Neueinstieg in die Landwirtschaft - Mit Planung, Wissen und Inspiration zum erfolgreichen Start
Der Anfang: Planung und Vorbereitung
Der Start in die Landwirtschaft beginnt mit einer ehrlichen Bestandsaufnahme: Welche Ressourcen stehen zur Verfügung? Welche Ziele sollen erreicht werden? Und wie lässt sich der Betrieb wirtschaftlich und nachhaltig gestalten?
Die Herausforderungen sind vielfältig: Fachliche Anforderungen, rechtliche Rahmenbedingungen, wirtschaftliche Überlegungen und persönliche Zielsetzungen müssen in Einklang gebracht werden. Eine strukturierte Planung hilft, Stolpersteine zu vermeiden und den Betrieb von Anfang an auf stabile Beine zu stellen. Sammeln Sie Praxiserfahrung, bilden Sie sich weiter, klären Sie die Finanzierung, knüpfen Sie Kontakt zu anderen Landwirtinnen und Landwirten und seien Sie offen für neue Erfahrungen.
Die Herausforderungen sind vielfältig: Fachliche Anforderungen, rechtliche Rahmenbedingungen, wirtschaftliche Überlegungen und persönliche Zielsetzungen müssen in Einklang gebracht werden. Eine strukturierte Planung hilft, Stolpersteine zu vermeiden und den Betrieb von Anfang an auf stabile Beine zu stellen. Sammeln Sie Praxiserfahrung, bilden Sie sich weiter, klären Sie die Finanzierung, knüpfen Sie Kontakt zu anderen Landwirtinnen und Landwirten und seien Sie offen für neue Erfahrungen.
Aus- und Weiterbildung: Wissen als Fundament
Eine fundierte Ausbildung ist essenziell für den erfolgreichen Einstieg. Die Ländlichen Fortbildungsinstitute bieten ein breites Spektrum an Aus- und Weiterbildungsangeboten - von klassischen Fachkursen bis hin zu modernen Online-Formaten.
Ob Sie für die Aufnahme der landwirtschaftlichen Tätigkeit eine entsprechende Ausbildung brauchen, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Sie können sich bei der zuständigen Dienststelle ihrer Landwirtschaftskammer im Detail dazu informieren. Sollte eine Ausbildung erforderlich sein, kann sie am bäuerlichen Schul- und Bildungszentrum nachgeholt werden.
In den Weiterbildungen geht es um praxisnahe Inhalte wie Pflanzenbau, Tierhaltung, Technik, Betriebsführung und Vermarktung. Auch neue Themen wie Digitalisierung, Direktvermarktung oder alternative Einkommensquellen werden behandelt. Wer sich weiterbildet, schafft die Basis für einen zukunftsfähigen Betrieb und kann flexibel auf Veränderungen reagieren.
Ob Sie für die Aufnahme der landwirtschaftlichen Tätigkeit eine entsprechende Ausbildung brauchen, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Sie können sich bei der zuständigen Dienststelle ihrer Landwirtschaftskammer im Detail dazu informieren. Sollte eine Ausbildung erforderlich sein, kann sie am bäuerlichen Schul- und Bildungszentrum nachgeholt werden.
In den Weiterbildungen geht es um praxisnahe Inhalte wie Pflanzenbau, Tierhaltung, Technik, Betriebsführung und Vermarktung. Auch neue Themen wie Digitalisierung, Direktvermarktung oder alternative Einkommensquellen werden behandelt. Wer sich weiterbildet, schafft die Basis für einen zukunftsfähigen Betrieb und kann flexibel auf Veränderungen reagieren.
Meldepflichten: Wer? Was? Wo? Wann?
Bereits zu Beginn müssen wichtige organisatorische Schritte gesetzt werden. Dazu zählen:
Diese Schritte sind notwendig, um rechtlich korrekt zu starten und Förderungen sowie Versicherungsleistungen in Anspruch nehmen zu können. Die Landwirtschaftskammern unterstützen bei der Abwicklung und bieten Checklisten für den Einstieg.
- Meldung bei der Statistik Austria (durch die Landwirtschaftskammer), vergibt die LFBIS (land- und forstwirtschaftliches Betriebsinformationssystem) Betriebsnummer
- Anmeldung beim Finanzamt (Einheitswertbescheid)
- Anmeldung bei der Sozialversicherung der Selbständigen (SVS)
- Gewerbeanmeldung (falls notwendig)
- Abschluss einer Betriebshaftpflichtversicherung
Diese Schritte sind notwendig, um rechtlich korrekt zu starten und Förderungen sowie Versicherungsleistungen in Anspruch nehmen zu können. Die Landwirtschaftskammern unterstützen bei der Abwicklung und bieten Checklisten für den Einstieg.
Rechtsformen: Die passende Struktur für den Betrieb
Die Wahl der richtigen Rechtsform ist ein zentraler Punkt bei der Gründung oder Übernahme eines landwirtschaftlichen Betriebs. Zur Auswahl stehen unter anderem:
Jede Form bringt unterschiedliche rechtliche, steuerliche und soziale Auswirkungen mit sich. Die Entscheidung hängt von der Betriebsgröße, den Beteiligten und den langfristigen Zielen ab. Eine Beratung durch die Kammer hilft, die passende Struktur zu finden.
