Schweine- und Ferkelpreise KW 39

Das Gesamtangebot an Schlachtschweinen am Binnenmarkt ist tendenziell im Steigen begriffen.
Mindestens gleichermaßen zieht saisontypisch die Nachfrage der Fleischwirtschaft an, was in der Konsequenz weit verbreitete Stabilität der Erzeugernotierungen bedeutet. Mit Ausnahme von Spanien, wo man noch gerne länger die Touristen mit Fleisch versorgt hätte, spürt man allerorts ein gestiegenes Interesse des Handels, den im Vergleich zum Hochsommer wieder gestiegenen Appetit der Verbraucher:innen auf deftigere Schweinefleischspeisen zu bedienen.

Reibungslos und zeitnah fließen auch in Österreich die Schlachtpartien Richtung Schlachthoframpen ab. Nur in den Hochwassergebieten in Niederösterreich gab es logistische Verzögerungen, sowohl beim Lebendtier- als auch beim Fleischtransport. Leider waren auch Schweinebetriebe mit teils erheblichen Tierverlusten von den Überschwemmungen betroffen. Quer durch die Fleischbranche überwiegt lebhafte Aktivität und Italienexporteure sprechen von zufriedenstellender Entwicklung. Vor diesem Hintergrund konnte das frische Angebot an der Ö-Börse problemlos disponiert werden, mit der Konsequenz einer abermals unveränderten Notierung.

Ferkelmarkt - Ausgeglichene und stabile Verhältnisse

Das verfügbare Angebot auf den europäischen Ferkelmärkten findet weitgehend seine Käufer. Vor allem die Ferkelnachfrage hat sich dabei in den vergangenen Wochen positiv entwickelt. Gepaart mit einer inzwischen sehr stabilen Marktsituation auf den Schlachtschweinemärkten ergibt das stabile Ferkelpreisverhältnisse.

In Österreich steigt das Ferkelangebot in der Vermittlung aktuell durch Anmeldungen aus Direktbeziehungen. Damit stellt sich in dieser Vermarktungswoche die Absatzsituation belastet dar. Die heimische Ferkelnotierung entwickelt sich eine weitere Woche seitwärts (3,55 Euro).