Schweine- und Ferkelpreise KW 24
Saisontypisch und der aktuellen Wetterlage entsprechend werden immer mehr Grillgeräte angeheizt und überwiegend fleischliches Grillgut darauf gebrutzelt. Ob Grillwürste oder mariniertes Fleisch, mehr als die Hälfte davon hat seinen Ursprung beim Schlachtschwein. Demnach ist das Interesse der Schlachtbranche groß, schlachtreife Tiere im ausreichenden Maß zur Verfügung zu haben. Andererseits bemängelt die Fleischbranche stockenden Absatz bei Schinken, wodurch die Ertragslage insgesamt als unerfreulich beschrieben wird. Vor diesem Hintergrund setzte das deutsche Preisbildungsmodell die Notierung um 5 Cent nach oben, während von den namhaften Abnehmern Widerstand und Hauspreispolitik avisiert wurde. Weniger bedenklich zur Preisentwicklung verhalten sich die Abnehmer in Italien und Spanien, wo bereits Nachfrageimpulse durch die eintreffenden Urlauberströme sichtbar werden.
In Österreich war das verfügbare Schlachtschweineangebot in der zu Ende gehenden vollen Arbeitswoche nur knapp ausreichend. Vereinzelt mussten Partien vorzeitig aus dem Maststall geholt werden. Uneinheitlich kommentiert die Fleischbranche die Absatzlage. Demnach soll es bei Verarbeitungsfleisch kaum gelingen, die zuletzt gestiegenen Rohstoffpreise auch im Verkauf umsetzen zu können. Vor dem Hintergrund eines grillfreundlich angesagten Pfingstwochenendes und eines mittelmäßigen Angebotes konnte an der Ö-Börse die Notierung um 5 Cent nach oben gesetzt werden.
In Österreich war das verfügbare Schlachtschweineangebot in der zu Ende gehenden vollen Arbeitswoche nur knapp ausreichend. Vereinzelt mussten Partien vorzeitig aus dem Maststall geholt werden. Uneinheitlich kommentiert die Fleischbranche die Absatzlage. Demnach soll es bei Verarbeitungsfleisch kaum gelingen, die zuletzt gestiegenen Rohstoffpreise auch im Verkauf umsetzen zu können. Vor dem Hintergrund eines grillfreundlich angesagten Pfingstwochenendes und eines mittelmäßigen Angebotes konnte an der Ö-Börse die Notierung um 5 Cent nach oben gesetzt werden.
Schweinenotierungspreis
Notierungspreis | Berechnungsbasis | |
Mastschweine | € 1,80 (+0,05) | € 1,70 |
Zuchten | € 1,40 (+0,02) | € 1,30 |
Ferkelpreise (VLV) von DI Johann Stinglmayr
Die Ferkelknappheit der letzten Monate entspannt sich kontinuierlich im gesamten EU-Raum. Die teilweise langen Wartezeiten für die Mäster im Ferkelbezug haben sich entweder bereits stark reduziert oder sind überhaupt nicht mehr gegeben.
Wie üblich um diese Jahreszeit geht auch heuer die Nachfrage aktuell spürbar zurück. Gleichzeitig bewegt sich das Angebot momentan auf einem Jahreshöchstniveau, das jedoch deutlich unter dem Wert der Vorjahre liegt. Die Sauenreduktion der letzten beiden Jahre in zahlreichen EU-Ländern ist nun überall zu spüren. Da aber gerade das Ferkelangebot in den ersten Monaten des Jahres so knapp ausgefallen ist, gibt es aktuell auch unterdurchschnittliche Mengen fertiger Schlachtschweine. Damit steht aber derzeit auch nur eine spürbar geringe Ferkel-Einstallkapazität zur Verfügung. In den nächsten Wochen wird eine Ferkelmarktsituation vorherrschen, die von ausgeglichenen bis leicht überversorgten Mengenverhältnissen geprägt sein wird.
In Österreich hat sich der Ferkelmarkt ebenfalls bereits in eine leichte Überschussphase gedreht. Deutlich zu erkennen ist das darin, dass derzeit aus vielen Direktbeziehungen Ferkel zur Vermittlung angemeldet werden. In dieser Phase spielt der aktuell erfreuliche Schlachtschweinepreis eine ganz entscheidende Rolle für den Ferkelmarkt. Es findet keinerlei spekulative Kaufzurückhaltung statt. Das stärkt natürlich den Ferkelpreis. Die heimische Notierung bleibt mit 2,95 Euro unverändert zur Vorwoche.
Wie üblich um diese Jahreszeit geht auch heuer die Nachfrage aktuell spürbar zurück. Gleichzeitig bewegt sich das Angebot momentan auf einem Jahreshöchstniveau, das jedoch deutlich unter dem Wert der Vorjahre liegt. Die Sauenreduktion der letzten beiden Jahre in zahlreichen EU-Ländern ist nun überall zu spüren. Da aber gerade das Ferkelangebot in den ersten Monaten des Jahres so knapp ausgefallen ist, gibt es aktuell auch unterdurchschnittliche Mengen fertiger Schlachtschweine. Damit steht aber derzeit auch nur eine spürbar geringe Ferkel-Einstallkapazität zur Verfügung. In den nächsten Wochen wird eine Ferkelmarktsituation vorherrschen, die von ausgeglichenen bis leicht überversorgten Mengenverhältnissen geprägt sein wird.
In Österreich hat sich der Ferkelmarkt ebenfalls bereits in eine leichte Überschussphase gedreht. Deutlich zu erkennen ist das darin, dass derzeit aus vielen Direktbeziehungen Ferkel zur Vermittlung angemeldet werden. In dieser Phase spielt der aktuell erfreuliche Schlachtschweinepreis eine ganz entscheidende Rolle für den Ferkelmarkt. Es findet keinerlei spekulative Kaufzurückhaltung statt. Das stärkt natürlich den Ferkelpreis. Die heimische Notierung bleibt mit 2,95 Euro unverändert zur Vorwoche.
Ferkelnotierungspreis
Preis KW 24 | Veränderung zur Vorwoche | |
ÖHYB Notierungspreis | € 2,95 | (+/- 0,00) |
ÖHYB Notierungspreis NÖ | € 2,95 | (+/- 0,00) |
ÖHYB Notierungspreis Stmk. | € 2,95 | (+/- 0,00) |
Notierungspreis Mastschweine | € 1,80 | (+0,05) |
Zuchten- Notierungspreis | € 1,40 | (+0,02) |