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So gelingt die Herbstaussaat 2025: Die besten Wintergetreidesorten im Überblick

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12.08.2025 | von Jakob Angerer akad. BT

Bereits im Herbst entscheiden Sortenwahl, Saatbeetvorbereitung und Aussaatzeitpunkt über eine erfolgreiche Ernte im Jahr 2026. Die wichtigsten Eckpunkte für eine gute Aussaat im Herbst werden im folgenden Artikel erläutert.

Herbstanbau.jpg © LK OÖ/Angerer
Saatbeet und Saatzeitpunkt sind entscheidend © LK OÖ/Angerer
Mit dem Jahr 2025 geht ein äußerst erfolgreiches Getreideanbaujahr zu Ende. Durch den regnerischen September im Herbst 2024 wurde das meiste Getreide erste Mitte Oktober gesät. Milde Temperaturen und ausreichende Bodenfeuchte ermöglichten einen zügigen Feldaufgang. Im eher trockenen Winter konnten sich Pilzkrankheiten kaum etablieren, sodass das Wintergetreide gesund in das Frühjahr startete. Auch das trockene Frühjahr 2025 trug dazu bei, dass das Getreide lange gesund blieb.

Die Niederschläge im Mai sowie der warme und niederschlagsreiche Juni förderten die Kornfüllung und sorgten für gute Qualitäten. Im Anbaujahr 2025 ließ sich deutlich erkennen, welche Sorten mit guter Krankheitsresistenz überzeugen konnten und welche trotz ungünstiger Infektionsbedingungen durch Krankheiten wie Septoria tritici befallen wurden.

Lediglich beim Weizen traten durch die warme und feuchte Witterung im Juni vermehrt Ährenfusarium-Infektionen auf, die zu erhöhten Mykotoxingehalten führten.

Erkenntnisse der Feldversuche von AGES und LK OÖ für die Sortenwahl nutzen

Neben den Versuchen der Landwirtschaftskammern, deren Ergebnisse in diesem Artikel sowie auf der Versuchsplattform (https://ooe.lko.at/versuche) zusammengefasst sind, gibt es auch die Sortenwertprüfung der AGES. In diesen Versuchsreihen werden neue Sorten an unterschiedlichen Standorten in ganz Österreich getestet und hinsichtlich pflanzenbaulicher Eigenschaften bewertet.

Die vollständige Einstufung aller in Österreich zugelassenen Sorten sowie die Versuchsergebnisse sind in der Beschreibenden Sortenliste zu finden, abrufbar unter: http://bsl.baes.gv.at. Ein Blick in diese Liste lohnt sich immer, um fundierte Informationen zu den jeweiligen Sorten zu erhalten.

So benötigen etwa Sorten mit hoher Lagerneigung häufiger den Einsatz von Wachstumsreglern und reagieren empfindlicher auf hohe Stickstoffgaben als standfeste Sorten. Auch Krankheitsanfälligkeiten - etwa gegenüber Braunrost - werden in Noten von 1 bis 9 angegeben. Diese Unterschiede lassen sich häufig auch direkt am Feld deutlich erkennen.

Sortenauswahl für den Herbst 2025

Wintergerste

Besonders Wintergerste hat hohe Ansprüche an das Saatbeet und die Saatbedingung. So gilt es hier besonders Verdichtungen zu Vermeiden und die Gerste unter trockenen Bedingungen zu säen. Je nach Gebiet liegt der ideale Saatzeitpunkt zwischen Ende September und Ende Oktober. Ziel ist es, dass die Gerste so viele Bestockungstriebe ausbildet, wie Zielähren angestrebt werden. Je nach Saatstärke sind das 3 bis 4 Bestockungstriebe je Pflanze. Keinesfalls sollte die Gerste schon im Herbst, durch frühen Saattermin oder intensiver Düngung, schon zu üppig werden. Üppige Gersten locken Blattläuse an und erhöhen das Risiko am Gersten-Gelbverzwergungsvirus zu erkranken, aber auch andere Krankheiten wie Mehltau, Netzflecken oder Rost können sich besser verbreiten. Mehrjährige Feldversuche zeigen, dass mehrzeilige Sorten bessere Erträge bei gleichen Qualitäten wie zweizeilige Sorten liefern. Bei hohen Wirtschaftsdüngereinsatz können zweizeilige Sorten sehr gute Qualitäten liefern, wird eher ein geringeres Stickstoffniveau gefahren, können mehrzeilige Sorten beim Ertrag überzeugen.

