Schweine- und Ferkelpreise KW 21
Während das Angebot an schlachtreifen Schweinen in den meisten EU-Ländern unter Vorjahreswerten liegt, kommt nach Monaten langer Stagnation im Fleischhandel Optimismus auf. Hauptgrund dafür ist nicht überraschend die beginnende und teilweise bevorstehende Normalisierung im Gastro- und Hotelleriegeschäft. Die zuletzt stark eingeschränkten Warenströme Richtung Außer-Haus-Verzehr nehmen neue Fahrt auf und drehen die Preiskurven in positive Richtung. So konnte die Vereinigung der deutschen Erzeugergemeinschaften mit +8 Cent ein kräftiges Lebenszeichen setzen, welches u. a. mit dem knappen Angebot begründet wurde. In der BRD läuft die Gastrolockerung bundesländerweise unterschiedlich, wodurch die Impulse diesbezüglich noch uneinheitlich beschrieben werden. Einheitlich schwach wird jedoch die Ertragslage zurzeit beim Export Richtung China beschrieben. So kompensiert z. B. in Spanien der lebhaftere Heimmarkt das aktuell schwächelnde Drittlandgeschäft.
In Österreich ist der Lebendmarkt seit Wochen ausgeglichen. Das schwächelnde Angebot und die schwächelnde Nachfrage hielten sich gut die Waage. Selbst feiertagsbedingt reduzierte Schlachtwochen sorgten für keinerlei Rückstaubildung. Bei den zwei bevorstehenden Feiertagswochen entsteht üblicherweise Preisdruck, die Belebung durch die Gastroöffnung bewirkt heuer das Gegenteil. Vor diesem Hintergrund hieß es diesmal bei den Disponenten eher Nachbestellung als Abbestellung, was in preislicher Konsequenz an der Ö-Börse ein Plus von 6 Cent bedeutete.
In Österreich ist der Lebendmarkt seit Wochen ausgeglichen. Das schwächelnde Angebot und die schwächelnde Nachfrage hielten sich gut die Waage. Selbst feiertagsbedingt reduzierte Schlachtwochen sorgten für keinerlei Rückstaubildung. Bei den zwei bevorstehenden Feiertagswochen entsteht üblicherweise Preisdruck, die Belebung durch die Gastroöffnung bewirkt heuer das Gegenteil. Vor diesem Hintergrund hieß es diesmal bei den Disponenten eher Nachbestellung als Abbestellung, was in preislicher Konsequenz an der Ö-Börse ein Plus von 6 Cent bedeutete.
Schweinenotierungspreis
Notierungspreis | Berechnungsbasis | |
Mastschweine | € 1,66 (+0,06) | € 1,56 |
Zuchten | € 1,21 (+/-0,00) | € 1,11 |
Ferkelpreise (VLV) von DI Johann Stinglmayr
Die europäischen Ferkelmärkte zeigen sich durch die Bank deutlich gefestigt. Die preisliche Belebung auf den Schlachtschweinemärkten garantiert auch weiterhin eine sehr gute Nachfrage. Damit lassen sich die Ferkelmärkte trotz saisonal bedingter Mengenzunahmen sehr gut räumen.
In der aktuellen Vermarktungswoche verzeichnet der deutsche Ferkelmarkt ein kräftiges Preisplus. Damit verlässt nun endlich auch unser Nachbarland die bereits langanhaltenden Preisniederungen und arbeitet sich deutlich näher an das übrige Ferkelpreisgefüge der EU-Länder heran.
Wie üblich um diese Jahreszeit liegt das steigende heimische Ferkelangebot leicht über der Nachfrage im Vermittlungsgeschäft. Die hochgerechneten Geburts- und Absetzzahlen zeigen, dass das Angebotshoch für heuer bereits erreicht sein dürfte. Die heimische Ferkelnotierung in der Höhe von 2,80 Euro ist für die nächsten Wochen abgesichert.
Wie üblich um diese Jahreszeit liegt das steigende heimische Ferkelangebot leicht über der Nachfrage im Vermittlungsgeschäft. Die hochgerechneten Geburts- und Absetzzahlen zeigen, dass das Angebotshoch für heuer bereits erreicht sein dürfte. Die heimische Ferkelnotierung in der Höhe von 2,80 Euro ist für die nächsten Wochen abgesichert.
Ferkelnotierungspreis
Preis KW 21/2021 | Veränderung zur Vorwoche | |
Ö-PIG Notierungspreis | € 2,80 | ( +/- 0,00 ) |
Ö-PIG Notierungspreis NÖ | € 2,80 | (+/- 0,00 ) |
Ö-PIG Notierungspreis Stmk. | € 2,80 | (+/- 0,00 ) |
Notierungspreis Mastschweine | € 1,66 | (+/- 0,06) |
Zuchten- Notierungspreis | € 1,21 | ( +/- 0,00 ) |