NÖ Rindermarkt Woche 15/2024

In sehr ausgeglichenen Verhältnissen zeigen sich die EU-Schlachtrindermärkte in dieser Woche – Sowohl bei männlichen wie weiblichen Tieren passt das Angebot zur Nachfrage, wenngleich Schlachtkühe unverändert knapper sind als Schlachtstiere – In Niederösterreich ist ein leicht rückläufiges Angebot bei Schlachtstieren zu verspüren – Saisonal richtet sich der Fokus der Betriebe derzeit auf die Außenwirtschaft (Stichwort: Maisanbau) – Für die verhaltene Nachfrage sind die verfügbaren Mengen aber dennoch ausreichend – Sowohl im Lebensmitteleinzelhandel als auch bei den Lieferungen nach Deutschland bleiben die Absatzmengen schwach – Durch die sommerlichen Temperaturen und die gestartete Grillsaison ändert sich in den Supermärkten die Sortimentsgestaltung – Auch aus dem Tourismus kommen derzeit keine Impulse – Die Preise und Qualitätszuschläge bleiben zur Vorwoche unverändert – Die deutsche Preissituation ist ebenfalls stabil – Das Angebot hat sich etwas reduziert und dürfte auch in den nächsten Wochen knapper sein, aber die Nachfrage ist saisonal ebenfalls sehr ruhig – Bei Schlachtkühen konnte der Bedarf mit dem knappen Angebot weitgehend gedeckt werden – Die Preise sind unverändert – In Österreich hat das Angebot an Schlachtkühen mit dem Beginn der Weidesaison nochmals abgenommen, gleichzeitig ist die Nachfrage aus der Schweiz zügig – Die Preise bleiben stabil – Ohne Änderung ist auch die Notierung bei Schlachtkalbinnen – Die NÖ Rinderbörse bezahlte in der Woche ab 8. April für Schlachtstiere der Klasse U einen Basispreis von 4,60 Euro und der Klasse R von 4,53 Euro pro kg plus USt.