Moosbrugger: Große Herausforderungen brauchen starke Interessenvertretung
"Auf unsere Bäuerinnen und Bauern kommt eine ganze Reihe großer Herausforderungen zu: Auf Brüsseler Ebene treten die Verhandlungen über Budget und Inhalt der EU-Agrarpolitik 2021 bis 2027 in eine entscheidende Phase, die negativen Folgen des Klimawandels werden nach diesem außergewöhnlich milden Winter wieder verstärkt spürbar sein, und auch mögliche internationale Markt- und Preisverwerfungen im Zusammenhang mit dem Coronavirus kann heute noch niemand voraussagen. Hier brauchen unsere Landwirte einen starken Partner, die Landwirtschaftskammer. Dies haben sie auch mit dem Wahlergebnis zum Ausdruck gebracht", stellte Landwirtschaftskammer (LK) Österreich-Präsident Josef Moosbrugger zur LK-Wahl in Niederösterreich fest und gratulierte dem LK-Präsidenten Johannes Schmuckenschlager zu dessen Wahlsieg.
Konkret gewann der Bauernbund drei Mandate dazu (+1,29%) und erreichte 33 Mandate, der Unabhängige Bauernverband, er war in der letzten Vollversammlung nicht vertreten, kam auf drei Mandate (+8,73%). Die FPÖ-Bauern erhielten 3,39% (-5,54 %) und die SPÖ-Bauern 2,87% (-1,94%), womit beide Fraktionen nicht mehr den Einzug in die Vollversammlung der Landwirtschaftskammer schafften.
Konkret gewann der Bauernbund drei Mandate dazu (+1,29%) und erreichte 33 Mandate, der Unabhängige Bauernverband, er war in der letzten Vollversammlung nicht vertreten, kam auf drei Mandate (+8,73%). Die FPÖ-Bauern erhielten 3,39% (-5,54 %) und die SPÖ-Bauern 2,87% (-1,94%), womit beide Fraktionen nicht mehr den Einzug in die Vollversammlung der Landwirtschaftskammer schafften.
Gegen Populismus
"Mit Populismus, also mit der völlig falschen Politik, allen Leuten jederzeit wider besseres Wissen das zu versprechen, was sie gerne hören wollen, werden die großen Probleme der Bäuerinnen und Bauern nicht gelöst. Ich bin daher umso erfreuter, dass dieser Politik in Niederösterreich eine Absage erteilt worden ist. Wir müssen gemeinsam an einem Strang ziehen, wenn wir den Bauernanliegen bei den jetzigen Verhandlungen über Inhalte und finanzielle Ausstattung der kommenden EU-Finanzplanungsperiode genügend Gehör verschaffen wollen", so Moosbrugger.