Schweine- und Ferkelpreise KW 48/2025
Nicht Entspannung durch Belebung seitens des erhofften Weihnachtsgeschäftes, sondern
Anspannung auf gesättigten Fleischmärkten. Dieses Szenario zieht sich quer durch den EU-Binnenmarkt.
Die Gemengelage aus zunehmenden Schlachtzahlen mit höheren Schlachtgewichten und Staubildung
bei Absatzschienen innerhalb der EU und auf Drittmärkten verursacht anhaltenden Preisdruck. Der stockende Absatz Richtung Asien wird dabei immer wieder ins Treffen geführt. Vor diesem Hintergrund korrigiert die deutsche Notierung mit -10 Cent deutlich abwärts, in der Hoffnung, dass dadurch der Warenstrom Richtung Endabnehmer wieder flüssiger wird.
Auch in Österreich zeigt sich sowohl beim Handel mit Schlachtschweinen als auch im Fleischgeschäft
ein hoher Sättigungsgrad. Zäh abfließende Schlachtpartien und höhere Gefrierlagerbestände als üblich
sind Zeichen für die angespannte Lage. Mit zunehmender Ungeduld wartet die Fleischwirtschaft auf
das Anspringen des Weihnachtsgeschäftes. Demzufolge war die Forderung der Abnehmer an der
Ö-Börse vehement, im Gleichklang mit der deutschen Notierung nach unten zu gehen. Zu hoffen ist,
dass das stark ermäßigte Preisniveau seitens des Fleischhandels an die Verbraucher weitergegeben
wird.
Anspannung auf gesättigten Fleischmärkten. Dieses Szenario zieht sich quer durch den EU-Binnenmarkt.
Die Gemengelage aus zunehmenden Schlachtzahlen mit höheren Schlachtgewichten und Staubildung
bei Absatzschienen innerhalb der EU und auf Drittmärkten verursacht anhaltenden Preisdruck. Der stockende Absatz Richtung Asien wird dabei immer wieder ins Treffen geführt. Vor diesem Hintergrund korrigiert die deutsche Notierung mit -10 Cent deutlich abwärts, in der Hoffnung, dass dadurch der Warenstrom Richtung Endabnehmer wieder flüssiger wird.
Auch in Österreich zeigt sich sowohl beim Handel mit Schlachtschweinen als auch im Fleischgeschäft
ein hoher Sättigungsgrad. Zäh abfließende Schlachtpartien und höhere Gefrierlagerbestände als üblich
sind Zeichen für die angespannte Lage. Mit zunehmender Ungeduld wartet die Fleischwirtschaft auf
das Anspringen des Weihnachtsgeschäftes. Demzufolge war die Forderung der Abnehmer an der
Ö-Börse vehement, im Gleichklang mit der deutschen Notierung nach unten zu gehen. Zu hoffen ist,
dass das stark ermäßigte Preisniveau seitens des Fleischhandels an die Verbraucher weitergegeben
wird.
Schweinenotierungspreis
| Notierungspreis | Berechnungsbasis | |
| Mastschweine | € 1,64 (-0,10) | € 1,54 |
| Zuchten | € 0,92 (-0,05) | € 0,82 |
Ferkelpreise (VLV) von DI Johann Stinglmayr
Ferkelmarkt – Trotz zufriedenstellendem Absatz fallen die Ferkelpreise
Ein Druck auf die Ferkelpreise Ende November ist äußerst ungewöhnlich. Die seit Wochen an-
haltenden Verwerfungen der Vermarktungswege von Schweinefleisch und Produkten daraus führen
jedoch im gesamten EU-Raum zu einer krisenhaften Marktentwicklung entlang der gesamten Produktionskette. Der immense Preisverlust bei Schlachtschweinen stellt eine Stimmungskeule für
alle Schweinehalter dar. Damit der Ferkelabsatz am Laufen bleibt, reduzieren ausnahmslos alle
EU- Länder ihre Ferkelpreise deutlich.
In Österreich konnten die regionalen Ferkelmärkte zuletzt vollständig und pünktlich geräumt werden.
Seit Bekanntwerden des Preissturzes bei Schlachtschweinen entwickelt sich jedoch die Nachfrage abwartend. Eine schmerzhafte Korrektur des Notierungspreises von minus 15 Cent ist deshalb
alternativlos.
Ein Druck auf die Ferkelpreise Ende November ist äußerst ungewöhnlich. Die seit Wochen an-
haltenden Verwerfungen der Vermarktungswege von Schweinefleisch und Produkten daraus führen
jedoch im gesamten EU-Raum zu einer krisenhaften Marktentwicklung entlang der gesamten Produktionskette. Der immense Preisverlust bei Schlachtschweinen stellt eine Stimmungskeule für
alle Schweinehalter dar. Damit der Ferkelabsatz am Laufen bleibt, reduzieren ausnahmslos alle
EU- Länder ihre Ferkelpreise deutlich.
In Österreich konnten die regionalen Ferkelmärkte zuletzt vollständig und pünktlich geräumt werden.
Seit Bekanntwerden des Preissturzes bei Schlachtschweinen entwickelt sich jedoch die Nachfrage abwartend. Eine schmerzhafte Korrektur des Notierungspreises von minus 15 Cent ist deshalb
alternativlos.
Ferkelnotierungspreis
| Preis KW 48/2025 | Veränderung zur Vorwoche | |
| Ö-PIG Notierungspreis | € 2,50 | (- 0,15) |
| Ö-PIG Notierungspreis NÖ | € 2,50 | (- 0,15) |
| Ö-PIG Notierungspreis Stmk. | € 2,50 | (- 0,15) |
| Notierungspreis Mastschweine | € 1,64 | (- 0,10) |
| Zuchten- Notierungspreis | € 0,92 | (- 0,05) |