Holzwerbebeitrag ist mehr als nur Werbung

Der “Holzwerbeschilling“ hat seinen Ursprung im Jahr 1994: Durch dessen Einführung konnte die Kampagne “Stolz auf Holz“ finanziert werden. Seither haben pro Holz Austria und die Länderorganisationen viel bewirkt. Über die Jahre hinweg hat sich dieses System im Rahmen der Kooperationsplattform Forst Holz-Papier weiterentwickelt, an der neben der Forstwirtschaft auch die Säge-, Papier- und Plattenindustrie beteiligt sind. Gleichgeblieben ist, dass Imagekampagnen damals wie heute enorm wichtig sind, wie an der aktuellen Kampagne “Hey Wald“ zu sehen ist. Dass diese Aktivitäten gefruchtet haben, sieht man an den vielen tollen Holzbauprojekten, die entstanden bzw. im Entstehen sind. Derzeit findet eine Erhebung des aktuellen Holzbauanteils statt: Die letzte offizielle Zahl lag bei 24%, Tendenz vor allem beim mehrgeschoßigen Wohnbau steigend. Davon profitiert auch die Forstwirtschaft.
Holzwerbebeitrag als Forschungsmotor Forschung kostet Geld. Daher sind Institutionen wie z. B. die Boku University oder das BWF (Bundesforschungszent rum für Wald) von Projektpartnern und deren finanzieller Unterstützung abhängig. Die Kooperationsplattform Forst Holz-Papier, die die Holzwerbebeiträge verwaltet und gemäß den Beschlüssen der Branchenpartner (Forst, Säge, Papier und Platte) investiert, schafft es laut aktuellem Projektreporting, dass mit rund 6,4 Mio. Euro ein gesetzten Holzwerbemitteln Projekte im Gesamtvolumen von 40,7 Mio. Euro (über die gesamte Laufzeit der Projekte) abgewickelt werden können. Darunter befinden sich z. B. viele Genetikprojekte, um das optimale Erbbild verschiedener Baumarten zu erkunden und so klimawandelangepasste Bestände begründen zu können. Die Holzwerbebeiträge werden auch für Forschungsprojekte zur Verbesserung der Vorhersage von Borkenkäferbefall eingesetzt.
Holzwerbebeitrag als Forschungsmotor Forschung kostet Geld. Daher sind Institutionen wie z. B. die Boku University oder das BWF (Bundesforschungszent rum für Wald) von Projektpartnern und deren finanzieller Unterstützung abhängig. Die Kooperationsplattform Forst Holz-Papier, die die Holzwerbebeiträge verwaltet und gemäß den Beschlüssen der Branchenpartner (Forst, Säge, Papier und Platte) investiert, schafft es laut aktuellem Projektreporting, dass mit rund 6,4 Mio. Euro ein gesetzten Holzwerbemitteln Projekte im Gesamtvolumen von 40,7 Mio. Euro (über die gesamte Laufzeit der Projekte) abgewickelt werden können. Darunter befinden sich z. B. viele Genetikprojekte, um das optimale Erbbild verschiedener Baumarten zu erkunden und so klimawandelangepasste Bestände begründen zu können. Die Holzwerbebeiträge werden auch für Forschungsprojekte zur Verbesserung der Vorhersage von Borkenkäferbefall eingesetzt.
Transparenz bei Papier- und Plattenindustrie
Die geleisteten Beiträge der Forstwirtschaft werden auch für zahlreiche andere Aktivitäten verwendet. Aus Mitteln der Industrie und Forstwirtschaft wird jedes Werk der Papier- und Plattenindustrie dreimal pro Jahr unangekündigt kontrolliert, ob die Richtlinien zur Übernahme von Industrierundholz eingehalten werden. Diese Überprüfungen stellen sicher, dass die gelieferten Holzmengen korrekt übernommen werden. Die Eigenverantwortung zur Kontrolle der Abrechnung ersetzen sie jedoch nicht. Mit dem Holzwerbebeitrag wird in Österreich auch die Waldzertifizierung finanziert. Österreichische Waldbesitzer haben, im Vergleich zu anderen europäischen Ländern, keine direkten Kosten, wenn sie ihren Wald nach PEFC zertifizieren lassen. Die Zertifizierung ist mittlerweile ein Marktzutrittskriterium, ohne das man sein Rundholz kaum an größere Abnehmer verkaufen kann. Also ist auch hier ein ganz klarer Mehrwert des Holzwerbebeitrages zu sehen.