben diesen weltweit erzeugten Problemen, die vor allem durch die chinesischen Entwicklungen befeuert werden, besteht das Hauptproblem am europäischen Ferkelmarkt weiterhin beim Futter. Deutlich verspätete Maisernten sowie extreme und immer noch steigende Preise bei Zukaufsfutter, schwächen nach wie vor den Abfluss verkaufsfähiger Ferkel in die Maststallungen im gesamte EU-Raum. Ein für uns kleiner Lichtblick entwickelt sich aktuell im Süden Deutschlands, wo sich der Ferkelabfluss zuletzt beschleunigt hat. Großer Druck geht aber immer noch vom deutschen Norden aus.
In Oberösterreich liegt eine turbulente Vermarktungswoche hinter uns. Neuerlich konnten wir zwar die Rückstellungen reduzieren, eine nachhaltige Entlastung der Absatzschwäche kann davon aber nicht abgeleitet werden. Bei der gesamtösterreichischen Betrachtung fällt auf, dass es Unterschiede beim Ausmaß der Absatzschwierigkeiten gibt. Steiermark hat letzte Woche den Markt vollständig räumen können, in Niederösterreich dagegen nehmen die Ferkelrückstellungen weiter zu. Wir liegen in OÖ irgendwo dazwischen. Vor diesem Markthintergrund haben wir uns unter den Bundesländern verständigt, in der aktuellen Woche eine Korrektur des Notierungspreises um 10 Cent vorzunehmen.
Heimische Ferkelnotierung Woche 39: 1,85 Euro.
Ferkelnotierungspreis
Preis KW 39/21 | Veränderung zur Vorwoche | |
Ö-PIG Notierungspreis | € 1,85 | ( - 0,10 ) |
Ö-PIG Notierungspreis NÖ | € 1,85 | ( - 0,10 ) |
Ö-PIG Notierungspreis Stmk. | € 1,85 | (- 0,10 ) |
Notierungspreis Mastschweine | € 1,54 | (+/- 0,00) |
Zuchten- Notierungspreis | € 1,05 | (+/- 0,00) |