Zweizeilige Sorten
Bei Zweizeiligen Gerstensorten sind Saatstärken von ca. 260 bis max. 340 keimfähige Körner je m² optimal. Zuschläge von 5 bis 10% sind nur bei ungünstigen Bedingungen wie späte Saat, schwerer Boden, grobes Saatbeet, hohe Anbaulagen etc. zu wählen. Ziel wäre, im Erntejahr einen Bestand mit 700 bis 1.000 Ähren je m² zu erreichen. Das kann mit Saatstärken von 300 Körnern auch bei einem Saatzeitpunkt in der ersten Oktoberwoche erreicht werden.

Arthene (2022): geringe Neigung zum Halm und Ährenknicken, beste zweizeilige Sorte in den AGES Versuchen im OÖ Alpenvorland
Eufemia (2022): niedrige Wuchshöhe, geringe Lagergefahr, guter Ertrag bei den Landessortenversuchen in Bad Wimsbach
BORDEAUX (2020): geringe bis mittlere Lagerneigung, sehr hoher Ertrag, mehrjährig eine der besten zweizeiligen Sorten in den LK-Versuchen, 2023 durchschnittlich
Goldmarie (2022): gute Qualitätseigenschaften, gesunde Sorte, Lageranfällig

Mehrzeilige Sorten
Bei mehrzeiligen Wintergerstensorten werden Saatstärken von 220 bis 300 keimfähigen Körnern/m² empfohlen. Ziel wäre etwa 500 bis 650 Ähren je m². Der Ertrag wird bei den mehrzeiligen Gersten vorrangig über die Kornzahl pro Ähre und dem TKG beeinflusst. Überzogene Saatstärken haben oftmals viele Schmachtkörner, schlechtes TKG und natürlich entsprechende Lagergefahr. Das bestätigen auch die Versuche der Landwirtschaftskammer. Optimal geführte mehrzeilige Sorten erreichen höhere Erträge als zweizeilige Sorten. Besonders die neuen Sorten übertreffen ihre Vorgänger bei Ertrag und Pflanzengesundheit.

Julia (2021): höchster Ertrag im OÖ-Gesamtergebnis, hohe Kornerträge in Trocken- und Feuchtgebiet, gute Krankheitstoleranz
Fascination (2022) Resistent gegen Gelbverzwergungsvirus: frühreif, früher Herbstanbau möglich, sehr gesunde Sorte
RGT Alessia (2024) Resistent gegen Gelbverzwergungsvirus: eine der besten Sorten in Bad Wimsbach, hohe Anfälligkeit bei Zwergrost, hoher Kornertrag bei mittlerem Hektolitergewicht
RGT Mela (2022): gute Erträge in Bad Wimsbach und Nußbach, hohe Wuchshöhe dadurch Lagergefahr, gesunde Sorte
Thimea (2023): ertragsstarke Sorte auf den Standorten Bad Wimsbach und Sierning, gute Standfestigkeit
Frederica (2021): zweitbeste Sorte beim Landessortenversuch in Bad Wimsbach, hohe Wuchshöhe, spätreife Sorte

Roggen

Roggen ist die kältetoleranteste Getreideart, er kann Fröste bis minus 25° Celsius überstehen. Roggen ist zum Unterschied der anderen Wintergetreidearten ein Fremdbefruchter, deswegen ist er auch die einzige Getreideart, wo Hybridsorten deutliche Vorteile gegenüber den sogenannten Populationssorten haben. Die Hybridroggensorten sind durchwegs kürzer und etwas spätreifer als Populationssorten. Ihr höherer Ertrag basiert meist auf einer höheren Kornzahl/Ähre und einer besseren Kornausbildung. Angebaut werden beim Roggen ca. 250 Körner/m² beim Hybridroggen und 270-300 Körner bei Populationssorten. Das Anbaufenster erstreckt sich je nach Region von Mitte September bis durchaus Mitte Oktober.

Eine Möglichkeit für viehaltende Betriebe ist auch der Anbau von Grünschnittroggen. Er wird mit 350-450 Körnern/m² angebaut. Die raschwüchsigen Sorten erreichen dann Ende April bis Anfang Mai die Schnittreife und können siliert werden.

Populationsroggen
Im mehrjähren Sortenvergleich der AGES sind SU Bebop (2023), Dankowskie Turkus (2018), Dukato (2009), Amilo (1996) und Elias (2013) die ertragsstärksten Sorten. Die Sorten Dankowskie Turkus, Dukato und SU Bebop haben die niedrigste Wuchshöhe bei den Populationssorten und daher auch die niedrigste Lagergefahr.

