Schweine- und Ferkelpreise KW 30
Mit Ausnahme der Mittelmeerländer Frankreich, Spanien und Italien, wo die Sommerhitze das Schweinewachstum am stärksten beeinträchtigt und andererseits der Fleischabsatz sommertourismusbedingt floriert, herrscht in den übrigen EU-Ländern eine hartnäckige Sommerflaute auf den Fleischmärkten. Das durch eine unnötige Exportsperre auf die Philippinen ausgelöste stärkere Minus in der Vorwoche in Deutschland wirkt noch nach. Deutliche Preisnachlässe bei Teilstücken waren die Folge und eher gestiegene Kaufzurückhaltung als eine wünschenswerte Belebung beim Industriefleischabsatz. Vor diesem Hintergrund konnte sich trotz geräumter Lebendmärkte die Vereinigung der deutschen Erzeugergemeinschaften dem Abnehmerdruck nicht widersetzen und verlor abermals 3 Cent.
In Österreich sind schlachtreife Schweine anhaltend knapp und gesucht. Mit nur 84.000 klassifizierten Schweinen verzeichnet die abgelaufene Woche einen Minusrekord an Schlachtungen. Zum Vergleich: In vollen Arbeitswochen bei ausreichender Marktbeschickung werden ca. 100.000 Schweine geschlachtet und klassifiziert. Und trotzdem bleibt der Fleischmarkt ausreichend versorgt. Auf Urlaub weilende Stammkunden sowie reichlich billigeres Angebot aus dem Ausland sind zwei Hauptgründe die Branchenvertreter als Ursache für ihr Kaufverhalten anführen. In der Konsequenz wurde an der Ö-Börse ein Minus von 3 Cent fixiert.
In Österreich sind schlachtreife Schweine anhaltend knapp und gesucht. Mit nur 84.000 klassifizierten Schweinen verzeichnet die abgelaufene Woche einen Minusrekord an Schlachtungen. Zum Vergleich: In vollen Arbeitswochen bei ausreichender Marktbeschickung werden ca. 100.000 Schweine geschlachtet und klassifiziert. Und trotzdem bleibt der Fleischmarkt ausreichend versorgt. Auf Urlaub weilende Stammkunden sowie reichlich billigeres Angebot aus dem Ausland sind zwei Hauptgründe die Branchenvertreter als Ursache für ihr Kaufverhalten anführen. In der Konsequenz wurde an der Ö-Börse ein Minus von 3 Cent fixiert.
Schweinenotierungspreis
Notierungspreis | Berechnungsbasis | |
Mastschweine | € 1,74 (- 0,03) | € 1,64 |
Zuchten | € 1,37 (- 0,03) | € 1,27 |
Ferkelpreise (VLV) von DI Johann Stinglmayr
Die saisonale Ferkelmarktschwäche ist nun auch heuer Realität. Im gesamten EU-Raum geben die Ferkelnotierungen in der aktuellen Vermarktungswoche nochmals nach. Drei Faktoren tragen dabei ganz wesentlich zur europaweiten Absatzflaute bei. Zum einen liegt das Ferkelangebot um diese Jahreszeit immer über der Nachfrage. Zum anderen schwächen die derzeit instabilen Schlachtschweinemärkte aber auch die laufenden Erntearbeiten die Ferkelnachfrage der Mäster zusätzlich. Die ganz große Muße Ferkel einzustallen ist momentan also nicht gegeben. Einiges deutet aber aktuell darauf hin, dass der Preisrückgang bei Schlachtschweinen ein Ende findet. Mit einer solchen Entwicklung könnte sich dann auch der Ferkelpreis wieder rasch stabilisieren.
Am heimischen Ferkelmarkt liegen durchaus unterschiedliche Angebots- und Nachfrageverhältnisse vor. In Niederösterreich lässt sich das Angebot räumen, in Oberösterreich und der Steiermark reicht die Nachfrage nicht aus. Mit der Reduzierung der Ferkelnotierung um 10 Cent auf 2,75 Euro dürfte aber ein neuer Preisboden gefunden sein.
Am heimischen Ferkelmarkt liegen durchaus unterschiedliche Angebots- und Nachfrageverhältnisse vor. In Niederösterreich lässt sich das Angebot räumen, in Oberösterreich und der Steiermark reicht die Nachfrage nicht aus. Mit der Reduzierung der Ferkelnotierung um 10 Cent auf 2,75 Euro dürfte aber ein neuer Preisboden gefunden sein.
Ferkelnotierungspreis
Preis KW 30 | Veränderung zur Vorwoche | |
ÖHYB Notierungspreis | € 2,75 | (- 0,10) |
ÖHYB Notierungspreis NÖ | € 2,75 | (- 0,10) |
ÖHYB Notierungspreis Stmk. | € 2,75 | (- 0,10) |
Notierungspreis Mastschweine | € 1,74 | (- 0,03) |
Zuchten- Notierungspreis | € 1,37 | (- 0,03) |