Fungizideinsatz in Durumweizen
Die grundsätzlich etwas höhere Anfälligkeit gegenüber Blatt- und Ährenkrankheiten sollte bei Durumweizen nicht außer Acht gelassen werden. In der Praxis zeigen sich Bestände mit einer bereits erfolgten Fungizidvorlage zum Beginn des Schossens durchwegs recht gesund, wobei die noch gänzlich unbehandelten Bestände vereinzelt von verschiedenen Krankheiten befallen sind. Wie heuer beim Weichweizen bestimmt auch beim Durumweizen die DTR-Blattdürre (siehe Bild) das meist moderate Krankheitsgeschehen (siehe auch Pflanzenbau Aktuell 15_25).
Bei entsprechender Ertragserwartung war bisher bei Durumweizen ein zumindest einmaliger Fungizideinsatz eine sehr bewährte und ertragsabsichernde Behandlungsmaßnahme. Die Intensität und Notwendigkeit einer Fahnenblattbehandlung und die Produktauswahl sollte sich neben dem aktuellen Krankheitsdruck auch nach einer möglicherweise eingeplanten Behandlung gegen Ährenfusariosen zum Zeitpunkt der Blüte richten. Im Falle einer Folgebehandlung können die Aufwandmengen jetzt im Fahnenblattstadium auch etwas reduziert werden. Meist wird im Fahnenblattstadium die Produktauswahl auf ein Carboxamid-Kombinationsprodukt (zB. Ascra Xpro, Elatus Era, Input Xpro, Revytrex, Siltra Xpro, Univoq) fallen.
Wo der geringe Krankheitsdruck einen Behandlungsaufschub bis zur Blüte erlaubt, kann auch eine Abschlussbehandlung mit einem Prothioconazol-hältigen Produkt (z.B. Delaro Forte, Prosaro oder Pecari 300 EC) erfolgen. Diese Maßnahme kann relativ gut Ährenfusariuminfektionen reduzieren, die Leistung gegen Blattkrankheiten kommt aber meist nicht an jene einer Fahnenblattbehandlung heran.
Bei entsprechender Ertragserwartung war bisher bei Durumweizen ein zumindest einmaliger Fungizideinsatz eine sehr bewährte und ertragsabsichernde Behandlungsmaßnahme. Die Intensität und Notwendigkeit einer Fahnenblattbehandlung und die Produktauswahl sollte sich neben dem aktuellen Krankheitsdruck auch nach einer möglicherweise eingeplanten Behandlung gegen Ährenfusariosen zum Zeitpunkt der Blüte richten. Im Falle einer Folgebehandlung können die Aufwandmengen jetzt im Fahnenblattstadium auch etwas reduziert werden. Meist wird im Fahnenblattstadium die Produktauswahl auf ein Carboxamid-Kombinationsprodukt (zB. Ascra Xpro, Elatus Era, Input Xpro, Revytrex, Siltra Xpro, Univoq) fallen.
Wo der geringe Krankheitsdruck einen Behandlungsaufschub bis zur Blüte erlaubt, kann auch eine Abschlussbehandlung mit einem Prothioconazol-hältigen Produkt (z.B. Delaro Forte, Prosaro oder Pecari 300 EC) erfolgen. Diese Maßnahme kann relativ gut Ährenfusariuminfektionen reduzieren, die Leistung gegen Blattkrankheiten kommt aber meist nicht an jene einer Fahnenblattbehandlung heran.