Berechnung von Futterrationen für Bio-Schweine
Grundprinzipien
1. Nährstoffbedarf nach Lebensphase
Typische Komponenten sind Getreide (z.B. Gerste, Weizen, Triticale), Körnerleguminosen (Erbsen, Ackerbohnen, Soja, Lupinen), Nebenprodukte wie Kleie sowie Raufutter (Heu, Silage).
3. Berechnungsgrundlage
- Ferkel benötigen energie- und eiweißreiches Futter für Wachstum.
- Mastschweine brauchen ein ausgewogenes Verhältnis von Energie und Protein, um eine gute Fleischqualität zu erreichen.
- Sauen (tragend oder säugend) stellen besondere Anforderungen an Mineralstoffe und Energie.
Typische Komponenten sind Getreide (z.B. Gerste, Weizen, Triticale), Körnerleguminosen (Erbsen, Ackerbohnen, Soja, Lupinen), Nebenprodukte wie Kleie sowie Raufutter (Heu, Silage).
3. Berechnungsgrundlage
- Der Energiebedarf wird in MJ ME (Umsetzbare Energie) pro kg Futter angegeben
- Der Proteinbedarf wird häufig über den Gehalt an verdaulichem Lysin gedeckt, da diese Aminosäure für Schweine besonders limitierend ist.
- Mineralstoffe (Kalzium, Phosphor, Natrium) sowie Vitamine müssen gezielt ergänzt werden.
Beispielhafte Berechnung
Ein Mastschwein mit ca. 60 kg Lebendgewicht benötigt im Schnitt:
• 13 MJ ME pro kg Futter
• 6 - 10 g pro kg Futter verdauliches Lysin (je nach Mastphase)
• Ergänzend Mineralstoffmischungen und Raufutter.
Eine mögliche Ration könnte so aussehen:
• 60% Gerste/Weizen (Energie)
• 25% Ackerbohnen/Erbsen (Eiweiß)
• 10% Kleie oder Nebenprodukte (Struktur, Ballaststoffe)
• 5% Mineralstoffmischung, Raufutter ad libitum
• 13 MJ ME pro kg Futter
• 6 - 10 g pro kg Futter verdauliches Lysin (je nach Mastphase)
• Ergänzend Mineralstoffmischungen und Raufutter.
Eine mögliche Ration könnte so aussehen:
• 60% Gerste/Weizen (Energie)
• 25% Ackerbohnen/Erbsen (Eiweiß)
• 10% Kleie oder Nebenprodukte (Struktur, Ballaststoffe)
• 5% Mineralstoffmischung, Raufutter ad libitum
Die Berechnung von Futterrationen bei Bio-Schweinen verbindet tiergerechte Ernährung mit biologischer Landwirtschaft. Die Auswahl an Eiweißträgern ist begrenzter als im konventionellen Bereich, da synthetische Aminosäuren im Biolandbau nicht zur Verfügung stehen. Daher sind eine genaue Bedarfsanalyse und Rationsgestaltung besonders wichtig.