NÖ Getreidemarkt Woche 22/2025

An den internationalen Getreidebörsen scheint sich die Stimmung zusehends zu drehen - Die bislang guten Aussichten für die Getreideernte auf der Nordhalbkugel werden immer mehr infrage gestellt - In Nordeuropa ist es weiterhin viel zu trocken - China meldete vergangene Woche extreme Temperaturen von weit über 40 Grad Celsius und in Russland rief bereits die dritte Region den landwirtschaftlichen Notstand wegen Trockenheit und Spätfrösten aus - An der Euronext Paris kletterte der September-Weizenkontrakt in der Vorwoche um 2,1% auf 206,50 Euro/t - Der Juni-Maiskontrakt verteuerte sich im Wochenvergleich um 2% auf 201,75 Euro/t und übersprang damit wieder die 200-Euro-Marke - Am heimischen Kassamarkt blieben in der Vorwoche die Umsätze eher beschränkt, da die Verarbeiter noch ausreichend versorgt sind - Die vergangenen Regenfälle ermöglichten hierzulande eine gute Entwicklung der Bestände - An der Wiener Produktenbörse verbesserte sich die Notierung von Qualitätsweizen geringfügig um 1 Euro auf 253 Euro/t - Futtermais und Futtergerste notierten in der Vorwoche unverändert mit 205 bzw. 181 Euro/t.