NÖ Getreidemarkt Woche 36/2025

An den internationalen Getreidebörsen ging es vorige Woche mit den Kursen noch einmal kräftig bergab - Aktuell gibt es kaum Meldungen, die dem Preisdruck am Getreidemarkt entgegentreten könnten - Die EU-Kommission hat vergangene Woche ihre Schätzung zur diesjährigen europäischen Weizenernte um 800.000 t auf 128,1 Mio. t erhöht - Dies entspricht einem Zuwachs von 14,7% gegenüber dem Vorjahr - Für die russische Weizenernte revidierte das Analysehaus Ikar seine Prognose zuletzt um 0,5 Mio. t auf 86 Mio. t nach oben und in Brasilien soll die Maisernte 2025/26 nach den neuesten Zahlen 138,4 Mio. t betragen, das wären 0,7% mehr als bislang angenommen - An der Euronext Paris gab der September-Weizenkontrakt in der vergangenen Woche um weitere 4,1% auf 187 Euro/t nach - Der November-Maiskontrakt verbilligte sich im Wochenvergleich um 1,3% auf 187,50 Euro/t - Am heimischen Kassamarkt kam es in der vergangenen Woche bei Brotgetreide zu größeren Deckungskäufen der Verarbeiter - Auch bei Futtermais wurde steigendes Interesse registriert, da die heurige Maisernte später beginnen dürfte - Futterweizen notierte mit 175 Euro/t.