Orientzikade etabliert sich in der Steiermark: Apfelanbau betroffen
Herkunft und Erkennungsmerkmale
Ursprünglich aus Asien stammend, wurde die Orientzikade über Nordamerika nach Europa eingeschleppt. In Österreich wurde sie erstmals 2007 in Graz nachgewiesen. Die adulten Tiere sind 4 - 7 mm groß und durch ihre mosaikartig gemusterten Flügel gut erkennbar.
Die Orientzikade ist wenig wirtsspezifisch und befällt zahlreiche Gehölze, darunter auch Apfelbäume. Sie bildet eine Generation pro Jahr; die Überwinterung erfolgt als Ei an mehrjährigen Trieben. Ab Mai schlüpfen die Nymphen und verursachen durch ihre Saugtätigkeit typische Blattschäden, die an abgestoßenen Häuten erkennbar sind. Erwachsene Zikaden erscheinen ab Juli und sind sehr mobil.
Die Orientzikade ist wenig wirtsspezifisch und befällt zahlreiche Gehölze, darunter auch Apfelbäume. Sie bildet eine Generation pro Jahr; die Überwinterung erfolgt als Ei an mehrjährigen Trieben. Ab Mai schlüpfen die Nymphen und verursachen durch ihre Saugtätigkeit typische Blattschäden, die an abgestoßenen Häuten erkennbar sind. Erwachsene Zikaden erscheinen ab Juli und sind sehr mobil.
Ausbreitung und Schäden
Die rasche Ausbreitung deutet auf günstige Bedingungen im Apfelanlagen hin. Schäden entstehen durch Blattverfärbungen, verminderte Photosynthese und vorzeitigen Blattfall. Zudem besteht der Verdacht, dass die Zikade Viren oder Phytoplasmen wie die Apfeltriebsucht übertragen könnte - dies muss weiter untersucht werden.
Bekämpfung
Tastversuche der LK-Steiermark in 2024 und 2025 zeigen, dass Spirotetramat (z.B. Movento) bei Applikation im Nymphenstadium (Ende Mai) sehr wirksam ist. Gelbtafeln eignen sich zur Überwachung der Population. Ob natürliche Feinde wie parasitische Wespen oder Raubmilben langfristig zur Regulierung beitragen, ist unklar.
Bekämpfung
Tastversuche der LK-Steiermark in 2024 und 2025 zeigen, dass Spirotetramat (z.B. Movento) bei Applikation im Nymphenstadium (Ende Mai) sehr wirksam ist. Gelbtafeln eignen sich zur Überwachung der Population. Ob natürliche Feinde wie parasitische Wespen oder Raubmilben langfristig zur Regulierung beitragen, ist unklar.