NÖ Getreidemarkt Woche 20/2025

An den internationalen Getreidebörsen entwickelten sich die Kurse auf tiefem Niveau seitwärts - Für Erleichterung sorgten zu Wochenbeginn die vorübergehend vereinbarten Zollsenkungen zwischen den USA und China - Die Fundamentaldaten bleiben preisdämpfend - Die Bestände lassen in wichtigen Anbaugebieten gute Erträge erwarten - Der aktuelle USDA-Monatsbericht erwartet für 2025/26 einen neuen Rekord der Weltweizenernte von 808,5 Mio. t aber stabile Lagerbestände - An der Euronext Paris verbesserte sich der September-Weizenkontrakt in der Vorwoche um 1,1% auf 204,50 Euro/t - Der Juni-Maiskontrakt schwächte sich im Wochenvergleich um 1,7% auf 192,50 Euro/t ab - Hierzulande brachten die Regenfälle Entlastung für die viel zu trockenen Getreidebestände - Die Umsätze am Kassamarkt lagen auf sehr tiefem Niveau - Der Bedarf bis zur neuen Ernte ist bei Brotgetreide weitgehend gedeckt - An Getreide heimischer Herkunft notierte an der Wiener Produktenbörse zuletzt nur Industriemais - Mit 208 Euro/t lag dieser um 5 Euro unter der Letztnotierung von Mitte April - Für Mahlweizen europäischer Herkunft wurden zuletzt zwischen 234 und 238 Euro/t bezahlt.