Paradeiser oder Tomate? Hauptsache regional!
Ob Paradeiser oder Tomate - ganz Österreich isst rot! Zum Tag des Paradeisers am 8. August rückt die AMA-Marketing das beliebteste Gemüse der Nation ins Rampenlicht. Laut aktueller RollAMA-Analyse kaufen Österreichs Haushalte im Jahr fast 33.500 t davon im Geschäft. Der Pro-Kopf-Verbrauch inklusive Verarbeitungsprodukte wächst laut Statistik Austria auf 32,1 kg/Person und Jahr. Besonders beliebt sind Paradeiser aus regionaler Produktion - der Bio-Anteil ist weiter gestiegen.
Im Hochsommer hat er Hochsaison: Der Paradeiser ist gerade jetzt stark im Lebensmittelhandel nachgefragt. Das rote, runde Fruchtgemüse liegt bei den Österreicherinnen und Österreichern klar auf Platz eins in der Beliebtheitsskala: Zuletzt wurden im Lebensmittelhandel 2024 33.440 t Paradeiser gekauft - eine Steigerung von 1,8% im Vergleich zum Vorjahr. Auch der Umsatz mit Paradeisern im Lebensmittelhandel stieg gleichzeitig um 1,5%.
Vor der Zwiebel und der Karotte ist dem Paradeiser hierzulande damit weiterhin die Top-Platzierung als Gemüsesorte Nummer eins sicher. Im Einkaufskorb nimmt er mit Abstand den größten Anteil beim Fruchtgemüse ein: Mit 36% der eingekauften Menge und 44% des Umsatzes im Lebensmittelhandel hat er weit vor Gurken, Paprika oder Zucchini beim Einkauf die Nase vorn.
Vom “Liebesapfel“ zum “Paradeiser“
Wie heißt das rote, runde Gemüse denn nun wirklich? Während man im Osten Österreichs vom “Paradeiser“ spricht, ist im Westen die “Tomate“ gebräuchlich. Der Name stammt ursprünglich von den Azteken, die sie “Tomatl“ nannten. Über Spanien gelangte sie als “Liebesapfel“ oder “Paradiesapfel“ nach Europa - daraus wurde in Österreich der charmante “Paradeiser“. Seine Haupternte findet üblicherweise von Juli bis Oktober statt - in beheizten Glashäusern ist die Ernte ganzjährig möglich.
“Ganz egal ob Tomate oder Paradeiser - wichtig ist es, ein Auge auf regionale Herkunft zu werfen. Konsumentinnen und Konsumenten haben die Sicherheit, dass der Paradeiser mit dem rot-weiß-roten Gütesiegel aus Österreich kommt und darüber hinaus nach klaren, transparenten Standards produziert wurde“, so Christine Mutenthaler-Sipek Geschäftsführerin der AMA-Marketing. Und das tun die Österreicherinnen und Österreicher: 75% der österreichischen Haushalte kaufen Paradeiser laut RollAMA Motivanalyse vorwiegend regional - wenn diese verfügbar sind.