NÖ Getreidemarkt Woche 34/2025

An den internationalen Getreidebörsen sorgte der neue Monatsreport des US-Agrarministeriums (USDA) für Aufsehen – So hat das USDA die ohnehin schon sehr vielversprechende Prognose zur US-Maisernte um weitere 26 Mio. Tonnen auf einen Rekordwert von 425,3 Mio. Tonnen angehoben – Begründet wurde dieser Schritt mit der zweitgrößten Anbaufläche seit 1936 sowie einer überaus günstigen Bestandsentwicklung – Für die EU-Maisernte wurde die Schätzung witterungsbedingt um zwei Mio. Tonnen auf 58 Mio. Tonnen reduziert – An der Euronext Paris erholte sich der September-Weizenkontrakt in der letzten Woche um 0,8 Prozent auf 196,25 €/t – Der November-Maiskontrakt verbilligte sich hingegen im Wochenvergleich um weitere 1,4 Prozent auf 187,25€/t – Am heimischen Kassamarkt blieben die Handelsaktivitäten in der letzten Woche überschaubar – Mühlen und Futtermischwerke sind angesichts der rückläufigen internationalen Getreidepreise abwartend – Auf der anderen Seite ist auch die Landwirtschaft bei den aktuellen Kursen wenig abgabebereit – An der Produktenbörse Wien verteuerte sich in der vergangenen Woche Qualitätsweizen um einen Euro auf 222 €/t – Mahl- und Futterweizen notierten mit 210 bzw. 173 €/t.