NÖ Rindermarkt Woche 50/2018

Diese Woche haben sich die Verhältnisse am Rindermarkt etwas verschoben – So hat sich der Druck auf die Preise von den Kühen zu den Stieren verlagert – Davon betroffen sind allerdings lediglich Stiere in Standardqualität – Hier hat sich das Angebot an schweren Tieren erhöht, gleichzeitig sind die Absatzmöglichkeiten für diese Qualitäten rückläufig, da von Seiten der Industrie und im Export knapp vor Weihnachten bereits weniger Nachfrage besteht – Eine allgemeine Zustimmung zu stabilen Preisen für „Normalstiere“ lag zu Redaktionsschluss nicht vor – Bei Stieren in "AMA-Qualität" bleiben die Erzeugerpreise diese Woche unverändert, wobei auch hier ausreichend Angebot vorhanden ist – Der deutsche Schlachtstiermarkt ist weiterhin nicht ausgeglichen, vor allem aus dem süddeutschen Raum wird von erneuten Preisabschlägen berichtet – Leichte Entspannung ist dagegen am deutschen Schlachtkuhmarkt spürbar, das Preistal dürfte durchschritten sein – In Österreich nahm das Angebot kurzfristig ebenfalls ab, sodass die Preise diese Woche auf unverändertem Niveau notieren – Der sehr niedrige Preis für Schlachtkühe übt allerdings mittlerweile Druck auf den Schlachtkalbinnenmarkt aus, wo es diese Woche zu keiner Preiseinigung kam – Von sehr umfangreichem Angebot sind auch weite Teile des Biorindermarktes gekennzeichnet – Die NÖ Rinderbörse bezahlte in der Vorwoche für Schlachtstiere der Klasse U einen Basispreis von 3,77 Euro und der Klasse R von 3,70 Euro pro kg plus USt.