Hybridroggen
Die Hybridroggensorten sind ertraglich und in der Kulturführung deutlich interessanter als die Populationssorten. Niedrigere Wuchshöhen und gesündere Pflanzen machen Hybridsorten gegenüber Populationssorten deutlich überlegen. Bei Hybridsorten ist jedoch durch die Züchtung kein Nachbau des Ernteguts möglich. Beim Anbau muss die Aussaatmenge pro Hektar unbedingt über das Tausendkorngewicht und die angestrebten Körner pro Quadratmeter je Sorte ermittelt werden, da ansonsten hohe Abweichungen der gewünschten Saatstärke die Folge sein können.
KWS TAYO (2018): liefert Höchsterträge, mittlere Wuchshöhe, wenig anfällig für Mutterkorn, sehr gesund
KWS Emphor (2022): im mehrjährigen Ertragsvergleich an zweiter Stelle, kurze Wuchshöhe
KWS Pulsor (2021): ertragsstarke kurzstrohige Sorte, im Vergleich etwas niedrigeres Hektolitergewicht
KWS Detektor (2021): gute Erträge bei mittlerer Wuchshöhe, etwas anfälliger bei Mehltau und Braunrost

Triticale

Triticale überzeugt durch hohe ertragliche Leistungsfähigkeit, besonders auf Betrieben mit Wirtschaftsdüngereinsatz. Neben der Nutzung als Futtergetreide hat sich der Anbau von Triticale zur Produktion von Ganzpflanzensilage in der Rinderhaltung immer mehr etabliert. Bei geringen Saatstärken kann die Triticale auch gut als Deckfrucht für Kleegras oder andere Futtergrasmischungen dienen.

Die meisten Triticalesorten sind wenig krankheitsanfällig, enge Triticalefruchtfolgen sind jedoch nicht zu empfehlen, da sich auch in der Triticale Krankheiten wie Schwarzbeinigkeit vermehren können.

Die Saatstärke sollte keinesfalls zu hoch angesetzt werden und je nach Saatzeitpunkt und Sorte zwischen 220 und 250 Körner/m2 liegen. Originalsaatgut ist wegen entsprechender Beizung gegen Fusarien der Vorzug zu geben. Nachbausaatgut ist wegen der unsicheren Keimfähigkeit und Aufspaltung klar im Nachteil.

So wird durch die Beizung der Schneeschimmel, neben strengem Frost eine der Hauptursachen für Auswinterungsschäden, vermieden.

Folgende Sorten brachten in den letzten Jahren die höchsten Erträge:
Bicross (2024): höherer Wuchs und dadurch erhöhte Lageranfälligkeit, frühreife Sorte, für den Frühjahrsanbau geeignet
Tribello (2024): ebenfalls hoher Wuchs und Lageranfälligkeit, mittelfrühe Sorte
RGT Tamac (2022): mittlere Wuchshöhe, erhöhte Auswuchsgefahr, anfällig bei Mehltau, mittelfrühe Sorte, für den Frühjahrsanbau geeignet
Brehat (2019): Lagergefahr, anfällig bei Mehltau und Ährenfusarium, mittelfrühe Sorte, für den Frühjahrsanbau geeignet
Rapace (2024): mittlere Wuchshöhe, gesunde mittelfrühe Sorte
Lumaco (2021): mittlere Wuchshöhe, gesunde mittelfrühe Sorte

Winterweizen

Weizen ist hinsichtlich der Saatzeit sehr anpassungsfähig. Optimale Aussaattermine liegen zwischen Anfang Oktober und Anfang November. Auch spätere Saattermine meistert Weizen bei entsprechender Bestandesführung gut, wie Versuche zur Spätsaat in Wilhering zeigen. So konnten bei einem Saattermin am 15. November dank angepasster Startdüngung noch sehr gute Erträge erzielt werden.

Für eine Aussaat Anfang Oktober sind etwa 220 keimfähige Körner je m² ausreichend. Bei Aussaaten Ende Oktober liegt die empfohlene Saatstärke bei rund 300 Körner je m², während Mitte November etwa 340 Körner je m² empfohlen werden.

Dünnere Saatbestände lassen sich im Frühjahr besser regulieren, da keine Gefahr besteht, dass der Bestand zu dicht wird. Bei zu dichten Beständen muss mit der Stickstoffdüngung gewartet werden, bis die Pflanzen überschüssige Triebe reduzieren, allerdings dürfen sie dabei nicht zu lange unter Nährstoffmangel leiden. Geringere Saatdichten hingegen erlauben eine zeitgerechte Düngung zum optimalen Termin.

