NÖ Rindermarkt Woche 35/2018
Heimischer Markt zweigeteilt
Der Schlachtrindermarkt in der EU ist nach wie vor davon geprägt, dass sich aufgrund der Trockenheit in einigen Regionen die Angebots- und Nachfragesituation sehr unterschiedlich entwickelt - Am deutschen Schlachtrindermarkt ist wieder Ruhe eingekehrt – Ein knappes Angebot an Jungstieren und weiblichen Schlachtrindern sorgt für stabile bis leicht steigende Preise – Mit der insgesamt kühleren Witterung und den erfolgten Niederschlägen haben sich die Schlachtungen bei Kühen und Kalbinnen deutlich verringert – Der bestehende Bedarf kann nur knapp gedeckt werden und auch aufgrund einer abwartenden Haltung der Mäster in der Hoffnung auf steigende Preise dürften die Kurse auch weiter anziehen – Am heimischen Markt sind die Stiere wie schon seit Wochen stabil – Sorgen bereitet aber nach wie vor der NÖ Schlachtrindermarkt – Anders als in Deutschland ist hierzulande das Schlachtaufkommen aufgrund der Dürre und der abzusehenden Futtermittelknappheit weiter hoch – Bei einer sommerlich gedämpften Nachfrage bleibt der Preisdruck somit aufrecht – Erneut kam es zu keiner Einigung bei den Notierungen der Schlachtkuhpreise – Ob der Wetterumschwung auch eine Trendumkehr bei den Kühen bringen wird gilt abzuwarten – Der Markt für Kalbinnen und Kälber präsentiert sich hingegen ausgeglichen mit stabilen Preisen – Die NÖ Rinderbörse bezahlte für Schlachtstiere der Klasse U einen Basispreis von 3,52 Euro (unverändert) und der Klasse R von 3,45 Euro pro kg plus USt.
NÖ Schlachtstiere Woche 35/2018
Woche | 35 | 34 | 33 | 35/2017 |
Klasse U | 3,52 bis 3,82 | 3,52 bis 3,82 | 3,52 bis 3,82 | 3,68 bis 3,97 |
Klasse R | 3,45 bis 3,75 | 3,45 bis 3,75 | 3,45 bis 3,75 | 3,61 bis 3,90 |
Klasse O | 3,31 bis 3,56 | 3,31 bis 3,56 | 3,31 bis 3,56 | 3,47 bis 3,67 |