Schweine- und Ferkelpreise KW 02
Stärker als in vorangegangenen Jahren dezimierte die Feiertagslage von Weihnachten bis Hl. Drei Könige die Schlachtkapazität. Während üblicherweise gut 30% weniger geschlachtet wird, zeigt die aktuelle Schlachtstatistik diesmal ein Minus von gut 40%. Naturgemäß haben sich dadurch Überhänge aufgebaut, die im Laufe des Monats wieder abgebaut werden müssen.
Weil über die Feiertagswochen kein geregelter Marktverlauf möglich war, hatten die Preisverhandler an der Schweinebörse nach dem vorweihnachtlichen 8 Cent-Minus die Notierung bis 8. Jänner eingefroren. An diesem Tag findet die erste Börse 2020 statt. Dabei werden die fundamentalen Marktdaten wieder in die Waagschale geworfen, d. h. die abnehmende Seite wird wie üblich bei Angebotsdruck ebenfalls Druck auf den Preis ausüben. Da das frische Angebot allerdings unter den üblichen Vorjahreswerten liegt, sollte das gefürchtete Jännerloch eher gemäßigt ausfallen.
Weil über die Feiertagswochen kein geregelter Marktverlauf möglich war, hatten die Preisverhandler an der Schweinebörse nach dem vorweihnachtlichen 8 Cent-Minus die Notierung bis 8. Jänner eingefroren. An diesem Tag findet die erste Börse 2020 statt. Dabei werden die fundamentalen Marktdaten wieder in die Waagschale geworfen, d. h. die abnehmende Seite wird wie üblich bei Angebotsdruck ebenfalls Druck auf den Preis ausüben. Da das frische Angebot allerdings unter den üblichen Vorjahreswerten liegt, sollte das gefürchtete Jännerloch eher gemäßigt ausfallen.
Schweinenotierungspreis
Notierungspreis | Berechnungsbasis | |
Mastschweine | € 1,93 (+/-0,00) | € 1,83 |
Zuchten | € 1,61 (+/-0,00) | € 1,51 |
Ferkelpreise (VLV) von DI Johann Stinglmayr
Wie vor Weihnachten bereits angekündigt, behaupten sich die Ferkelpreise auch am Jahresanfang in ganz Europa auf dem damaligen Niveau.Die Nachfrage stellt sich weiterhin lebhaft dar. Das Angebot verharrt überall auf einem unterdurchschnittlichen Niveau. Damit ist auch zu Beginn des Jahres eine hohe Absatzsicherheit garantiert. Eine wunschgemäße Belieferung der Schweinemäster kann nach wie vor nicht umgesetzt werden, die Wartezeiten haben sich aber zuletzt in einigen EU-Ländern verkürzt. Die Sorge der Branche, vor allem in Deutschland, wegen der herannahenden Afrikanischen Schweinepest hat in den letzten Wochen nochmals stark zugenommen. Der letzte Fall in Polen liegt nur mehr ca. 20 km von der deutschen Grenze entfernt.
Auch am heimischen Ferkelmarkt bleiben die Angebots- und Nachfrageverhältnisse unverändert zur Situation am Ende des Jahres. In den nächsten Wochen wird die Angebotsmenge saisonbedingt sogar noch abnehmen. Damit bleibt die Ferkel-Versorgungssituation in Österreich weiterhin knapp.
Die Notierung bewegt sich auf dem Niveau von 3,20 Euro seitwärts.
Auch am heimischen Ferkelmarkt bleiben die Angebots- und Nachfrageverhältnisse unverändert zur Situation am Ende des Jahres. In den nächsten Wochen wird die Angebotsmenge saisonbedingt sogar noch abnehmen. Damit bleibt die Ferkel-Versorgungssituation in Österreich weiterhin knapp.
Die Notierung bewegt sich auf dem Niveau von 3,20 Euro seitwärts.
Ferkelnotierungspreis
Preis KW 2/2020 | Veränderung zur Vorwoche | |
ÖHYB Notierungspreis | € 3,20 | (+/- 0,00) |
ÖHYB Notierungspreis NÖ | € 3,20 | (+/- 0,00) |
ÖHYB Notierungspreis Stmk. | € 3,20 | (+/- 0,00) |
Notierungspreis Mastschweine | € 1,93 | (+/- 0,00) |
Zuchten- Notierungspreis | € 1,61 | (+/- 0,00) |