Schweine- und Ferkelpreise KW 23
Eher unaufgeregt zeigt sich das Geschehen am europäischen Fleischmarkt. Feiertage und grillunfreundliches Wetter bedingen, dass der Bedarf der Schlachtbranche trotz mittelmäßigem Angebot bedarfsdeckend ausfällt. Damit gehen praktisch alle namhaften EU-Schweineländer mit unveränderten Notierungen in die neue Woche. Schwieriger gestaltet sich der Markt nur in Belgien. Die ASP-bedingte Exportsperre nach Asien zeigt dabei ihre Wirkung. In Frankreich ziehen die Preise leicht an, allerdings auf einem im Vergleich zu den meisten EU-Ländern schwächeren Niveau. Erzeugervertreter begründen das Hinterherhinken mit der Tatsache, dass zwei der größten französischen Schlachtbetriebe von Handelsketten betrieben werden, die sich an der französischen Schweinebörse in Plérin entsprechend zurückhaltend zeigen.
In Österreich konnten in der abgelaufenen Woche die Schlachtbetriebe ausreichend gut bedient werden. Dies gelang aber nur, da der Donnerstag feiertagsbedingt als wichtiger Schlachttag zur Gänze ausfiel. Das Schlachtgewicht mit aktuell 97,5 kg zeigt rückläufige Tendenz und lässt weiterhin auf drucklose Angebotsverhältnisse schließen. Vor dem Hintergrund eines sehr überschaubaren frischen Angebotes und einer bevorstehenden vollen Arbeitswoche wurde an der Ö-Börse der Preis abermals auf unverändertem Niveau fixiert.
In Österreich konnten in der abgelaufenen Woche die Schlachtbetriebe ausreichend gut bedient werden. Dies gelang aber nur, da der Donnerstag feiertagsbedingt als wichtiger Schlachttag zur Gänze ausfiel. Das Schlachtgewicht mit aktuell 97,5 kg zeigt rückläufige Tendenz und lässt weiterhin auf drucklose Angebotsverhältnisse schließen. Vor dem Hintergrund eines sehr überschaubaren frischen Angebotes und einer bevorstehenden vollen Arbeitswoche wurde an der Ö-Börse der Preis abermals auf unverändertem Niveau fixiert.
Schweinenotierungspreis
Notierungspreis | Berechnungsbasis | |
Mastschweine | € 1,75 (+/-0,00) | € 1,65 |
Zuchten | € 1,38 (+/-0,00) | € 1,28 |
Ferkelpreise (VLV) von DI Johann Stinglmayr
Auf den europäischen Ferkelmärkten entspannt sich die ausgeprägte Ferkelknappheit der letzten Monate. Nachfrage und Angebot rücken nun Woche für Woche enger zusammen. Ausgeglichene Marktverhältnisse sind somit absehbar.
Auch auf unseren Referenzmärkten reduzieren sich die Wartezeiten im Ferkelbezug für die Mäster. Der Grund liegt darin, dass die Nachfrage nun spürbar niedriger als noch vor wenigen Wochen ausfällt, da saisonbedingt deutlich weniger fertige Schlachtschweine anfallen. Damit geht die Anzahl wiederbelegbarer Mastplätze ebenfalls zurück.
Die zufriedenstellenden Schlachtschweinepreise bewirken aber, dass die freiwerdenden Mastplätze zügig wiederbelegt werden. Damit dürfe der Ferkelpreis auch in den nächsten Wochen hohe Stabilität aufweisen.
Der heimische Ferkelmarkt stellt sich inzwischen in allen Regionen ausgeglichen dar. Zwar steigen die saisonal bedingten überdurchschnittlich hohen Ferkelmengen nicht mehr weiter an, trotzdem sind aktuell deutlich größere Ferkelmengen aus Direktbeziehungen über die Vermittlung an den "Mann“ zu bringen.
Die Notierung bewegt sich auf dem Niveau von 2,95 Euro seitwärts.
Die zufriedenstellenden Schlachtschweinepreise bewirken aber, dass die freiwerdenden Mastplätze zügig wiederbelegt werden. Damit dürfe der Ferkelpreis auch in den nächsten Wochen hohe Stabilität aufweisen.
Der heimische Ferkelmarkt stellt sich inzwischen in allen Regionen ausgeglichen dar. Zwar steigen die saisonal bedingten überdurchschnittlich hohen Ferkelmengen nicht mehr weiter an, trotzdem sind aktuell deutlich größere Ferkelmengen aus Direktbeziehungen über die Vermittlung an den "Mann“ zu bringen.
Die Notierung bewegt sich auf dem Niveau von 2,95 Euro seitwärts.
Ferkelnotierungspreis
Preis KW 23 | Veränderung zur Vorwoche | |
ÖHYB Notierungspreis | € 2,95 | (+/- 0,00) |
ÖHYB Notierungspreis NÖ | € 2,95 | (+/- 0,00) |
ÖHYB Notierungspreis Stmk. | € 2,95 | (+/- 0,00) |
Notierungspreis Mastschweine | € 1,75 | (+/- 0,00) |
Zuchten- Notierungspreis | € 1,38 | (+/- 0,00) |