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30.01.2019 | von Prof. Dr. Achim Walter/ Institut für Agrarwissenschaften, ETH Zürich
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Digitale Landwirtschaft: Veränderung im Berufsbild des Landwirts?

Vor rund hundert Jahren begann die "Industrialisierung" der Landwirtschaft - heute erleben wir den Beginn ihrer Digitalisierung. Dieser Prozess - oft als "vierte Revolution" der Landwirtschaft oder als "Landwirtschaft 4.0" bezeichnet - bietet eine Fülle von Chancen, aber auch von Risiken.

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© LK Oberösterreich
Viele auf Digitalisierung beruhende Neuerungen der Landwirtschaft, die bald eine breite Anwendung finden werden, sind heute absehbar. Wie rasch solche Verbesserungsmöglichkeiten umgesetzt werden können, ist jedoch nur schwer vorhersagbar. Die Umsetzung hängt von verschiedenen Faktoren ab, die sich zwischen Produktionssystemen und Ländern unterscheiden. Letztendlich wird der zu erzielende Preis für Waren, die mit Hilfe neuer Technik produziert wurden, von großer Bedeutung dafür sein, wie schnell eine neue Technologie sich durchsetzt. In Ländern wie Österreich oder der Schweiz wird der Preis stark durch staatliche Maßnahmen beeinflusst - und die Zusammenhänge zwischen Landwirtschaft, Umwelt und menschlicher Gesundheit entscheiden zunehmend mit darüber, wie Landwirtschaft betrieben wird. Daher ist die Einführung neuer Techniken im Rahmen der Digitalisierung der Landwirtschaft notwendigerweise mit einem gesellschaftlichen Diskurs verbunden. Einem Diskurs, der sich mit kurzfristigen Veränderungen befasst - aber auch mit der Frage, welche langfristige Vision mit Hilfe dieser 'systemverändernden' Neuerungen verfolgt wird: Welches Berufsbild soll die kommende Generation von Landwirten haben?

Technische Möglichkeiten, Chancen und Risiken

Die heutigen technischen Möglichkeiten erlauben es, Daten in Mengen zu speichern und zu verarbeiten, wie es noch vor wenigen Jahren unvorstellbar war. Melkroboter, GPS-assistierte Traktorlenksysteme und Mähdrescher mit teilflächenspezifischer Ernteerfassung sind schon seit längerem im Einsatz. Tiere können mit Hilfe von elektronischen Sperren ohne einen Zaun in einem bestimmten Bereich einer Weide eingehegt werden. Dünger kann basierend auf der Intensität der Grünfärbung eines Pflanzenbestandes ausgebracht werden. Hackroboter und Feldspritzen erkennen Unkräuter immer zielgenauer. Satelliten erfassen regelmäßig das Erscheinungsbild der Vegetation. Ernte-, Handels- Anwendungs- und Liefermengen verschiedenster landwirtschaftlicher Hilfsstoffe und Produkte werden registriert und könnten miteinander in Zusammenhang gebracht werden. Unbemannte Fluggeräte können heute Bilder von jeder gewünschten Situation erstellen, wenn ein Interesse daran besteht. Die Pflanzenzüchtung beginnt, den 'Züchterblick' mit der Analyse von Gensequenzen und von Bildmaterial zu ergänzen und wir erleben den Beginn der bildgestützten Diagnose von Pflanzenkrankheiten. All das sind faszinierende Entwicklungen – aber sie werfen auch Fragen auf: Wem gehören welche Daten? Wer wird welchen Profit aus der Analyse dieser Daten ziehen? Welchen Vorteil bringt mir also langfristig diese Technik? Wofür wird sie genau eingesetzt?

Haben wir eine Vision davon, wie sich unsere Landwirtschaft weiterentwickeln soll?

Technische Entwicklungen müssen gut in den Betriebsablauf integriert werden, um wirklich die Schwelle zur breiten Anwendbarkeit zu überwinden. Das bedingt eine genaue Abstimmung mit den Nutzern dieser Technologie, aber auch das Hinterfragen der langfristigen Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt, die Anbausysteme und die regulatorischen Gegebenheiten des Marktes, in dem diese Techniken eingesetzt werden.

Ein rein von der technischen Entwicklung angetriebener Ausbau der Einsatzmöglichkeiten ist nicht hilfreich, sondern würde dazu führen, dass vor allem finanzstarke Agrarunternehmen von der Digitalisierung profitieren würden; dass der Trend zu größeren und einheitlicheren Landwirtschaftsbetrieben weltweit zunehmen und die Schere zwischen den Möglichkeiten der industrialisierten Welt und Entwicklungsländern sich weiter öffnen würde. Bei uns wären immer weniger Menschen in der Landwirtschaft beschäftigt; vor allem die am effizientesten anzubauenden Kulturen würden profitieren.

Digitalisierung sollte uns helfen, dem Konsumenten eine hohe Vielfalt von Produkten aus eigenem Anbau anzubieten. Digitalisierung sollte helfen, kleinskalige Produktionsweisen rentabler zu machen und einen spezifischen Absatzmarkt zu finden. Digitalisierung sollte helfen, dem Landwirt und den Konsumenten den Wert von lokalem Anbau zu vermitteln. Das Smartphone wird von uns geliebt, weil es uns unterhält - digitale Landwirtschaft könnte von uns geliebt werden, wenn sie es schafft, für uns die gesündeste, nachhaltigste und schmackhafteste Nahrung zu produzieren.

Digitalisierung bietet das Potenzial, junge Leute für neue Entwicklungen in der Landwirtschaft zu faszinieren und dadurch eine Spirale in Gang zu setzen, die Landwirtschaft nicht nur nachhaltiger, sondern auch müheloser, spielerischer und cooler werden lässt. Eine solche Landwirtschaft würde Hackroboter und automatisierte Dünger-Applikation kennen. Aber sie würde auch das Kümmern des Menschen um neue oder schwierig einzustufende Pflanzenkrankheiten erfordern. Das Übermitteln von Bildern und Feldsituationen mit Datenbrillen. Das Etablieren von neuen Kulturen und Tierrassen, die nur von einem kleinen Kundenkreis nachgefragt werden. Das Mitarbeiten von Menschen auf dem Feld, die genug von ihrem Bürojob haben und selbst mit anpacken wollen. Einen Betrieb zu führen könnte dann weit mehr sein, als unbemerkt unser tägliches Brot zu produzieren - es könnte eine Demonstration sein, wie die Natur jeden Tag dafür sorgt, unsere Lebensgrundlage zu schaffen.

Über den Autor:

Dr. Achim Walter ist Universitätsprofessor am Institut für Agrarwissenschaften an der ETH Zürich. Im Rahmen der LFI-Bildungskampagne "Digitalisierung in der Land- und Forstwirtschaft" gibt er einen Ausblick über Chancen und Risiken zunehmender Digitalisierung und erörtert persönliche Gedanken zum technologischen Wandel in der Landwirtschaft.
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