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MKS aussitzen ist mit Sicherheit keine Option

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16.04.2025 | von Wolfgang Dürnbeger

Die Maul- und Klauenseuche bedroht Mitteleuropa. Die restriktiven Schutzmaßnahmen beflügeln auch Mythen und Verschwörungstheorien. Warum es keinen Sinn hätte, die Seuche einfach auszusitzen, zeigen die Erfahrungen aus vergangenen Seuchenzügen.

MKS.jpg © RENESMAC/EUFMD
© RENESMAC/EUFMD

Die Maul- und Klauenseuche ist zurück in Mitteleuropa. Neu ist die Krankheit aber keineswegs. Sie hat im vergangenen Jahrhundert in vielen Ländern für massive Tierverluste gesorgt, in Österreich ist sie zuletzt 1981 aufgetreten. Doch warum lässt man die Krankheit nicht einfach ausheilen? Eine Frage, die auch in Onlineforen relativ häufig auftaucht. Warum es diese Seuche in sich hat, zeigen die Erfahrungen aus vergangenen Verläufen. 

  • Die Krankheit ist extrem ansteckend. Manche Forscher gehen davon aus, dass theoretisch ein einziges Viruspartikel eine Infektion auslösen kann. Auch die Übertragung über die Luft macht die Bekämpfung nicht einfacher. In der Praxis passieren Verschleppungen über Schuhe und Reifen ebenso wie über Tiere, Futter- und Lebensmittel.
  • Bei Rindern ist die Inkubationszeit mit zwei bis sechs Tagen relativ kurz, für erwachsene Tiere verläuft die Infektion selten tödlich. Kann man die Seuche damit nicht einfach abheilen lassen? Dies lässt alleine schon die Gesetzeslage in Europa und Österreich nicht zu und das hat sehr nachvollziehbare Gründe. 
  • Bei Jungtieren gibt es eine hohe Todesrate. Grund dafür ist laut Unterlagen der Ages u.a. eine häufig auftretende Myokarditis - eine Herzmuskelentzündung. Daran erkranken auch Tiere, die sonst keinerlei typische Symptome aufweisen. Durch die Entzündung kommt es auch zu dauerhaften Schäden am Herzgewebe mit entsprechenden Spätfolgen.
  • Auch wenn die Todesrate bei ausgewachsenen Rindern mit 2 - 5% relativ gering ausfällt (Angaben Ages), so ist die Infektion für die Tiere doch mit einem schweren Krankheitsverlauf verbunden: einige Tage hohes Fieber bis 42 °C und bis zu eigroße Blasen an der zahnlosen Platte, an Zungenrändern, Zwischenklauenspalt und am Euter - diese verursachen entsprechende Schmerzen. 
  • Zusätzlich kommt es häufig zu bakteriellen Sekundärinfektionen, die ebenso schwere Folge- und Spätschäden wie Mastitiden, Sohlenhorn- und Klauenveränderungen bis hin zum "Ausschuhen" sowie anhaltende massive Leistungsdepressionen und Konditionsverluste nach sich ziehen. 
  • Der Erreger ist zwar sehr säureempfindlich, überlebt aber in Gewebematerial und Stallschmutz bei normaler Umgebungstemperatur zwei bis drei Wochen, im Futter angetrocknet und im Abwasser bis zu 15 Wochen und bei minus 20 °C etwa in Tiefkühlfleisch mehrere Jahre. Würde im Seuchenfall nicht gekeult und der Betrieb nicht desinfiziert, bliebe möglicherweise über Jahre hinweg ein Risiko bestehen. Neben einer strengen Überwachung wären monatelange Sperren für den Verkauf von Tieren und deren Produkten die Folge. Wirtschaftlich würde das ein Betrieb wohl nicht überleben. 

Vorbeugende Impfung ist keine Option

In der Praxis ist es somit auch theoretisch keine Option, diese Krankheit "auszusitzen". Wa­rum aber wird nicht einfach geimpft? Bis 1991 wurden in der EU sogar Pflichtimpfungen durchgeführt. Laut Friedrich-Löffler-Institut in Deutschland könnten geeignete Impfstoffe innerhalb weniger Tage hergestellt werden, dennoch sind sie nicht zugelassen. Denn geimpfte Tiere haben wie infizierte Tiere Antikörper im Blut und können so nur bei besonders markierten Impfstoffen voneinander abgegrenzt werden. Zudem besteht die Gefahr der Erregerausbreitung über geimpfte Tiere. Im Krankheitsfall müssten geimpfte Tiere ebenso getötet werden und ihr Fleisch dürfte nicht in den Verkauf. Eine Impfung ist daher nur als Unterstützung im Seuchenfall möglich.

Viele Seuchenfälle in Vergangenheit

Europa war häufig von MKS-Ausbrüchen betroffen. Besonders schwere Seuchenzüge gab es 1910 - 1912, 1919 - 1921, 1937 - 1939 und 1950 - 1952. In Österreich ist die MKS zuletzt 1981 aufgetreten, in Deutschland handelt es sich nun um den ersten Ausbruch seit 1988. Im Jahr 2001 kam es zu einem großen Seuchenzug in Großbritannien mit Folgeausbrüchen in anderen europäischen Ländern. Damals wurden mehr als 4 Mio. Tiere (davon 80% Schafe) gekeult. Erst im Jänner 2002, nach drei Monaten ohne Meldungen über neue Fälle, wurde die Insel als frei von der Seuche erklärt.

Menschen werden aufgrund ihrer geringen Empfänglichkeit nur extrem selten von der Krankheit betroffen und bei Erkrankungen besteht eine günstige Prognose. Die Infektion erfolgt direkt durch Kontakt mit infizierten Tieren oder infolge einer Laborinfektion. 

Die beim Menschen als Hand-Fuß-Mund-Exanthem bezeichnete, ebenfalls viral bedingte Erkrankung geht mit sehr ähnlichen Symptomen einher und tritt insbesondere bei Kindern auf. Diese Krankheit wird allerdings von einem anderen Virus aus der Familie der Picornaviridae hervorgerufen.

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