Schweine- und Ferkelpreise KW 27
Seit Wochen dominieren Staumeldungen am EU-Schweinefleischmarkt. Das zurzeit unattraktive Exportventil nach China lässt kaum überschüssige Ware aus dem EU-Binnenmarkt abfließen, wodurch die meisten Teilstücke Woche für Woche Preisverluste verzeichnen. Die Lockerung der COVID-Maßnahmen im HORECA-Bereich ist zwar tendenziell spürbar, kann aber die Absatzkrise nach Asien nicht bzw. noch nicht kompensieren. Nur weil das Schweineangebot schwächelt - Fresslust und Wüchsigkeit der Mastschweine leiden bei hohen Temperaturen - kommt das Preisgefüge zurzeit nicht ins Rutschen. Vor diesem Hintergrund liegen die EU-Notierungen zwischen 0 Cent (BRD) und -4 Cent.
In Österreich verzeichnet das Angebot an schlachtreifen Schweinen einen Jahrestiefpunkt. Zwischen 10 und 15% fehlen auf übliche Werte. Das signifikant geringere Schlachtaufkommen sollte sich - so die Hoffnung der Schlachtbranche - zeitnah am Fleischmarkt bemerkbar machen und dort die Stimmung aufhellen. "Hätten wir jetzt viele Schweine zur Schlachtung, gäbe es erheblichen Preisdruck!“, formuliert ein Abnehmer die aktuelle Situation. Konsequenterweise fixierte die Ö-Börse auf unverändertem Vorwochenniveau.
In Österreich verzeichnet das Angebot an schlachtreifen Schweinen einen Jahrestiefpunkt. Zwischen 10 und 15% fehlen auf übliche Werte. Das signifikant geringere Schlachtaufkommen sollte sich - so die Hoffnung der Schlachtbranche - zeitnah am Fleischmarkt bemerkbar machen und dort die Stimmung aufhellen. "Hätten wir jetzt viele Schweine zur Schlachtung, gäbe es erheblichen Preisdruck!“, formuliert ein Abnehmer die aktuelle Situation. Konsequenterweise fixierte die Ö-Börse auf unverändertem Vorwochenniveau.
Schweinenotierungspreis
Notierungspreis | Berechnungsbasis | |
Mastschweine | € 1,64 (+/-0,00) | € 1,54 |
Zuchten | €1,24 (+/-0,00) | € 1,14 |
Ferkelpreise (VLV) von DI Johann Stinglmayr
Erste leichte Entspannungstendenzen auf den europäischen Schlachtschweinemärkten tun zwar gut, dennoch versuchen namhafte deutsche Schlachtbetriebe weiterhin einen Preisdruck auszuüben.
Damit bleiben auch die Ferkelmärkte unsicher. Belastend wirken sich vor allem die Rückstellmengen der Vorwochen aus. Zwar zeigt sich ein Lichtblick in einem inzwischen ausgeglichenem Verhältnis von frischem Angebot und der Nachfrage, die aufgebauten Übermengen drücken aber auf die EU-Ferkelnotierungen.
In Österreich setzen sich die schwierigen Absatzverhältnisse der letzten Wochen weiter fort. Zwar decken sich inzwischen auch bei uns die wöchentliche Nachfrage mit einem überschaubarem Angebot. Es reicht aber derzeit noch nicht aus, um die aufgebauten Rückstellmengen spürbar abbauen zu können. In Anlehnung an die EU-weiten Preisentwicklungen verringert sich die heimische Ferkelnotierung auf 2,50 Euro.
Damit bleiben auch die Ferkelmärkte unsicher. Belastend wirken sich vor allem die Rückstellmengen der Vorwochen aus. Zwar zeigt sich ein Lichtblick in einem inzwischen ausgeglichenem Verhältnis von frischem Angebot und der Nachfrage, die aufgebauten Übermengen drücken aber auf die EU-Ferkelnotierungen.
In Österreich setzen sich die schwierigen Absatzverhältnisse der letzten Wochen weiter fort. Zwar decken sich inzwischen auch bei uns die wöchentliche Nachfrage mit einem überschaubarem Angebot. Es reicht aber derzeit noch nicht aus, um die aufgebauten Rückstellmengen spürbar abbauen zu können. In Anlehnung an die EU-weiten Preisentwicklungen verringert sich die heimische Ferkelnotierung auf 2,50 Euro.
Ferkelnotierungspreis
Preis KW 27/2021 | Veränderung zur Vorwoche | |
Ö-PIG Notierungspreis | € 2,50 | ( -0,10) |
Ö-PIG Notierungspreis NÖ | € 2,50 | ( -0,10) |
Ö-PIG Notierungspreis Stmk. | € 2,50 | ( -0,10) |
Notierungspreis Mastschweine | € 1,64 | (+/- 0,00) |
Zuchten- Notierungspreis | € 1,24 | (+/- 0,00) |