Futterweizen
KWS KEITUM: Futter- bzw. Brauweizen. Mittelspät und sehr blatt- sowie ährengesund. 2024 in den Versuchen der LK OÖ mit 107 % Relativertrag, 2025 im OÖ-Vergleich auf Platz 2 mit 106 % Relativertrag. KWS Keitum ist der Sieger am Standort Wilhering.
LG Mondial (2023): LG Mondial erreichte 2024 in Bad Wimsbach 103% Relativertrag. 2025 wurde die Sorte oberösterreichweit in die Versuche aufgenommen und erreichte im Durchschnitt 103% Relativertrag. Mit 110% Relativertrag in Wilhering ist die Sorte auf diesem Standort auf Platz 2. LG Mondial ist eine spätreife Sorte mit niedriger Lagergefahr. Grundsätzlich ist die Sorte gesund, nur bei Gelbrost ist die Anfälligkeit erhöht.
CAMPESINO: Campesino konnte 2024 in Hargelsberg, Wilhering und Bad Wimsbach mit dem Höchstertrag überzeugen. Auch 2025 konnte die Sorte in Bad Wimsbach (108% Platz 1) und Wilhering (107%) sehr gute Erträge liefern. Campesino ist eine gesunde, mittelfrühe Sorte.
CHEVIGNON: Chevignon wird als sehr ertragreich beschrieben, was sich auch in den Sortenversuchen der Landwirtschaftskammern zeigte. Chevignon erreichte mehrjährig hohe Erträge über alle Standorte. 2025 erreicht Chevignon im OÖ-Vergleich 102% Relativertrag.

Mahlweizen
LG Optimist: LG Optimist ist 2025 erstmals bei den LK-Sortenversuchen dabei und erreichte mit einem OÖ-Durchschnitt von 107% den Ertragssieg. Besonders auf den Standorten Bad Wimsbach (108%) und Nußbach (123%) konnte die Sorte überzeugen. LG Optimist ist eine gesunde mittelspäte Sorte.
TIBERIUS (2017): Tiberius erreicht auch im Jahr 2025 wieder stabile Erträge. Im OÖ-Vergleich erreicht die Sorte einen Relativertrag von 101%. Tiberius ist stark gegen Mehltau und Gelbrost, aber sehr Braunrost gefährdet (8).
CALIFORNIA (2022): Califorina war bereits 2024 bei den Sortenversuchen dabei und konnte in Bad Wimsbach gute Erträge liefern. 2025 erreichte die Sorte einen Gesamtdurchschnitt von 103%. California ist ein gesunder, mittelfrüher Kolbenweizen.
THALAMUS (2021): Thalamus hat in den letzten Jahren gute Erträge geliefert. Dieses Jahr konnte die Sorte oberösterreichweit 99% Relativertrag erreichen. Thalamus ist ein spätreifer, sehr gesunde Kolbenweizen.
Ambientus: Ambientus war 2025 das erste Mal im LK-Sortenversuch. Im OÖ-Vergleich lag Ambientus mit 95% Relativertrag leicht unter dem Durchschnitt. Die Sorte kann mit guter Krankheitstoleranz punkten.

HYBRIDWEIZEN: Im Jahr 2025 war die Sorte Hyacinth als Vertreter der Hybridweizen im LK-Sortenversuch in Bad Wimsbach dabei. Mit 106% Relativertrag ist die Sorte unter den Top 4 auf diesem Standort.

Qualitätsweizen
Für den Vertragsanbau oder die Teilnahme an Markenprogrammen können auch Qualitätsweizensorten in Oberösterreich eine interessante Alternative darstellen. Entscheidend für den Anbauerfolg ist die Wahl von Sorten, die eine gute Widerstandsfähigkeit gegenüber der Hauptkrankheit Septoria tritici aufweisen.

Neben dem bewährten Aurelius konnten sich in diesem Jahr auch die Sorten Monaco (an zwei Versuchsstandorten) und Ekonom (an einem Standort) gut behaupten. Diese beiden Sorten sind besonders interessant, da sie ertraglich nur geringfügig hinter den Mahlweizensorten zurückbleiben und somit eine attraktive Kombination aus Qualität und Wirtschaftlichkeit bieten.

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  • Zusammenfassungen Wintergerste 2025 PDF 202,73 kB
  • Zusammenfassungen Winterweizen 2025 PDF 203,74 kB
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