- Einzelunternehmen
- Verein
- Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GesbR)
- Offene Gesellschaft (OG)
- Kommanditgesellschaft (KG)
- Gesellschaft oder Genossenschaft mit beschränkter Haftung
Jede Form bringt unterschiedliche rechtliche, steuerliche und soziale Auswirkungen mit sich. Die Entscheidung hängt von der Betriebsgröße, den Beteiligten und den langfristigen Zielen ab. Eine Beratung durch die Kammer hilft, die passende Struktur zu finden.
Sozialversicherung: Absicherung für alle Fälle
Die Sozialversicherung schützt vor den finanziellen Folgen von Krankheit, Unfall und bietet Altersvorsorge. Für Landwirt:innen ist die SVS zuständig. Die Beiträge richten sich nach dem Einheitswert des Betriebs.
Wichtig ist auch die Absicherung von mitarbeitenden Familienmitgliedern und die Klärung von Pensionsansprüchen. Die Landwirtschaftskammern informieren über Beitragshöhen, Versicherungsarten und Möglichkeiten der Zusatzversicherung. Einen Sozialversicherungsrechner finden Sie auf der Landwirtschaftskammer-Homepage Ihres Bundeslandes.
Wichtig ist auch die Absicherung von mitarbeitenden Familienmitgliedern und die Klärung von Pensionsansprüchen. Die Landwirtschaftskammern informieren über Beitragshöhen, Versicherungsarten und Möglichkeiten der Zusatzversicherung. Einen Sozialversicherungsrechner finden Sie auf der Landwirtschaftskammer-Homepage Ihres Bundeslandes.
Finanzen: Budgetieren, investieren, fördern
Finanzielle Planung ist das Rückgrat eines erfolgreichen Betriebs. Wer neu startet, muss Investitionen realistisch einschätzen, laufende Kosten kalkulieren und Einnahmequellen entwickeln.
Förderprogramme wie die Investitionsförderung, Junglandwirteförderung, Direktzahlungen, Ausgleichzulagen oder Umweltmaßnahmen können den Einstieg erleichtern. In der GAP 2023-2027 gibt es eine spezielle Niederlassungsprämie für Junglandwirt:innen. Die Kammern helfen bei der Antragstellung für Förderungen und bieten Unterstützung bei der Finanzierung.
Förderprogramme wie die Investitionsförderung, Junglandwirteförderung, Direktzahlungen, Ausgleichzulagen oder Umweltmaßnahmen können den Einstieg erleichtern. In der GAP 2023-2027 gibt es eine spezielle Niederlassungsprämie für Junglandwirt:innen. Die Kammern helfen bei der Antragstellung für Förderungen und bieten Unterstützung bei der Finanzierung.
Inspiration: Lernen von innovativen Betrieben
Der Blick über den Tellerrand lohnt sich: Auf www.meinhof-meinweg.at finden sich über 300 innovative Betriebsbeispiele aus ganz Österreich. Diese zeigen, wie vielfältig und kreativ Landwirtschaft heute sein kann - von Direktvermarktung über Energieproduktion bis hin zu sozialen Projekten und neuen Geschäftsmodellen.
Die Beispiele sind nach Themen wie Geschäftsmodell, Verarbeitung, Zusammenarbeit oder Vermarktung gegliedert und bieten praxisnahe Einblicke. Sie zeigen, wie andere den Einstieg gemeistert und ihren Betrieb erfolgreich weiterentwickelt haben.
Die Beispiele sind nach Themen wie Geschäftsmodell, Verarbeitung, Zusammenarbeit oder Vermarktung gegliedert und bieten praxisnahe Einblicke. Sie zeigen, wie andere den Einstieg gemeistert und ihren Betrieb erfolgreich weiterentwickelt haben.
Persönliche Beratung: Gemeinsam den Weg finden
Jeder Einstieg ist individuell. Deshalb stehen die Innovationsberater:innen der Landwirtschaftskammern mit ihrer Erfahrung und ihrem Fachwissen zur Seite. Sie helfen dabei, Ideen zu konkretisieren, Konzepte zu entwickeln und den passenden Weg in die Landwirtschaft zu finden.
Die Berater:innen sind regional vernetzt und kennen die spezifischen Herausforderungen vor Ort. Sie begleiten den Einstieg Schritt für Schritt - von der ersten Idee bis zur Umsetzung.
Die Berater:innen sind regional vernetzt und kennen die spezifischen Herausforderungen vor Ort. Sie begleiten den Einstieg Schritt für Schritt - von der ersten Idee bis zur Umsetzung.
Sie möchten mehr erfahren oder haben konkrete Fragen?
Wenden Sie sich direkt an die Innovationsberater:innen Ihrer Landwirtschaftskammer oder besuchen Sie www.meinhof-meinweg.at - Ihre Plattform für innovative Landwirtschaft in Österreich.