Schweine- und Ferkelpreise KW 11
EU-weit pendelt das Angebot schlachtreifer Schweine zurück. Zum einen, weil in namhaften Ländern wie Deutschland (+10 Cent) die Inlandsproduktion bereits spürbar abgenommen hat und zum anderen, weil die jüngsten Preissprünge viele Schweinemäster zum Spekulieren animieren, d.h. die Schlachtpartien erst abzugeben, wenn sie im oberen Bereich der Normalgewichtsgrenze andocken. Der Fleischmarkt boomt weniger stark, aber das bevorstehende Ostergeschäft und die für heuer lebhaft eingeschätzte Grillsaison halten auch hier die Kauflaune hoch.
In Österreich sind seit Wochen Schlachtschweine begehrt, der Bedarf der Schlachtbranche kann zurzeit mit bis zu 10% höher als das Angebot beziffert werden. Auch importierte Schlachtschweine sind nicht mehr so günstig und umfangreich verfügbar wie zu Jahresbeginn, sodass die Schlachtzahlen in der abgelaufenen Woche die übliche Marke von 100.000 Stück deutlich verfehlten. Für die neue Woche werden ähnliche Verhältnisse, sowohl am Lebend- als auch am Fleischmarkt erwartet. Vor diesem Hintergrund war das schwächelnde Angebot an der Ö-Börse ruckzuck disponiert und das Plus von 10 Cent seitens der Abnehmer akzeptiert.
In Österreich sind seit Wochen Schlachtschweine begehrt, der Bedarf der Schlachtbranche kann zurzeit mit bis zu 10% höher als das Angebot beziffert werden. Auch importierte Schlachtschweine sind nicht mehr so günstig und umfangreich verfügbar wie zu Jahresbeginn, sodass die Schlachtzahlen in der abgelaufenen Woche die übliche Marke von 100.000 Stück deutlich verfehlten. Für die neue Woche werden ähnliche Verhältnisse, sowohl am Lebend- als auch am Fleischmarkt erwartet. Vor diesem Hintergrund war das schwächelnde Angebot an der Ö-Börse ruckzuck disponiert und das Plus von 10 Cent seitens der Abnehmer akzeptiert.
Schweinenotierungspreis
Notierungspreis | Berechnungsbasis | |
Mastschweine | € 1,62 (+0,10) | € 1,52 |
Zuchten | € 1,24 (+0,08) | € 1,14 |
Ferkelpreise (VLV) von DI Johann Stinglmayr
Die Schere zwischen Angebot und Nachfrage
geht immer weiter auseinander.
Die Auswirkungen der Produktionsrücknahmen in der Sauenhaltung in zahlreichen EU-Ländern in den vergangenen Jahren, werden immer deutlicher sichtbar. Vor allem die rahmenpolitisch und ASP-bedingten Bestandseinschränkungen in Deutschland werden nachhaltig Wirkung zeigen. Das frische Ferkelangebot liegt damit EU-weit seit Wochen unter der sehr belebten Nachfrage. Die Folge sind weiterhin deutlich steigende Ferkelpreise - der Preisplafond ist dabei noch nicht erreicht.
Auch am heimischen Ferkelmarkt nimmt die Diskrepanz zwischen Angebot und Nachfrage bereits teils extreme Formen an. Wenn man auf die vorliegenden Geburts- und Absetzleistungen blickt und damit Rückschlüsse auf das Ferkelangebot in den nächsten Wochen zieht, wird sich an der derzeitigen Marktlage nichts Wesentliches ändern. Das Preisgefüge wird sich damit bis auf Weiteres nach oben bewegen. In der aktuellen Vermarktungswoche beträgt dieses Preisplus 20 Cent. Die heimische Notierung liegt damit bei 2,70 Euro.
Die Auswirkungen der Produktionsrücknahmen in der Sauenhaltung in zahlreichen EU-Ländern in den vergangenen Jahren, werden immer deutlicher sichtbar. Vor allem die rahmenpolitisch und ASP-bedingten Bestandseinschränkungen in Deutschland werden nachhaltig Wirkung zeigen. Das frische Ferkelangebot liegt damit EU-weit seit Wochen unter der sehr belebten Nachfrage. Die Folge sind weiterhin deutlich steigende Ferkelpreise - der Preisplafond ist dabei noch nicht erreicht.
Auch am heimischen Ferkelmarkt nimmt die Diskrepanz zwischen Angebot und Nachfrage bereits teils extreme Formen an. Wenn man auf die vorliegenden Geburts- und Absetzleistungen blickt und damit Rückschlüsse auf das Ferkelangebot in den nächsten Wochen zieht, wird sich an der derzeitigen Marktlage nichts Wesentliches ändern. Das Preisgefüge wird sich damit bis auf Weiteres nach oben bewegen. In der aktuellen Vermarktungswoche beträgt dieses Preisplus 20 Cent. Die heimische Notierung liegt damit bei 2,70 Euro.
Ferkelnotierungspreis
Preis KW 11/2021 | Veränderung zur Vorwoche | |
ÖHYB Notierungspreis | € 2,70 | ( + 0,20 ) |
ÖHYB Notierungspreis NÖ | € 2,70 | ( + 0,20 ) |
ÖHYB Notierungspreis Stmk. | € 2,70 | ( + 0,20 ) |
Notierungspreis Mastschweine | € 1,62 | ( + 0,10 ) |
Zuchten- Notierungspreis | € 1,24 | ( + 0,08 ) |