Schweine- und Ferkelpreise KW 32
Die Absatzkrise in Deutschland hält weiter an. Die vierwöchige Betriebssperre des EU-weit größten Schlachthofes belastet anhaltend das Marktgeschehen. Weil der Neustart des Tönnies Betriebes nur sehr zögerlich vonstattengeht, werden speziell im Norden der BRD die Überhänge nicht kleiner. Demnach wird das Stabilhalten der Preise von einigen Marktanalysten schon als Erfolg bewertet. Impulse sollen nun der Grillsommer, der Inlandstourismus und das saisonüblich schwächelnde Angebot an frischen Schlachtschweinen bringen. Darauf basierend zeigen die Notierungen in den südlichen EU-Ländern sichtbare Aufwärtstendenzen.
In Österreich reicht das unterdurchschnittliche Angebot gerade aus, um die Nachfrage der Schlachtbetriebe zu decken. In der Fleischbranche ist man mit dem nationalen Geschäft nicht unzufrieden, im Export und bei der heimischen Fleischindustrie lässt das internationale Preisdumping keine Luft nach oben. An der Ö-Börse verweigerte die Abnehmerschaft einen Preisanstieg mit dem Verweis auf die bestehende Preisdifferenz zu Deutschland. Vor diesem Hintergrund wurde auf Vorwochenniveau fixiert.
In Österreich reicht das unterdurchschnittliche Angebot gerade aus, um die Nachfrage der Schlachtbetriebe zu decken. In der Fleischbranche ist man mit dem nationalen Geschäft nicht unzufrieden, im Export und bei der heimischen Fleischindustrie lässt das internationale Preisdumping keine Luft nach oben. An der Ö-Börse verweigerte die Abnehmerschaft einen Preisanstieg mit dem Verweis auf die bestehende Preisdifferenz zu Deutschland. Vor diesem Hintergrund wurde auf Vorwochenniveau fixiert.
Schweinenotierungspreis
Notierungspreis | Berechnungsbasis | |
Mastschweine | € 1,53 (+/-0,00) | € 1,43 |
Zuchten | € 1,23 (+/-0,00) | € 1,13 |
Ferkelpreise (VLV) von DI Johann Stinglmayr
Obwohl sich die Märkte im gesamten EU-Raum spürbar beruhigt haben, lässt sich der aufgebaute Rückstau fertiger Schlachtschweine in Deutschland nicht so rasch abbauen, wie vielleicht mit der Wiederaufnahme der Schlachtungen bei Tönnes erhofft wurde. Noch handelt es sich um nicht mehr als einen Probebetrieb in einer Schicht. Der Ferkelabsatz in Deutschland funktioniert aber wieder weitgehend so, wie für diese Jahreszeit üblich. Die Ferkelpreise bleiben international auf niedrigem Niveau, Angebote deutlich unter Empfehlungspreisen werden aber sukzessive weniger.
In Österreich passen Angebot und Nachfrage am Ferkelmarkt gut zusammen. Die Märkte in den Bundesländern sind bis auf wenige Ausnahmen vollständig geräumt. Die heimische Ferkelnotierung bewegt sich eine weitere Woche auf dem Wert von 2,35 Euro seitwärts.
In Österreich passen Angebot und Nachfrage am Ferkelmarkt gut zusammen. Die Märkte in den Bundesländern sind bis auf wenige Ausnahmen vollständig geräumt. Die heimische Ferkelnotierung bewegt sich eine weitere Woche auf dem Wert von 2,35 Euro seitwärts.
Ferkelnotierungspreis
Preis KW 32/2020 | Veränderung zur Vorwoche | |
ÖHYB Notierungspreis | € 2,35 | (+/- 0,00) |
ÖHYB Notierungspreis NÖ | € 2,35 | (+/- 0,00) |
ÖHYB Notierungspreis Stmk. | € 2,35 | (+/- 0,00) |
Notierungspreis Mastschweine | € 1,53 | (+/- 0,00) |
Zuchten- Notierungspreis | € 1,23 | (+/- 0,00) |