Bekannte Klimaauswirkungen beeinflussen Fleischkonsum kaum
Ernährungstipps oder Informationen über die Klimaauswirkungen des Fleischkonsums ändern die Essgewohnheiten von Konsumenten kaum. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie des RWI - Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung.
Demnach führen die Informationen zum Fleischkonsum weder kurzfristig zu weniger Fleischkonsum, noch stärken sie die Absicht, den Fleischverzehr zu verringern. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass Verhaltensänderungen schwer fallen - zumindest bei Essgewohnheiten und wenn diese auch noch innerhalb kurzer Zeit geändert werden sollen.
Für die Studie wurde die Wirkung zufällig zugesandter Informationen auf die Reduktion des Fleischkonsums untersucht. Diese waren in eine Panel-Erhebung unter rund 3.000 Teilnehmenden eingebettet. Die Informationsinterventionen bestanden aus drei Newslettern, die Kontrollgruppe erhielt hingegen keine Newsletter. “Unsere empirischen Ergebnisse deuten darauf hin, dass Informationskampagnen zu klimarelevanten Essgewohnheiten oder Ernährungstipps Konsumenten kaum zu Verhaltensänderungen bewegen“, sagt RWI-Umweltökonom Manuel Frondel. Bessere Chancen, einen Anreiz zu messbaren Verhaltensänderungen oder klimaschonenden Innovationen zu geben, haben seiner Einschätzung nach Preissignale, wie beispielsweise durch die CO2 -Bepreisung als Leitinstrument der Klimapolitik.
Demnach führen die Informationen zum Fleischkonsum weder kurzfristig zu weniger Fleischkonsum, noch stärken sie die Absicht, den Fleischverzehr zu verringern. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass Verhaltensänderungen schwer fallen - zumindest bei Essgewohnheiten und wenn diese auch noch innerhalb kurzer Zeit geändert werden sollen.
Für die Studie wurde die Wirkung zufällig zugesandter Informationen auf die Reduktion des Fleischkonsums untersucht. Diese waren in eine Panel-Erhebung unter rund 3.000 Teilnehmenden eingebettet. Die Informationsinterventionen bestanden aus drei Newslettern, die Kontrollgruppe erhielt hingegen keine Newsletter. “Unsere empirischen Ergebnisse deuten darauf hin, dass Informationskampagnen zu klimarelevanten Essgewohnheiten oder Ernährungstipps Konsumenten kaum zu Verhaltensänderungen bewegen“, sagt RWI-Umweltökonom Manuel Frondel. Bessere Chancen, einen Anreiz zu messbaren Verhaltensänderungen oder klimaschonenden Innovationen zu geben, haben seiner Einschätzung nach Preissignale, wie beispielsweise durch die CO2 -Bepreisung als Leitinstrument der Klimapolitik.