Schweine- und Ferkelpreise KW 21
Die Verhältnisse am Lebendmarkt sind zurzeit nicht deckungsgleich mit dem Geschehen am Fleischmarkt. Während die Schlachtbranche sich in vielen Ländern bemühen muss, um die für eine vernünftige Auslastung der Schlachtkapazitäten erforderlichen Mengen schlachtreifer Schweine herbeizuschaffen, ist der Zug im Fleischbusiness vorerst abhandengekommen. Einerseits sind es, bedingt durch die gestiegenen Preise, verhaltenere Orders in Industriebereichen, andererseits ist glücklich wer jetzt Gefrierfleisch auslagern kann. Und der europaweite Kälteeinbruch stoppte das sonst um diese Zeit schon flotte Grillgeschäft gänzlich. Daher basiert der Preisanstieg z. B. in Deutschland (+4 Cent) primär auf der knappen Angebotslage am Lebendmarkt.
Auch in Österreich hinkt das Angebot seit Wochen den Vorjahreswerten hinterher. Demnach rar und gesucht sind schlachtreife Tiere die zuletzt mit sehr stabilen 98 kg Schlachtgewicht gehandelt wurden. Eher lange Gesichter charakterisieren zurzeit den heimischen Fleischmarkt. Internationale Dumpingangebote erschweren in diesem Bereich das Umsetzen gestiegener Preise auf den nachgelagerten Stufen. Folge dessen gab es zum angebotsbedingten Preisanstieg von 3 Cent an der Ö-Börse auch unzufriedene Kommentare seitens mancher Abnehmer.
Auch in Österreich hinkt das Angebot seit Wochen den Vorjahreswerten hinterher. Demnach rar und gesucht sind schlachtreife Tiere die zuletzt mit sehr stabilen 98 kg Schlachtgewicht gehandelt wurden. Eher lange Gesichter charakterisieren zurzeit den heimischen Fleischmarkt. Internationale Dumpingangebote erschweren in diesem Bereich das Umsetzen gestiegener Preise auf den nachgelagerten Stufen. Folge dessen gab es zum angebotsbedingten Preisanstieg von 3 Cent an der Ö-Börse auch unzufriedene Kommentare seitens mancher Abnehmer.
Schweinenotierungspreis
Notierungspreis | Berechnungsbasis | |
Mastschweine | € 1,75 (+0,03) | € 1,65 |
Zuchten | € 1,38 (+/-0,00) | € 1,28 |
Ferkelpreise (VLV) von DI Johann Stinglmayr
Die Ferkel bleiben auf den europäischen Schweinemärkten weiterhin stark nachgefragt. Noch bestehen in vielen Regionen der EU Wartezeiten für die Schweinemäster im Ferkelbezug. Gleichzeitig ist aber auch erkennbar, dass das Angebot insgesamt gesehen leicht aber stetig zunimmt. Diese saisonale Entwicklung zeigt sich heuer genauso, wie die Tendenz der Nachfragemengen, die in den nächsten Wochen rückläufig ausfallen werden. Mit dem Schwung vom Schlachtschweinemarkt, steigen die Ferkelpreise in allen wesentlichen Produktionsländern der EU weiterhin leicht an.
Der heimische Ferkelmarkt zeigt sich ebenfalls unterversorgt, wobei die Ausprägung dieser Knappheit in den Bundesländern bereits unterschiedlich ausfällt. Am stärksten betroffen ist noch Niederösterreich. Aus heutiger Sicht dürfte sich jedoch rasch ein Marktgleichgewicht einstellen. In Anlehnung an die Preisentwicklungen auf unseren Referenzmärkten in Bayern und Baden Württemberg stiegt die heimische Notierung um 5 Cent auf 2,95 Euro.
Der heimische Ferkelmarkt zeigt sich ebenfalls unterversorgt, wobei die Ausprägung dieser Knappheit in den Bundesländern bereits unterschiedlich ausfällt. Am stärksten betroffen ist noch Niederösterreich. Aus heutiger Sicht dürfte sich jedoch rasch ein Marktgleichgewicht einstellen. In Anlehnung an die Preisentwicklungen auf unseren Referenzmärkten in Bayern und Baden Württemberg stiegt die heimische Notierung um 5 Cent auf 2,95 Euro.
Ferkelnotierungspreis
Preis KW 21 | Veränderung zur Vorwoche | |
ÖHYB Notierungspreis | € 2,95 | (+ 0,05) |
ÖHYB Notierungspreis NÖ | € 2,95 | (+ 0,05) |
ÖHYB Notierungspreis Stmk. | € 2,95 | (+ 0,05) |
Notierungspreis Mastschweine | € 1,75 | ( + 0,03) |
Zuchten- Notierungspreis | € 1,38 | (+/- 0,00) |